Diskussion:Autofrei

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Vorteile des Automobils

Hallo, Markus Beyer, Erklärst Du bitte genauso ausführlich die Vorteile des Autos, die wesentlich mehr Menschen bewegen, eines zu benutzen? Sonst müsste ich den Artikel in Ordnung bringen und wenn Du dann einen Editwar anfängst (womit ich so fest rechne, dass ich meine Uhr danach stellen kann) einen NPOV-Vermerk drüber machen. Danke. Henning 03:40, 4. Jun 2004 (CEST)

Hallo Henning, ich freue mich auf eine hoffentlich sachliche Diskussion :) Bitte schreibe meinen Namen aber korrekt. Zunächst gilt es, für Deine Forderung zu argumentieren – sonst bist Du es, der den Editwar anfängt. Es wäre übrigens mein erster! Deute ich Deine Einschätzung richtig, dass Du schon an Editwars beteiligt warst? Nun zur Argumentation: Müssen die Vorteile des Automobils wirklich noch genannt werden? Sein Erfolg lässt vermuten, dass diese hinlänglich bekannt sind. Diese werden auch täglich von der Werbung wiederholt und bunt ausgemalt. Um eine Umweltbewegung autofrei zu erklären, müssen die Nachteile jedoch nunmal genannt werden. Ich sehe hier eine Parallele zum Artikel Tabakrauchen: auch hier mussten die Vorteile nicht genannt werden. – Marcus Beyer 09:18, 4. Jun 2004 (CEST)
Als Zeichen des guten Willens habe ich nun im Artikel herausgestellt, dass eine theoretische autofreie Gesellschaft ihre Grenzen bzw. Ausnahmen hat: Krankentransport, Feuerwehr, usw. – Marcus Beyer 09:59, 4. Jun 2004 (CEST)
Hallo Henning, ich habe ein mehrere hundert seiten dickes buch zum thema verkehr geschrieben. Ein hoch interessanter aspekt war für mich, dass in den tausenden quellen, die ich durchsucht habe (zum gutteil autozeitschriften), kaum etwas über die vorteile des autos stand. Sie werden offenbar als selbstverständlich vorausgesetzt; fast niemand hält es für notwendig sie zu benennen, aber sehr viele sind zutiefst davon überzeugt, dass es sie gibt. Auch du hast nur dazu aufgefordert, sie zu benennen, ohne es selbst zu tun. Also was sind eigentlich die vorteile? Gruß Markus Schmidt
Hallo Markus, in der Tat kenne ich keine sachlichen Belege für die Vorteile des Autos (für jeden). Mein Eindruck ist, dass es sich hier ganz ähnlich verhält wie mit dem Tabakrauchen – Marcus Beyer 11:54, 4. Jun 2004 (CEST)
Die Vorteile eines Automobils bemerkt man dann, wenn man auf dem Land lebt, keinen ÖPNV Anschluß am Ort hat und auch mit dem Fahrrad keine Möglichkeit hat, den Arbeitsplatz, eine Einkaufsmöglichkeit oder einen Arzt zu erreichen - falls man sich regelmäßige Taxifahrten nicht leisten kann. Stadtmenschen können gut auf Autos verzichten, keine Frage. Aber es gibt auch noch eine Welt jenseits des eigenen Horizonts, mag man davon auch noch so überzeugt sein das er das Ende der Welt darstellt. Gruß PeterMEck 10:22, 25. Nov. 2008 (CET)
Das kann man auch genau andersherum sehen: Dadurch, dass es massenhaft Privat-Pkw gibt, wurde der bestehende ÖPNV in vielen ländlichen Gegenden so unrentabel, dass er abgeschafft wurde. Sehr gut war das in den letzten 20 Jahren in den östlichen Bundesländern zu beobachten. In meinen Augen verwechselst du also Ursache und Wirkung. Aber wir sollten das hier nicht zum allgemeinen Forum über Vor-/Nachteile des Autos verkommen lassen. Das kann und will Wikipedia nicht leisten. --Martin Zeise 21:07, 25. Nov. 2008 (CET)

Feuerwehr, Krankentransporte und deren Behinderung durch Autos und anderes zum Thema Autofreiheit

Hallo Henning und Marcus,

als überzeugter autofreier Mensch muss ich feststellen, dass die Vorteile des Autos nicht die Motive sind die dazu geführt haben, dass wir unser Auto abgeschafft haben. Vielmehr sind es die in dem Artikel "autofreie Menschen" aufgeführten Argumente. Wobei die noch gar nicht vollständig sind. Für uns gab es weitere Argumente das Auto abzuschaffen:

  • Die Kriegsgefahr, weil durch den Ölkonsum des Autos das Öl immer knapper und umkämpfter wird.
  • Der Welthunger, weil die meisten Länder der "3. Welt" mehr Devisen für Öl und Autos ausgeben als für alle anderen lebenswichtigen Importe und weil zweitens bereits damit begonnen wird landwirtschaftliche Flächen zur Erzeugung von Autotreibstoffen wie Methanol und Biodiesel zu verwenden, während die Menschen noch zu Tausenden verhungern. Z.B. in Brasilien.

