Westerngriff
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2018 um 18:32 Uhr durch imported>Aka(568) (Abkürzung korrigiert, Leerzeichen vor Zahl eingefügt).
Der Westerngriff ist ein extremer Vorhandgriff beim Tennis, der einen deutlich stärkeren Topspin-Schlag ermöglicht, weil während der Schlagbewegung genügend Raum für die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Schlägerkopfes vor dem Treffpunkt des Balls vorhanden ist.[1][2] Der Treffpunkt des Balls liegt hierbei weit vor dem Körper. Der Ball verliert dabei jedoch Geschwindigkeit, weil er am Ende einer überwiegend horizontalen Schlägerbewegung bei einer stark zunehmenden aufsteigenden Schlägerführung getroffen wird. Der Westerngriff wird unter anderem vom Tennisprofi Rafael Nadal verwendet. Früher war dieser Vorhandgriff verbreitet (z. B. Björn Borg und Guillermo Vilas).[3]
Als Abwandlung des Westerngriffs gibt es den Semi-Westerngriff.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Richard Schönborn, Tennis Techniktraining, S. 62ff, Meyer & Meyer Verlag
- ↑ Tennis Theorie Griffe (youtube.com, abgerufen am 10. Mai 2013)
- ↑ Tennis Techniktraining von Richard Schönborn von Meyer & Meyer Verlag, Seite 61 online unter [1]
- ↑ Artikel-Schlagworte: „Semi-Westerngriff“ (tennisfreunde-nussdorf.de, abgerufen am 10. Mai 2013)
Weblinks
- Richard Schönborn: Fortschritt durch Technik, Tennis magazin vom 13. Juni 2007
