Albert Van Coile

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2019 um 13:59 Uhr durch imported>Wikijunkie(615469) (→‎Leben: überflüssige Klammer-WL korrigiert mit AWB).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Albert Van Coile
Personalia
Geburtstag 27. März 1900
Geburtsort Sint-Andries, BrüggeBelgien
Sterbedatum 4. April 1927
Sterbeort BrüggeBelgien
Größe 185 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1919–1927 Cercle Brügge 178 (26)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1926 Belgien 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Albert „Berten“ Van Coile (* 27. März 1900 in Sint-Andries, Brügge; † 4. April 1927 ebenda) war ein belgischer Fußballspieler. Er war Abwehrspieler, spielte ausschließlich für Cercle Brügge und wurde durch seinen frühen Tod im Alter von 27 Jahren bekannt.

Leben

Der 1900 in Brügge geborene Albert Van Coile spielte in seinem Leben nur für den dortigen Verein Cercle. Ab 1919 war er in der ersten Mannschaft des Klubs aktiv, für die er 178 Spiele bestritt. Zudem stand er 1926 in einem Länderspiel gegen die Niederlande für die belgische Nationalmannschaft auf dem Platz.

Größere Bekanntheit erlangte Van Coile durch seinen 1927 erlittenen Tod im Alter von nur 27 Jahren: Während eines Turniers in Tourcoing, bei dem er auf der Stürmerposition spielte, stieß Van Coile mit einem gegnerischen Torwart zusammen. Aus dem Zusammenstoß heraus erlitt er zwar keine sichtbaren Verletzungen, doch einen Tag nach dem Vorfall wurde bei ihm ein Riss im Darm entdeckt. Eine eilends durchgeführte Operation erwies sich als erfolglos, Albert Van Coile starb am 4. April 1927 in seiner Heimatstadt Brügge.

Seine Beerdigung fand in Belgien große mediale Beachtung. Im Sommer 1927, wenige Monate nach Van Coiles Ableben, gewann Cercle Brügge die belgische Meisterschaft.

Weblinks

Literatur

  • Roland Podevijn, Cercle Brugge 1899–1989, K.S.V. Cercle Brugge, 1989, S. 59–62