Ich bin auch der Meinung, dass unsere Gesellschaft nicht völlig auf Autos verzichten kann und z.B. Feuerwehr, Rettungswagen, Polizei oder LKW (für die Feinverteilung von Gütern) gebraucht werden. Gegenwärtig ist es aber so, dass die vielen Autos den Einsatz von Rettungskräften in Ballungsgebieten massiv behindern. Henning müsste diese Situation als Hamburger eigentlich kennen. Vor einiger Zeit verbrannte hier z.B. ein Mensch in seiner Wohnung, weil die Feuerwehr nicht schnell genug durchkam, da die Feuerwehrdurchfahrten zugeparkt waren. Kürzlich beobachtete ich die Feuerwehr bei einem Durchfahrt-Test auf dem Wohngebiet Trabrennbahn Farmsen. Die Fahrzeuge schafften es nicht durch die Kehre zu fahren, weil so viele Autos im Halteverbot parkten. Immer häufiger wird der Rettungshubschrauber eingesetzt, da die Rettungswagen in Hauptverkehrszeiten zuviel Zeit brauchen. Einmal ist ein Rettungshubschrauber bei diesen waghalsigen Einsätzen abgestürzt, weil die Rotorblätter gegen ein Hindernis schlugen. Ein andermal beobachtete ich, wie ein Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht, auf der Helgoländer Allee, so fest im Stau steckte, dass es weder vor noch zurück kam. Auch hier wird deutlich, dass Autos im Alltag viel Schaden anrichten können, wenn es zuviele davon gibt. Ivan Illich spricht ja in dem Zusammenhang von dem radikalen Monopol des Autos, weil die Zahl der Autos so groß geworden ist, dass es vom überwiegend nützlichen Objekt zu einer sehr schädlichen Sache geworden ist.

--Udo Schuldt 10:51, 4. Jun 2004 (CEST)

Hallo Udo, Willkommen bei Wikipedia! Das sind offenbar sehr wichtige Punkte. Henning: spricht etwas dagegen, sie in den Artikel aufzunehmen? – Marcus Beyer 11:45, 4. Jun 2004 (CEST)

Die meisten Menschen sind autofrei bzw. autolos

Mir fällt gerade noch ein, dass hier bei uns der Autobesitz zwar so selbstverständlich ist, dass die Erwähnung autofreier Menschen schon ins Lexikon gehört. Natürlich gibt es im Westen auch eine autofreie Bewegung, autofrei leben! e.V., autofreies Wohnen e.V., Carbusters, Carfree network, die auch autoktritisch ist und auch deshalb ins Lexikon gehört.

Aber wir sollten nicht vergessen, dass die meisten der über 6 Milliarden Menschen autofrei/autolos sind und welche Katastrofe es wäre, wenn es weltweit eine Automobildichte wie im "Westen" geben würde.

--Udo Schuldt 12:20, 4. Jun 2004 (CEST)

Autofreie Stadtviertel

Es gibt ein Artikel im englischsprachigen Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Auto-free_zone) aus dem man übersetzen könnte. Wäre es besser, ein neues Artikel über "Autofreie Stadtviertel" zu schreiben, oder die übersetzung hier hinzufügen? --Erauch 04:14, 5. Sep 2004 (CEST)

Ich finde, dass das gut in diesen Artikel passt. Einige wenige Sätze sind auch schon da. Die Fotos sind auch ganz schön, oder? Vielleicht könnte man die übernehmen. Gegen einen eigenen Artikel habe ich allerdings auch nichts einzuwenden. Die Einteilung der englischsprachigen Wikipedia sieht auch sinnvoll aus.  – Marcus Beyer 23:36, 9. Sep 2004 (CEST)

