Heinz Frommelt

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Heinz J. Frommelt (* 1960 in Vaduz) ist ein liechtensteinischer Rechtsanwalt und Politiker (VU).

Leben

Frommelt studierte von 1980 bis 1985 Rechtswissenschaft an der Universität Zürich und schloss sein Studium mit einem Lizenziat der Rechtswissenschaft (lic. iur.) ab. Im Anschluss war er von 1985 bis 1988 Doktorand an der Universität Zürich und promovierte zum Dr. iur. Titel seiner Dissertation war „Das Liechtensteiner Bankgeheimnis“. Frommelt machte nun von 1988 bis 1989 ein Praktikum bei der US-amerikanischen Anwaltsfirma Hunton & Williams. Bereits von 1987 bis 1988 hatte er ein Praktikum in der Zürcher Rechtsanwaltskanzlei Werder & Schaub absolviert. Von 1989 bis 1990 war er Gerichtspraktikant am Fürstlichen Landgericht in Vaduz. 1992 absolvierte Frommelt die liechtensteinische Rechtsanwaltsprüfung. Im selben Jahr wurde er Partner in der Rechtsanwaltskanzlei „Sele Frommelt & Partner Rechtsanwälte“ in Vaduz. Sein Bruder Veit Frommelt ist seit 1990 Partner in dieser Rechtsanwaltskanzlei.[1]

Politisch betätigte sich Frommelt in der Vaterländischen Union. Von 1997 bis 2001 war als Regierungsrat Mitglied der Regierung des Fürstentums Liechtenstein und fungierte in selbiger als Justizminister. Von 2001 bis 2005 war er Parteipräsident der Vaterländischen Union.[2] Nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Landtagswahlen 2005 trat Frommelt von seinem Amt zurück.[3] Neuer Parteipräsident wurde Adolf Heeb.[2]

Weblinks

  • Kurzbiografie auf der Internetseite von Sele Frommelt & Partner Rechtsanwälte

Einzelnachweise

  1. Geschichte (Memento des Originals vom 23. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sfpartner.li, Internetseite von Sele Frommelt & Partner Rechtsanwälte
  2. a b Jakob Büchel einhellig zum neuen VU-Parteipräsidenten gewählt (PDF; 982 kB), 27. September 2011, Liechtensteiner Volksblatt
  3. Ein Rücktritt in Liechtenstein, 12. April 2005, NZZ Online