Tommie Hartogs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Dezember 2018 um 18:15 Uhr durch imported>Hawling(523638) (→‎Karriere: Tippfehler :)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
NiederlandeNiederlande  Tommie Hartogs
Geburtsdatum 20. Juni 1969
Geburtsort Eindhoven, Niederlande
Größe 185 cm
Gewicht 89 kg
Position Stürmer
Schusshand Links
Karrierestationen
bis 1991 Smoke Eaters Geleen
1991–1992 Tilburg Trappers
1992–1994 Smoke Eaters Geleen
1994–1996 Brest Albatros Hockey
1996 Adler Mannheim
1996–1997 HC Brest
1997–1998 Brûl. de Loups de Grenoble
1998–2001 Krefeld Pinguine
2001–2002 Kassel Huskies
2002–2003 EV Duisburg
2003–2006 Amsterdam Bulldogs
2006–2007 Amstel Tijgers Amsterdam

Tom „Tommie“ Hartogs (* 20. Juni 1969 in Eindhoven) ist ein ehemaliger niederländischer Eishockeyspieler (Stürmer) und jetziger -trainer, der in seiner aktiven Zeit von 1989 bis 2007 unter anderem für die Adler Mannheim, Krefeld Pinguine und Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey Liga sowie den EV Duisburg in der 2. Bundesliga gespielt hat. Seit 2007 ist er Cheftrainer der niederländischen Eishockeynationalmannschaft.

Karriere

Tommie Hartogs begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Smoke Eaters Geleen, für die er zwischen 1989 und 1994 in der niederländischen Eredivisie auf dem Eis stand und mit denen er in der Saison 1992/93 den niederländischen Pokalwettbewerb gewann. Dieses Engagement wurde dabei lediglich von einem Jahr bei den Tilburg Trappers in der Saison 1991/92 unterbrochen.

Zur Saison 1994/95 wechselte der Linksschütze in die französische Ligue Magnus zu Brest Albatros Hockey, mit dem er 1996 die französische Meisterschaft gewinnen konnte. Zur Saison 1996/97 unterschrieb Hartogs einen Vertrag bei den Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen, sodass er noch vor Saisonende nach Brest zurückkehrte und mit den Franzosen 1997 erneut den nationalen Meistertitel gewann. In der Saison 1997/98 wurde er mit den Brûleurs de Loups de Grenoble ebenfalls französischer Meister. Ein zweiter Anlauf in der DEL klappte schließlich in der Saison 1998/99, als der Angreifer zu den Krefeld Pinguinen wechselte.

Nach drei Jahren bei den Pinguinen folgten zwischen 2001 und 2003 mit dem Ligarivalen Kassel Huskies und dem Zweitligisten EV Duisburg schließlich noch zwei weitere Engagements in Deutschland, bevor Hartogs in die Niederlande zurückkehrte. Mit den Amsterdam Bulldogs (ab 2006 Amstel Tijgers Amsterdam) wurde er bis 2007 noch zweimal Niederländischer Meister (2004 und 2005) und gewann in den Jahren 2004, 2005 und 2007 mit Amsterdam jeweils den niederländischen Pokalwettbewerb. Nach seiner Rückkehr in die Niederlande gehörte er zu den besten Spielern der Liga und wurde 2004 und 2005 jeweils zum besten niederländischen Spieler der Eredivisie gewählt. 2005 und 2006 war er zudem bester Vorlagengeber der Liga und in der Saison 2004/05 darüber hinaus deren Topscorer.

Nach der Saison 2006/07, in der er bereits parallel zu seiner Tätigkeit als Spieler Assistenztrainer bei den Amstel Tijgers war, beendete Hartogs seine aktive Karriere. Seit der B-Weltmeisterschaft 2007 ist er Cheftrainer der niederländischen Eishockeynationalmannschaft.

International

Für die Niederlande nahm Tommie Hartogs an der C-Weltmeisterschaft 1999 sowie den B-Weltmeisterschaften 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 teil. In insgesamt 88 WM-Spielen erzielte er 45 Tore und 73 Assists.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2005 Niederländischer Meister mit den Amsterdam Bulldogs
  • 2005 Bester niederländischer Spieler der Eredivisie
  • 2005 Topscorer der Eredivisie
  • 2005 Bester Vorlagengeber der Eredivisie
  • 2005 Niederländischer Pokalsieger mit den Amsterdam Bulldogs
  • 2006 Bester Vorlagengeber der Eredivisie
  • 2007 Niederländischer Pokalsieger mit den Amsterdam Bulldogs

International

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1990/91 Smoke Eaters Geleen ED (NL) 24 23 20 43 10 10 5 12 17 4
1991/92 Tilburg Trappers ED (NL) 30 18 30 48 14 4 2 2 4 4
1992/93 Smoke Eaters Geleen ED (NL) 24 20 22 42 6 17 14 16 30 2
1993/94 Smoke Eaters Geleen ED (NL) 18 32 28 60 6 22 14 23 37 10
1994/95 Brest Albatros Hockey LM 26 15 12 27 32 9 6 8 14 18
1995/96 Brest Albatros Hockey LM 24 20 17 37 26 12 9 10 19 14
1996/97 Adler Mannheim DEL 9 3 1 4 4
1996/97 HC Brest LM 27 21 37 58 16 10 8 15 23 8
1997/98 Brûleurs de Loups de Grenoble LM 48 34 41 75 36
1998/99 Krefeld Pinguine DEL 51 7 21 28 14 4 1 1 2 0
1999/00 Krefeld Pinguine DEL 56 14 30 44 36 4 1 1 2 18
2000/01 Krefeld Pinguine DEL 60 10 16 26 52
2001/02 Kassel Huskies DEL 48 8 11 19 8 7 0 2 2 4
2002/03 EV Duisburg 2. BL 54 13 21 34 44
2003/04 Amsterdam Bulldogs ED (NL) 44 30 32 62 30
2004/05 Amsterdam Bulldogs ED (NL) 22 24 37 61 8 7 5 6 11 20
2005/06 Amstel Tijgers Amsterdam ED (NL) 19 4 25 29 12 4 1 1 2 16
2006/07 Amstel Tijgers Amsterdam ED (NL) 12 1 4 5 8 5 2 3 5 8
Eredivisie (NL) gesamt 193 152 198 350 94 69 43 63 106 64
Ligue Magnus gesamt 125 90 107 197 110 31 23 33 56 40
DEL gesamt 224 42 79 121 114 15 2 4 6 22

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks