Diskussion:Wilhelm Schönmann

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Belege fehlen und sonstige Kritik

1. Woher stammen die weiteren Vornamen Peter und Heinrich?

2. Welcher Quelle sind die Lebensdaten entnommen? Gaiges Chess Personalia kennt weder Geburts- noch Sterbeort, sondern gibt nur an, dass er im Mai 1970 81-jährig verstorben ist.

3. "Deutscher Schachmeister": Offizieller DSB-Titel? Wenn ja, wann und wie erworben?

4. Entstammt das Foto einer Wikipedia:Belege entsprechenden Quelle? Gilt die Beleg-Pflicht überhaupt für Fotos? Oder kann jeder ein Foto hochladen mit der bloßen, unüberprüfbaren Behauptung, dass das Foto die betreffende Person zeige? (So hat sich z.B. eine Fotomontage in den Aljechin-Artikel hineingemogelt.)

5. Die Auswahl der mitgeteilten Turnierergebnisse erscheint unausgewogen und wie zusammengewürfelt. Was ist ein "Quadrangular"?

6. "Schacholympiade 1926": eine sehr uneigentliche Bezeichnung dieser Veranstaltung.

7. "Studienkomponist": die wiedergegebene Stellung mag formal korrekt sein, in der Sache handelt es sich nur um "Polerios Eckenspiel" mit zwei "vorgeflickten" Zügen, wie der Problemist sie abschätzig bezeichnet. Für den Artikel in einer Enzyklopädie meines Erachtens nicht relevant.

8. Nach 1945 spielte er in internationalen Fernschachturnieren.

Er spielte schon vorher international Fernschach, u a. in den Turnieren des IFSB.

9. Schönmann war bis März 1955 Schuldirektor an der Lutterothschule in Hamburg-Eimsbüttel.

Auch hier fehlt jedweder Beleg.AndreasLange (Diskussion) 18:43, 7. Dez. 2012 (CET)

Lieber Andreas,
der Beitrag Schönmann entstand durch Kopie der Aufzählung seiner Schacherfolge aus der englischen Wikipedia und intensiven Recherchen eines seiner Nachfahren im Hamburger Staatsarchiv. Er ist ein Zwischenzustand bezüglich seiner Biografie und sicherlich in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig. Die Vermutung, dass jedweder Beleg fehle, ist falsch. Nur lässt sich eben die Personalakte aus dem Staatsarchiv nicht so einfach in eine Enzyklöpädie übernehmen, und Sinn hat das sowieso nicht. Interessenten können in der Akte übrigens auch von Walter Robinow unterschriebene Freistellungsanträge für Schachturniere Schönmanns finden. Es ist nicht verwunderlich, dass der Amerikaner Gaige keinen Zugriff zu diesen Dokumenten hatte und deshalb in seinen Listen bezüglich Schönmann erhebliche Lücken aufweist. Mir sind solche Fragen wie "Woher stammen die Vornamen" suspekt. Ich vermute, die Eltern Schönmanns haben sie sich ausgesucht und in das Stammbuch eintragen lassen. Im Artikel wird "Deutscher Schachmeister" nicht als Titel verwendet. Das Foto ist das (nach meinen Kenntnissen) einzige noch in Familienbesitz befindliche. Für mich gibt es keinen Grund die Authentizität anzuzweifeln. Ich empfehle, mit den in der Hamburger Presse veröffentlichten Bildern Schönmanns zu vergleichen, um festzustellen, dass die Vermutung einer möglichen Fotomontage vollkommen abwegig ist. Punkt 5 stimme ich vollkommen zu, siehe Entstehung des Artikels. Hier hoffe ich auf tatkräftige Mitarbeit anderer. Diskussion zu Punkt 6 gehört nicht hierher, sondern auf die in der Wiki existierende Seite zu diesem Thema. Meines Wissens hat Schönmann keine Schachaufgaben publiziert, was Problemisten meinen, muss im Zusammenhang von Schönmanns Beiträgen in der Studienkomposition nicht unbedingt wesentlich sein. Bemerkenswert ist m. E., dass Schönmann mit seinen Beiträgen in der Endspielstudie immerhin in Harold van der Heijdens Sammlung mehrfach vertreten ist, wenn auch die mangelnden bibliographischen Angaben (W. Schonmann) kaum den wahren Autor vermuten lassen. Es gibt nicht so sehr viele Deutsche Schachmeister, welche das erreicht haben. Aus diesem Grund halte ich ein Beispiel mit Diagramm aus seinem Schaffen für angemessen. Berechtigt ist die Kritik, dass im dargestellten Beispiel nach den einleitenden Zügen das Spiel in theoretisch bekannte Pfade übergeht, der Komposition es an Originalität fehlt. Vielleicht sollte man die Studie durch eine andere ersetzen. Ich habe mich für diese aus der Überlegung heraus entschieden, dass ihre Lösung auch für weniger versierte Schachspieler (das dürfte die Mehrzahl der Leser in der Wiki sein) klar verständlich und nachvollziehbar ist. Dem Schluss auf Irrelevanz aus der mangelnden Originalität heraus kann ich nicht zustimmen. Punkt 8: Ich schlage vor, den vollkommen unterbelichteten Teil der Fernschachtätigkeit Schönmanns im Artikel durch besseres Wissen zu ersetzen.--r s c (Diskussion) 15:31, 31. Dez. 2012 (CET)