Diskussion:Jean-Claude Leclercq

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Erinnerungen an seinen Sieg am Susten-Pass

Meiner Meinung nach war der Etappen-Sieg bei der Tour de Suisse Leclercqs beste Karriere-Leistung. Das war keine gewöhnliche Etappe sondern ein Bergzeitfahren hinauf zum Susten-Pass. Da oben auf der Passhöhe noch viel Schnee lag, musste das Ziel etwas nach unten verlegt werden, damit die Zuschauer im trockenen sitzen konnten. Ich fuhr damals wie etliche andere Hobby-Radler auch bei diesem Bergzeitfahren mit und die Profis zischten nacheinander an mir vorbei. So etwas wäre heutzutage völlig undenkbar. Die Tour de Suisse wurde damals von einigen Teilnehmer wie z.B. Bernard Hinault nicht richtig ernst genommen und mehr als gut bezahltes Training für die Tour de France angesehen, aber Greg Lemond war damals von seinem Team, dem auch Hinault und Hampsten angehörten, zum Sieger der Gesamtwertung auserkoren. Er ging aber genau in diesem schweren Bergzeitfahren unter. Es war der große Tag von Jean-Claude Leclercq, den ich vorher überhaupt nicht kannte. Das Sieger-Interview wollte der Moderator eigentlich in Französisch führen, aber das wollte Leclerq nun überhaupt nicht. Er meinte, dass er viel besser Deutsch und speziell Schweizer-Deutsch könne und, wenn ich mich nicht irre, in Zürich aufgewachsen wäre. Als Franzose, der nicht richtig Französisch konnte, meiselte er sich in meine Erinnerung ein. Deutsch ist definitiv seine Muttersprache und das sollte auch im Artikel erwähnt werden. Aus der großen Karriere, die ich für den "falschen Franzosen" damals vorhersah, wurde dann doch nichts. Andrew Hampsten, der bei diesem Bergzeitfahren klar distanziert Zweiter wurde, sollte die Gesamtwertung gewinnen. Greg Lemond, der Versager des Tages, gewann im selben Jahr die Tour de France vor Bernard Hinault. --Kassandro (Diskussion) 21:02, 22. Mai 2018 (CEST)