Diskussion:16-Bit-Architektur

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Programmiermodell

Änderungskommentar: 2006-08-25T16:43:49 84.132.179.222 (Diskussion) (→Programmiermodell - Unverständlichen und unnötigen Unsinn entfernt; dass es hier um das Real-Mode-Speichermodell gehen soll, erkennt nur ein Wissender. Hat hier nichts zu suchen.)

Dieser x86-spezifische Modus war eigentlich nicht gemeint, der Abschnitt kann natürlich umgearbeitet werden, wenn er dir unverständlich klingt - aber einfach Rauslöschen mag ich nicht, am Ende dasselbe für die Geschwisterartikel (kopfschüttel) GuidoD 16:50, 25. Aug 2006 (CEST)

Motorola 68000

Hierbei handelt es sich um einen 32 Bit Prozessor, da die interene Verarbeitung 32 Bit umfaßt und diese ist für eine Prozessorklassifikation entscheidend. Ginge es nach der Breite des Datenbusses (nur er ist 16 Bit breit), dann wäre schon der erste Pentium ein 64 Bit Prozessor. 2009-01-10T23:28:46 84.170.116.144

Der Artikel ist stark verbesserungswürdig, denn - wie Du richtig schreibst - ist für die Einordnung einer CPU eher die Bitbreite der internen Verarbeitung (also die der verwendeten Mikroarchitektur) ausschlaggebend und nicht die Breite des externen Datenbusses. Andererseits steht im Artikel aber auch: „Vereinfacht dargestellt bedeutet 16 Bit, dass die Prozessoren durch ihr Design so ausgelegt sind, dass 16 Bit (also 2 Byte) gleichzeitig bzw. während eines Taktes verarbeitet werden können.“ und das ist widerum vollkommen richtig, wenngleich der Bezug dieser Aussage auf die vorhergehende Behauptung mit dem externen 16-Bit-Adressbus vollkommener Unsinn ist. Auch falsch ist übrigens die Behauptung, die interne Verarbeitung beim 68000 erfolge 32-bitig: Datenpfade, Register und ALU sind vollständig 16-bitig, wenngleich der Befehlssatz die verwendete Mikroarchitektur so gut abstrahiert, dass sie für den Programmierer fast vollständig transparent ist. Es ist ein selbst von Motorola unbestrittenes Faktum, dass es sich beim 68000 um eine 16-Bit-CPU mit 32-Bit-Befehlssatz handelt. Nachzulesen bspw. in "M68000-Famiele Teil 1, Grundlagen und Architektur" aus dem TeWi-Verlag. Und weil die Kategorisierung von CPUs nach der Bitbreite der Mikroarchitektur ein umstrittenes Thema ist, wird der 68000 auch gerne als 16/32-Bit-CPU bezeichnet. Überhaupt halte ich diese Art der Kategorisierung von CPUs für überholt. Insbesondere moderne CPUs weisen derart viele Kriterien bzgl. der Bitbreite auf, dass es fast unmöglich ist, alle CPUs mit irgendeiner in irgendeinem Zusammenhang verwendeten Bitbreite so zu charakterisieren, dass auch irgendeine Bedeutung daraus erwächst. --Ruscsi 00:38, 11. Jan. 2009 (CET)
Das Programmiermodell der 68000er Familie ist durchgängig auf 32bit Register und Adressen ausgelegt, softwareseitig ist es klar eine 32-Bit-Architektur. Und wie du schon sagst, die ersten Abkömmlinge 68000 und 68010 waren intern 16-bittig und vom 68000 gab es gar eine Variante, die hardwarseitig direkt mit Bauteilen der 8-Bit Motorola 6800 Familie verdrahtet werden konnte. Damit war die 68000 nicht nur rückwärtskompatibel sondern durch seine eingebrannte 32-bit Adressierung von vornherein vorwärtskompatibel in einer Zeit mit dominierenden 16-Bit Architekturen. Der Eintrag hier im Artikel ist allerdings missverständlich - die ganze Familie auf 16-Bit zu ziehen wird dem Architekturdesign nicht gerecht. GuidoD 02:19, 11. Jan. 2009 (CET)
Deine Veränderungen stellen zwar eine kleine Verbesserung dar, ändern aber nichts am grundsätzlichen Problem der ganzen Artikelreihe. Was mich stört: Es wird so getan als wäre entweder die Bitbreite der ALU, die des externen Datenbuses, die der Mikroarchitektur oder des Befehlssatzes ein Charakteristikum für eine "x-Bit-Architektur", was auch immer das jetzt eigentlich sein soll. Es fehlt aber ein formal anwendbares Kriterium, denn der 68008 bspw. wird nicht zur 8-Bit-CPU, weil er einen 8 Bit breiten Datenbus hat, nicht zur 32-Bit-CPU, weil er einen 32-Bit-Befehlssatz hat und ebensowenig zur 16-Bit-CPU, weil 16 Bit die Breite seiner Mikroarchitektur ist. Ein zur damaligen Zeit verbreitetes Kriterium war die Bitbreite der Mikroarchitektur, aber das ist angesichts von Funktionseinheiten aktueller CPUs, die teilweise 128 Bit und breiter sind, heute auch kein wirklich brauchbares Kriterium mehr, denn wer sagt, welcher Bitbreite am Ende relevant ist. Heute wird daher eher die Bitbreite der Befehlssatzarchitektur als relevant angesehen, was aber auch nur eine aussagelose Krücke ist. Ich würde daher für die Löschung dieser ganzen "x-Bit-Architektur"-Artikel plädieren. Sie sind aussagelos hinsichtlich irgendeines Anwendungskriteriums von CPUs, schwammig aufgrund der Vielzahl möglicher Deutungen bzgl. der Bitbreite und lassen sich auch in kein allgemeingültiges und formal greifbares Schema bringen. Und soweit mir bekannt ist, hat das auch die Fachliteratur noch nicht geschafft. Insofern fallen all diese Artikel eigentlich unter WP:TF, weshalb ich ernsthaft überlege, für die ganze Reihe Löschanträge zu stellen. --Ruscsi 01:12, 27. Jan. 2009 (CET)
Da irrt dein TeWi-Verlag. Für die Bitbreite einer CPU ist die Registerbreite der Allzweckregister und damit auch die Programmierschnittstelle entscheidend. Hierbei ist es völlig bedeutungslos, ob der Datenbus bei einem 32Bitter mit 16, 32 oder gar 64 Bit angebunden ist. Es ist auch irrelevant wie die Mikroarchitektur die Instruktionen verarbeitet. Bereits der Pentium-Pro verfügt intern über eine 64Bit Mikroarchitektur, ist aber dennoch ein 32Bit-Prozessor. Insofern ist der M68000 ein 32 Bit-Prozessor - da dies bei Erscheinen zu Verwirrung führte, weil man damals der Ansicht war, das ein 32 Bit Prozessor auch über einen 32 Bit Datenbus verfügen müßte, kam Motorola auf die unglückliche Idee, diesen als 16/32Bit Prozessor zu vermarkten. Das Rechenwerk und die Register sind 32Bit - erst das Businterface macht daraus 16 Bit und schiebt die Datenworte in zwei Buszyklen in den Speicher. Die Busbreite und die Adressbreite ist irrelevant. Ein 32 Bit Prozessor nennt sich so, weil er mit einer arithmetischen Instruktion (z.B. ADD oder ADDL) maximal einen 32bittigen Wert verarbeiten kann. Ob das Datum zuvor durch einen 8 oder einen 16bittigen Bus gequetscht wurde, ist genauso egal wie die Tatsache, ob die CPU den Speicher mit 24Bit, 32 Bit, 36Bit, 48Bit oder gar 64Bit Addessiert. 79.212.154.106 04:03, 5. Nov. 2012 (CET)

