Benutzer:Zieglhar/Henri d'Orléans-Longueville

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
< Benutzer:Zieglhar
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. August 2019 um 20:16 Uhr durch imported>Zieglhar(607413) (erg).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Henri d'Orleans de Longueville et d'Estouteville, de Neufchâtel et Valengin, war der x. Herzog von Longueville und französischer Armeekommandeur


27.4.1595 - 1.5.1663 Kommandeur der weimarischen Armee. Nachdem Longueville 1639 − 1640 als Kommandeur tätig gewesen war, wurde er 1645 zum Friedenskongress nach Münster abgeordnet. Im Februar 1648 kehrte er nach Frankreich zurück und wurde wegen der Beteiligung an der Fronde, der Widerstandsbewegung des Adels gegen Kardinal Jules Mazarin, verhaftet, nach seiner Unterwerfung jedoch begnadigt.[1]

Gleichzeitig pflegte von Erlach auch enge Beziehungen mit Vertretern des französischen Hochadels, beispielsweise mit Herzog Heinrich II. von Orléans-Longueville (1595-1663), Fürst von Neuenburg. Dieser kommandierte nach dem Tod Bernhards von Sachsen-Weimar zeitweilig dessen Armee bis Ende 1640. Es ist anzunehmen, dass der Kontakt zwischen dem Berner und Orléans-Longueville in dieser Zeit zustande kam. 1645 war es von Erlach, der das Anliegen des Basler Bürgermeisters Johann Rudolf Wettstein (1594-1666) hinsichtlich der Befreiung Basels vom Reichskammergericht bei Orléans-Longueville, dem französischen Hauptgesandten am westfälischen Friedenskongress, vorbrachte. Wettsteins Teilnahme am Friedenskongress, welche von Orléans-Longueville gefördert wurde, führte schliesslich zum Ausscheiden der Eidgenossenschaft aus dem Reichsverband. Von Erlach wurde während des Kongresses durch die französischen Gesandten oder dessen Dolmetscher regelmässig über den Gang der Verhandlungen informiert und als Kenner der elsässischen Verhältnisse in den Elsassverhandlungen um Rat gefragt. [2]