Gründe und Lemma

Auch ein Nichtraucher hat gesundheitliche Gründe nicht zu Rauchen und dabei gleichzeit finanzielle Vorteile. Ich würde daher den Kostenaspekt hier mit aufführen, denn man könnte ja auch sagen: mehr Geld für sinnvolle Sachen. Im Grunde ist die Frage ob Auto oder nicht eine die man pragmatisch und nicht ideologisch beantworten sollte. Zudem gibt es auch Fahrzeuge ohne größere Umweltbelastungen (umweltschonendes fahren) und das Artikellemma sagt zum Beispiel nichts gegen Lkws, Flugzeuge etc. Man könnte das daher auch in einem allgemeineren Lemma wie "umweltbewusstsein im Verkehrswesen" unterbringen. --Saperaud [@] 19:45, 7. Mai 2005 (CEST)

Weblinks

Leute, es macht keinen Sinn jede Internetseite über eine Wohnsiedlung ohne Parkplätze vor dem Haus zu verlinken. Ich habe mal alles bis auf die wichtigsten Seiten gestrichen. Weissbier 08:21, 5. Okt 2006 (CEST)

Verschieben auf Autofreiheit?

Ich schlage vor, diesen Artikel auf das Substantiv Autofreiheit zu verschieben. Schon die Einleitung wirkt jetzt grammatisch doch recht komisch:

Unter Autofrei versteht man umgangssprachlich das zeitlich oder räumlich begrenzte Nicht-Vorhandensein bzw. das Verbot des Betreibens bestimmter (meist privater) Kraftfahrzeuge ...

Mit "Autofreiheit" statt "Autofrei" hingegen passt es. Gestumblindi 23:32, 26. Jul. 2007 (CEST)

Sorry, das muss ich rückgängig machen. Autofreiheit ist zwar eine korrekte Wortbildung, durch das stark strapazierte Wort Freiheit jedoch eher verwirrend. --Suricata 16:43, 24. Aug. 2007 (CEST)

Autofreie Sonntage

Könnte man eine Liste erstellen, in denen die autofreien Sonntage aufgelistest sind? Oder ist so etwas nicht erwünscht? -- Thomas 08:18, 29. Jul. 2007 (CEST)

Gute Frage. Aber häufig sind die Tage, an denen sie stattfinden, von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Es gibt nur einige wenige festgelegte autofreie Aktionstage, wie z.B. Mobil ohne Auto (MoA), Autofreier Hochschultag (AfH) und der Europäische Autofreie Aktionstag am 22. September, als Höhepunkt der EU-Mobilitätswoche. Abgesehen davon pflegt das Upi eine Liste autofreier Raderlebnistage in DE, AT & CH. Der Verein autofrei leben! hat eine Übersicht all dessen zusammengestellt, mit vielen Links, worauf vielleicht verwiesen werden sollte: Autofreie Tage -- Markus Heller 03:11, 28. Mär. 2009 (CET)

Man kann das Rad der Zeit zwar nicht zurückdrehen, aber wir können den Fortschritt bremsen.

Die Lösung ist die Abschaffung der SCHULPFLICHT.

Wenn wir uns selbst beobachten, wird uns auffallen, daß wenn wir alleine essen wir uns mit Gegenständen und Technik beschäftigen. Wenn wir unser Essen mit einem anderen Menschen teilen, dann verbringen wir unsere Zeit mit diesen Menschen.

Durch die Pflicht das wir alle in die Schule mussten, bzw. noch müssen, wurden wir von unseren Familien getrennt. Das Ergebnis ist, das wir alle einsam sind und alleine Essen.

Schaut euch eurer Umgebung an! Familien sind fast alle getrennt. Mütter und Väter arbeiten an verschieden Plätzen und es ist ihnen nicht erlaubt ihre Kinder mit zunehmen.

Darum essen wir alleine! (nicht signierter Beitrag von 217.238.13.254 (Diskussion) 13:46, 10. Feb. 2013 (CET))

Ergänzung?

Übrigens die Tatsache das ich hier vorm Computer sitze und diese Zeilen schreibe, läßt darauf schließen, dass ich auch alleine esse :-( Ben,34 (nicht signierter Beitrag von 217.238.13.254 (Diskussion) 13:46, 10. Feb. 2013 (CET))

Geschichte

Die Idee eines autofreien Sonntages wurde bereits 1952 von der Redaktion der reformierten Schweizer Wochenzeitung Kirchenbote propagiert, was auf sehr große (positive) Resonanz der Leserschaft stieß, wobei es damals weniger um ökologische Aspekte als vielmehr um den spirituellen Gedanken der Sonntagsruhe ging. --2A02:AA15:B100:5180:4D1C:B9DC:7EB8:8905 20:27, 27. Dez. 2015 (CET)