PDP11

Die PDP11 ist nicht der 16-bit Nachfolger der 8-bit PDP8, junge Freunde. Die PDP8 war eine 12-bit Akkumaschine, nicht 8 bit. Konzeptmaessig war die NOVA von DG eine 16-bit Maschine die mit der PDP8 verwandt war. Die PDP11 war eine neue eigenstaendige Architektur mit symmetrischem und othogonalem Befehlssatz und General-purpose Registern. Insofern war keine Verwandtschaft zur PDP8 erkennbar. Die DG Nova wurde von DEC-Mitarbeitern entwickelt, die ein Alternativkonzept (PDP8-artig) vorgeschlagen hatten und die Firma verliessen. Vorherige groessere Maschinen von DEC waren 18-bit Architekturen ab PDP1 (danach PDP4, PDP7, PDP9 und PDP15) sowie 36-bit Architekturen (PDP6, danach PDP10). Die regelmaessige Entwicklung von 8-bit Architekturen zu 16-bit Nachfolgern war ein Phaenomen der Mikroprozessorwelt (8080, 6500, 6800 etc.) zu der die DEC Architekturen nicht gehoerten, die waren naemlich lange diskret aufgebaut, bis zur Einfuehrung der LSI11 und anderer PDP11 Mikroprozessoren (T11, J11) und hatten eigene originelle Befehlssaetze. Die 18-bit Maschinen wurden dann durch die schoen regelmaessige PDP11 im Markt meistenteils abgeloest. Die 18bit Architektur ueberlebte aber in der PDP15 recht lange fuer hoehere Performance. Die 12-bit PDP8 (und PDP5) und verwandte Systeme (mit LINC) waren eine eigene Architekturlinie und mit den anderen Maschinen nicht sonderlich verwandt, ausser dass es wie die 18-bit Maschinen auch eine Akkumaschine mit Indexregistern war. 70.137.159.214 10:36, 26. Mai 2009 (CEST)