Diskussion:Drückjagd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2016 um 18:03 Uhr durch imported>Gabrikla(1434381) (Titel umgestellt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Drückjagd und Hunde

Insgesamt ist dieser Artikel okay, inhaltich sind aber manche Details eher reine Theorie, von Jägern, denen es bei dieser Jagdmethode an praktischer Erfahrung fehlt, z.B. hat sich das früher propagierte anfängliche "Anrühren" ohne Hund vorallem bei Rehwilddrückjagden überhaupt nicht bewährt. Ob die Drücker laut oder leise durch die Dickung stapfen hat keinen Einfluss darauf, ob die Rehe den Schützen langsam oder schnell kommen. Vielmehr stellt es ein sehr ernstes Sicherheitsrisiko dar, wenn die Drücker(Treiber) geräuschlos durch die Dickungen schleichen, und die Schützen daher die aktuelle Position der Treiber nicht kennen. Das hundelose Anrühren zu Anfang der Jagd und das leise Durchdrücken ist allenfalls bei Rotwilddrückjagden vertretbar, bei denen das Rotwild andernfalls die Gefahr zu schnell bemerken könnte und die bejagte Fläche verlässt bevor die Jagd noch richtig begonnen hat. Die Zahl der notwendigen Hunde, die in einer früheren Textversion noch vorkam, ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieser Jagdart und gehört unbedingt erwähnt. Mindestzahl: 5 bis 10 Hunde pro hundert Hektar. Wer Größe, Rasse und Anzahl der eingesetzten Hunde für die Reh- und Rotwildjagd aus Tierschutzgründen einschränken will, muss sich fragen lassen, ob er dies auch für Wildsschweindrückjagden fordert, oder mit zweierlei Maß misst und effiziente Jagdmethoden nur für Wildschweine für vertretbar hält. WAIDMANNSHEIL.


Dem ist im großen und ganzen nichts hinzuzufügen. Ausser, dass die eingesetzten Hunde nicht nur selbstständig suchen müssen, sondern gefundenes Wild auch Spurlaut jagen müssen. Als Durchgeher oder Treiber, ja nach Wortwahl, kann meines erachtens auch nicht jeder dienen. Diese Durchgeher sollten mindestens den Schneid besitzen, um eine von den Hunden gestellte Sau auch anzugehen. Die Schützen sollten nicht nach dem Grad des persönlichen Kennens eingeladen werden, sondern müssen auch über genügend Schießfertigkeit bei der Jagd mit der Büchse auf Wild, welches sich in Bewegung befindet geübt sein. Hilfreich sind hier die immer mehr werdenden Schießkinos.

Kritik?

Fehlt hier völlig, obwohl es sie ja hinreichend gibt. Der gesamte Text ist sprachlich aus Jäger-Sicht verfasst und daher nicht enzyklopädisch.



Ja klar! "Scheuchen" gehört zur Jägersprache! Und selbstverständlich gehört in einen enzyklopädischen Artikel auch der völlig sachliche und unpolitische Standpunkt der Jagdgegner.

Dann wollen wir auch mal schnell das ganze Ingenieurs-Fachchinesisch aus allen technischen Artikeln purgieren, weil es nicht "enzyklopädisch" ist. Und eine "Kritik" bei Kardanwelle und Differentialgetriebe einfügen.

--Destructiva 09:08, 18. Nov. 2008 (CET)

ganz ruhig, Destructiva, du hast gerade auf einen zwei Jahre alten Beitrag geantwortet... --Zollernalb 10:10, 18. Nov. 2008 (CET)
Zur Drückjagd gibt es im Übrigen tatsächlich keine konkrete, wirklich versachlichbare Kritik, die nicht auch im Artikel Jagd in Bezug auf allgemeines Jagdgegnertum Erwähnung finden könnte. Dass die Ablehnung der Jagd im allgemeinen in unserer bewirtschafteten Kulturlandschaft nicht haltbar ist, sollte sich aber sowieso jedem nach 5 Minuten nachdenken erschlossen haben... --Digitalghj 18:57, 15. Dez. 2009 (CET)

2007-11-07 Grundsätzliches

Wesentliche Merkmale:

  1. Drückjagd ist eine Form der Gesellschaftsjagd (dazu gehört auch die Treibjagd). Deshalb ist die Abgrenzung nicht vorrangig zur Ansitzjagd vorzunehmen. Es kann aber nicht bei der Verwendung des Terms "Gesellschaftsjagd" bleiben: Da fehlt eine Erklärung
  2. Entsprechend gibt es gesetzliche Regelungen (für Gesellschaftsjagd)
  3. Weitere Regelungen kommen von der Berufsgenossenschaft / UVV
  4. wird i.d.R. auf Schalenwild geführt, aber auch andere Wildarten werden gejagt
  5. Wahl der Waffen unterliegt in der BRD den gesetzl. Regelungen zur Jagd und ist damit an die Wildart gebunden, nicht an die Jagdart. Halbautomaten (Selbstlader) können also im Rahmen der allgemeinen gesetzl. Bestimmungen verwendet werden

Abgrenzung und Einordnung des Artikels:

  1. der Artikel ist freischwebend: Der übergeordnete Artikel ist Jagd. Da hat aber keiner der bisherigen Autoren hingeschaut, denn sonst müsste die dort vorgenommene Definition übernommen und detailliert sein.
  2. in Jagd erfolgt die Abgrenzung gegenüber den anderen Jagdarten ganz gut. Für einen eigenständigen Artikel Drückjagd müssen deshalb die Feinheiten und Details erarbeitet werden. Das erfordert aber eine bessere Recherche als bisher.
  3. Dann sind auch Literaturangaben möglich
  4. Auch wäre ein Artikel "Gesellschaftsjagd" möglich, in dem dieselbe mit ihren Varianten abgehandelt wird. "Drückjagd", "Treibjagd" etc bekämen dann ein Revert auf "Gesellschaftsjagd"
  5. Ich bin mit noch nicht sicher, ob aus dem enzyklopädischen Anspruch nicht schon mit dem Artikel Jagd der Definition von "Drückjagd" genüge getan ist. Weitere Details sind ja vor allem für Fachleute interessant und für die Laien oft schwer zugänglich, zumal bei einer solchen Datailierung schon eher Meinungen vertreten / diskutiert, anstatt unstrittige Fakten gesetzt werden. Auch deshalb wäre der Literaturverweis besser.


Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass bis dahin der Artikel einen Überarbeitungsvermerk haben sollte und den Verweis auf Jagd.

Ich bitte um Kommentare --Fantagu 21:16, 7. Nov. 2007 (CET)

Fantagu, Du hast Dir richtig Mühe gemacht: ich bin für den Ausbau von Jagd, dort müssen dann die Infos zu Drückjagd zu finden sein. Gruß--Blaufisch
Für OMA was Vertändliches zu schreiben ist in diesem, mit Fachbegriffen gespicktem Bereich nicht immer einfach. Ich bin auch der Meinung: "weniger ist mehr". Sowas:
  • Anders als bei der Jagd auf Niederwild (mit Ausnahme des Rehwildes) wird bei den Drückjagden auf Hochwild und auf Rehwild mit Kugeln und nicht mit Schrot beschossen. Durch die erheblichen Energiewerte und daraus folgende hohe Tötungskraft und sehr großer Gefahrenbereich (bis zu 5.000 m!!) dieser Büchsengeschosse ist allergröstes Augenmerk auf die Sicherheit der Jagdteilnehmer zu legen. Es dürfen nur für Hochwild und Rehwild zulässige Kaliber von mindestens 6,5 mm und einer hohen Zielleistung (mindesten 2000 Joule bei 100 m) verwendet werden. Laut den österreichischen Landesjagdgesetzen sind zu diesem Zweck Mindestenergiewerte behördlich zu verordnen. Die Waffen sind teilweise halbautomatisch oder verfügen über schnell zu bedienende Repetiermechanismen.
in dem Artikel führt nur auf die falsche Fährte. -- J tom 13:34, 29. Nov. 2009 (CET)
stimmt, das hat da drin nichts verloren. Generell ist der Artikel in Bezug auf Vorgaben ein Mischmasch aus Landesvorschriften, die allein in Österreich in den Bundesländern schon unterschiedlich gehandhabt werden (Jagdgesetze sind Landessache) und in DE vermutlich auch.

Sollte man da nicht einen Vermerk anbringen, dass sich der Artikel vor allem auf deutsche Vorschriften bezieht oder so? Oder die Vorschriften gleich raus nehmen hätte auch Sinn. --Digitalghj 18:53, 15. Dez. 2009 (CET)

Drückjagd / Riegeljagd

Wikipedia behandelt diese beiden Begriffe als unterschiedliche Jagdarten. Das DBV-Jagdlexikon sagt, dass beides das gleiche ist und der Ausdruck Riegeljagd in Österreich und Süddeutschland gebräuchlicher ist. Auch kann die Drückjagd als Einzeljagd durchgeführt werden, auch wenn das in der Praxis vermutlich weniger gebräuchlich ist. In den Gebieten, in denen Drück- und Riegeljagd gemeinsam benutzt werden, bezeichnet man mit Riegeljadg meist die Einzel- und mit Drück- meist die Gesellschaftsjagd. --Of 18:52, 24. Dez. 2009 (CET)

Ich würde auch eher sagen, die Artikel könnte man zusammenlegen. Die Meinungen ob die beiden Jagdarten jetzt das gleiche sind oder nicht, gehen auseinander. Ich würde auch sagen, Drück- und Riegeljagd sind m.o.w. das gleiche. Wenn, hätte ich eher gesagt, die "Drückjagd" (Jagd mit ein paar Schützen und ganz wenigen "Treibern") ist die noch kleinere Jagdart gegenüber der "Riegeljagd" (Gesellschaftsjagd mit mehr Aktivität). Aber das ist wohl lokale Interpretation. --Digitalghj 01:54, 4. Jan. 2010 (CET)

berherzt gekürzt

Nachdem ich mir Inhalt und Versionsgeschichte des Artikel nochmals angesehen habe, bin ich zur Ansicht gekommen, das etliches einfach nicht zu retten ist. Daher habe ich den Artikeln nun beherzt gekürzt um Platz für Neues und Belegtes zu machen ;-) J tom 22:58, 2. Jan. 2010 (CET)

Danke. Unnötig lange Artikel nutzen ja keinem was. --Digitalghj 01:54, 4. Jan. 2010 (CET)

Widerspruch bezüglich Treiber

Im zweiten Satz steht: „Man scheucht das Wild mit Treibern – mit oder ohne Hunden – auf […]“, während ein Satz weiter steht: „[…] wenige oder gar keine Treiber […]“. Dies widerspricht sich: Sind die Treiber nun optional oder nicht? --Marc-André Aßbrock (Diskussion) 14:13, 26. Aug. 2013 (CEST)

Ich habe es mal der Einleitung angepasst. Eine Gesellschaftsjagd ohne Treiber ist eine Ansitzjagd. --Of (Diskussion) 14:28, 26. Aug. 2013 (CEST)
Danke für die schnelle Reaktion. --Marc-André Aßbrock (Diskussion) 14:34, 26. Aug. 2013 (CEST)