Jochen Rehbein
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Jochen Rehbein (* 1939 in Göttingen) ist ein deutscher Linguist. Er lebt in Hamburg, ist Vater des Soziologen Boike Rehbein und zweier Töchter.
Forschung und Lehre
Rehbein begründete mit Konrad Ehlich die Funktionale Pragmatik als Sprachtheorie, in der die Kategorie des Zwecks sprachlichen Handelns zentral gestellt ist und die gesellschaftlich fundierte Zweckhaftigkeit auch die Analyse sprachlicher Mittel bestimmt. Das additive Zeichenmodell – wie von Charles W. Morris entwickelt – wird abgelehnt. Seine Sprachtheorie schließt wesentlich an Sprachpsychologie und Felderlehre von Karl Bühler an. Von Rehbein stammen wichtige Arbeiten zur Pragmatik, zur interkulturellen Kommunikation, zur medizinischen Kommunikation und zur funktionalen Grammatik.
Werke
- K. Ehlich, J. Rehbein: Muster und Institution. Narr, Tübingen 1986, ISBN 3-87808-715-2.
- J. Rehbein: Komplexes Handeln. Metzler, Stuttgart 1978, ISBN 3-476-00362-0.
Personendaten | |
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NAME | Rehbein, Jochen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Linguist |
GEBURTSDATUM | 1939 |
GEBURTSORT | Göttingen |