Max Walter (Turner)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. September 2019 um 23:37 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 1 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Max Walter (* 1912; † 1975) war ein deutscher Turner der TSG Weinheim.[1]

Karriere

Walter war neben Willi Stadel und Franz Beckert drittstärkster badische Turner[2] und neben Franz Eschwei einer der stärksten Geräteturner der TSG Weinheim. Als Mitglieder der badischen Riege gewannen beide von 1938 bis 1941 vier Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.[3] 1938 gewann er auch die Badischen Turnmeisterschaften 1938.

1934 wurden er und Eschwei wie auch die Weinheimer Turnerin Margot Nutzenberger-Hammer und der ebenfalls dem Verein zugehörige Handballer Leonhard Schwöbel offiziell als Anwärter für die Olympischen Spiele 1936 nominiert.[4]

Walter nahm an zahlreichen Wettkämpfen teil, so beispielsweise 1936 in einem Gauvergleichskampf für Nordbaden[5] sowie an den badischen Meisterschaften im Geräteturnen 1937.[6] Am 28. April 1940 wurde Walter als Teil der badischen Bereichsmannschaft gemeinsam mit Anton Kippert, Emil Anna, Hans Pludra, Karl Stadel, Franz Beckert und Willi Stadel deutscher Mannschaftsmeister im Gerätturnen.[7] Im Mehrkampf bei den in Karlsruhe ausgetragenen Deutschen Turnmeisterschaften 1941 erreichte Walter, inzwischen Angehöriger der Luftwaffe, den 19. Rang.[8]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er als Schriftwart zeitweise dem Vereinsvorstand an und war unter anderem 1964 bei einem Arbeitseinsatz desselben in Mörlenbach-Rohrbach im hessischen Mumbachtal dabei, wo der Verein 1961 bei Karl Wambolt von Umstadt den „Lindenhof“ pachtete und das mittelalterlichen Hofgut zu einer modernen Freizeitsport-Modellanlage für die TSG-Abteilungen ausbaute. Die Einweihung erfolgte sieben Jahre nach seinem Tod am 15. Mai 1982.[9]

Einzelnachweise

  1. Hohe Turnklasse in Lahr in: Freiburger Zeitung vom 9. November 1936.
  2. Walter, Max. In: TSG-Lexikon. Sonderausgabe des TSG Journals zum Jubiläum, TSG Weinheim, März 2012, S. 36. (PDF (Memento des Originals vom 30. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsg-weinheim.de)
  3. Eschwei, Franz. In: TSG-Lexikon. 2012, S. 8.
  4. Olympia. In: TSG-Lexikon. 2012, S. 22.
  5. Turnsportliches Großereignis in Lahr in: Freiburger Zeitung vom 6. November 1936.
  6. Badische Meisterschaften im Geräteturnen in: Freiburger Zeitung vom 18. Januar 1937.
  7. Mit 15,8 Punkten Vorsprung Deutscher Meister in: Badische Presse vom 29. April 1940.
  8. Deutsche Turnzeitung, Berlin 9. Februar 1941 (Folge 6, 86. Jahrgang), S. 50.
  9. Heinz Keller: In Rohrbach hat sich ein Traum erfüllt. In: TSG Journal. Ausg. 01/2016, TSG Weinheim, S. 12–13.