Benutzer:Rennboot/Projekt2
| Rennboot/Projekt2 | ||
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| Lage | Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen | |
| Koordinaten | 50° 59′ 37″ N, 7° 6′ 45″ O | |
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Der Wapelsberg ist eine Anhöhe im Stadtteil Paffrath von Bergisch Gladbach.
Namensherkunft
Das Bestimmungswort Wapel ist als hochdeutsche Übertragung des mundartlichen Wortes Worbel entstanden und bedeutet Waldbeere.[1] Die Name sich folglich auf eine Anhöhe, die mit Waldbeeren bestanden war.
Geschichte
Der Wapelsberg liegt an einer der bedeutensten Ost-West-Straßenverbindungen im Mittelalter, die von Wipperfürth nach [Mülheim]] am Rhein führte.[2] Bei einer Landvermessung im Jahr 1759 wird der Wapelsberg als Busch- und Waldfläche aufgeführt, die zu den Ländereien der Hofgemeinschaft Hebborn gehört.[3]
In dem im 19. Jh. aufgestellten Urkataster ist eine alte Gewannenbezeichnung mit dem Namen Am Wapelsberg verzeichnet, in diesem Bereich liegt die 1921 gebaute Straße mit dem gleichen Namen.[1]
- Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges war dort ein Genesungsheim für Soldaten untergebracht.[4]
Von 1922 bis Ende 1937 wurde der Bau von Schwestern des Cellitinnenordens als Kindererholungsheim betrieben.[5]
Auch am Wapelsberg wurde Kalk abgebaut, auf einer historischen Karte von 19** sind noch mehrere Gruben zu sehen. In einer dieser Gruben wurden am 16. März 1944 von der Gestapo 20 russische Arbeiter erschossen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 60 f., ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ S. 89
- ↑ Inge Flock, Auf der Suche nach den Wurzeln des alten Kirchdorfes Paffrath, Dissertationsarbeit, S. 172
- ↑ Emmy Francke, Oeffentliche Bücherei u. Lesehalle zu Bergisch Gladbach, Jahresbericht 1916, S. 6
- ↑ Johann Paul, Vom Volksrat zum Volkssturm: Bergisch Gladbach und Bensberg 1918-1945, Heider Verlag, S. 134
- ↑ Johann Paul, Vom Volksrat zum Volkssturm: Bergisch Gladbach und Bensberg 1918-1945, Heider Verlag, S. 170
Literatur
- Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964
