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Artikel über den Segelflugplatz in Marpingen. Am 12. September 2011 mit kleinen Änderungen übernommen.
Segelflugplatz Marpingen
Segelflugplatz Marpingen | |
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Segelflugplatz Marpingen | |
Kenndaten | |
Koordinaten | |
Höhe über MSL | 355 m (1.165 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 0,7 km westlich von Marpingen, 9,2 km südwestlich von St. Wendel |
Straße | Am Segelflugplatz 1, 66646 Marpingen |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1958[1], 19.06.1981[1] |
Betreiber | Aeroclub Saar |
Flug- bewegungen |
10.000[2] |
Start- und Landebahn | |
10/28 | 1000 m × 200 m Gras |
Das Segelflugleistungszentrum "Helmut Reichmann" in Marpingen im Nordsaarland ist ein Segelflugplatz des AeroClub Saar. Er ist einer der bedeutendsten Segelflugplätze in Deutschland und nach eigenen Angaben auch der größte im Saarland[3].
Geschichte
Der Flugplatz wurde 1958 in Marpingen eröffnet, nachdem der Flugplatz in Ensheim, wo die verschiedenen Vereine vorher flogen, ausgebaut werden sollte[2]. Der Flugsportverein St. Wendel fand westlich von Marpingen ein geeignetes Gelände dafür. Im Laufe der Jahre wurde der Flugplatz ausgebaut. Um den Anforderungen als Landesleistungszentrum genügen zu können, wurde der Flugplatz erweitert und 1981 konnten eine verbreiterte Piste und neue Hallen in Betrieb genommen werden[1]. Zu Ehren des 1992 verstorbenen Segelfliegers Helmut Reichmann wurde das Landesleistungszentrum nach ihm benannt.
Nutzung
Zur Zeit sind nach eigenen Angaben etwa 44 Segler mit oder ohne Motor sowie Schleppflugzeuge in Marpingen stationiert[2]. Die Zulassung des Platzes umfasst außerdem auch Heißluftballone. Der Platz wird von 5 Vereinen genutzt: dem FSV St. Wendel, dem FSV Saarbrücken, der Akaflieg Saarbrücken und dem FSV Illtal. Der AeroClub Saar hat hier seinen Sitz[4]. In Marpingen finden jedes Jahr einige Meisterschaften statt, so z.B. 2008[5] und 2011[6] die Offenen Südwestmeisterschaften im Segelflug oder 1995 die Internationalen Europameisterschaften der Frauen[7].
Auf dem Gelände des Flugplatzes befindet sich ein kleiner Campingplatz und ein Vereinslokal.
Marpingen Airshow
Bevor die Marpingen Airshow im August 2011 das erste Mal stattfand, gab es jedes Jahr ein Flugplatzfest, bei dem der Schwerpunkt eher auf dem Betrachten von Flugzeugen als auf dessen Flugleistungen lag. Bei der Airshow wurde das Konzept grundlegend überarbeitet und so konnten die Zuschauer Vorführungen von Piloten wie Matthias Dolderer oder Philipp Steinbach mit seiner Eigenentwicklung SBach 300 bewundern.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Historie des Segelfluggeländes, Webseite des Aeroclub Saar.
- ↑ a b c Begleitheft zur Marpingen Airshow 2011, Abschnitt "Geschichte"
- ↑ Flugplatzbeschreibung, Webseite des FSV St. Wendel.
- ↑ Impressum des AeroClubs Saar
- ↑ Event-Archiv des AeroClub Saar
- ↑ Event-Seite des AeroClub Saar
- ↑ Veranstaltungshistorie des Flugplatzes, AeroClub Saar.