Diskussion:Etepetete
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.Wörterbucheintrag?
Im Grunde ist das ja nur ein längerer Wörterbucheintrag --Dinah 23:05, 5. Jun 2006 (CEST)
- Es handelt sich hier natürlich um einen Grenzfall. Der Unterschied zu einem Wörterbucheintrag liegt meiner Meinung nach aber darin, dass es sich hier um eine Redewendung handelt, vgl. dazu verschiedene Beispiele aus Kategorie:Redewendung.--Berlin-Jurist 23:36, 5. Jun 2006 (CEST)
Aneinanderreihungswort
Ich glaube nicht, dass "etepetete" das längste Wort der deutschen Sprache ist, das sich aus der Aneinanderreihung einzelner Buchstaben ergibt. Was ist denn z. b: mit "Rokokokokotte"??? - also eine Lebedame in einer bestimmten Zeitepoche...
- Die würde dann "Erkakakakatte" heißen ;-). Mußte aber auch einen Moment nachdenken, was es mit dieser Aneinanderreihung auf sich hat. --84.133.125.59 23:38, 24. Dez. 2008 (CET)
- Ich glaube mit dem Absatz ist gemeint, dasa Etepetete das längste Wort ist, welches sich aus dem Sprechen der einzelnen Buchstaben formen lässt. ETPTT ETePeTeTe. Das Beispiel mit Rokokokokotte failed, R wäre eR, K wäre Ka, und das sind andere Laute als im Wort Rokoko-irgendwas... Mit den gesprochenen Buchstaben ist folgendes gemeint: A Be Ce(Ze) De E eF Ge Ha I Jot Ka eL eM eN O Pe usw. --Zetsu42 21:55, 29. Aug. 2010 (CEST)
Wirklich aus dem französischen stammend?
In Lutz Röhrichs „Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten“ ist nichts von être und peut-être zu lesen. Stattdessen sagt er: Etepetete ist wortwitzelnd aus dem Grundwort „öte, ete“ gebildet, das bes. dem nördl. Teil des dt. Sprachgebietes bekannt ist. Das in Meckl. davon abgeleitete Subst. „Ötigkeit“ bedeutet „geziertes Wesen“. In Schleswig-Holstein kennt man „etjerpotetjer“. Auch Krüger-Lorenzen (Deutsche Redensarten und was dahinter steckt) bläst in das gleiche Horn. Pfaerrich 13:32, 22. Feb. 2009 (CET)
- Der Artikel beschreibt zwei unterschiedliche Erläuterungen. Du kannst gerne den Artikel so umschreiben, dass beide Erklärungen gleichrangig nebeneinander stehen, gerne auch mit der Ergänzung um die "Schleswig-Holstein-Variante". Auf die "französische Variante" wird u.a. bei Duden, Brockhaus und Meyers hingewiesen. Interessant zum Thema - wenngleich keine seriösen Quellen - ist etwa http://www.wer-weiss-was.de/theme46/article284404.html . --Berlin-Jurist 19:54, 22. Feb. 2009 (CET)
- Wenn ich das richtig lese, sagen sowohl der Duden- als auch der Meyers-Link, etepetete sei eine Zusammenziehung von (niederdeutsch) ete und (französisch) peut-être. -- lley 11:28, 23. Feb. 2009 (CET)
- und wenn sich beide irren sollten? so richtig nachvollziehen kann ich mit meinem Sprachverständnis ja nicht, was das eine niederdeutsche Grundwort mit dem anderen französischen Wort verbinden soll. SH und Meckpomm waren m.W. auch keine Gegenden, die von Franzosenherrschaft und Hugenotten-Einwanderung tangiert waren. Zugegeben, das muss kein Grund sein, dass es nicht doch so war. Ich werde mal die Diskussion unter Liste deutscher Redewendungen einem größeren Publikum zur Begutachtung überlassen. Pfaerrich 12:06, 23. Feb. 2009 (CET)
- die Herkunft ist eindeutig französisch: eine Folge des potsdamer Ediktes, wodurch viele frz. Protestanten, genannt Hugenotten, nach Brandenburg eingeladen wurden. Zu der Zeit war Brandenburg als Folge des dreissigjährigen Krieges ein Land ohne Volk. Als Folge der Einladung gibt es im grösseren Dunstkreis Berlin viele aus dem Französischen entstammende Lehnwörter und auch Familiennamen. --> ein sehr bekanntes anderes Lehnwort: der "wörtlich" Geldhafen = Portmonnaie
- Wenn ich das richtig lese, sagen sowohl der Duden- als auch der Meyers-Link, etepetete sei eine Zusammenziehung von (niederdeutsch) ete und (französisch) peut-être. -- lley 11:28, 23. Feb. 2009 (CET)
In dem Buch "Unterm Birnbaum" von Theodor Fontane taucht der Begriff "ötepotöte" in der Bedeutung des heutigen "etepetete" auf. (nicht signierter Beitrag von 85.182.111.167 (Diskussion) 21:51, 20. Feb. 2012 (CET))
Bezug aufs Essen?
Ich kenne, als Berliner, Etepetete eigentlich nur vom Essen und Kleidung her. Essen ist z.B. Etepetete wenn es sich um Sachen handelt die nicht der altäglichen Hausmannskost entspricht. Also sind Austern z.B. etepetete und wiener Schnitzel nicht.
77.23.115.23 00:01, 16. Aug. 2009 (CEST)
- Das wäre dann eine moderne, vielleicht auch nur in deinem Umfeld verbreitete Verwendung dieses Adjektivs. etepetete wird (so sagen es alle Wörterbücher – z. B. auch das DWDS) immer in Zusammenhang mit einer Person, nie mit einer Sache gebildet. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Nicht die Austern sind etepetete, sondern die Person, die sie mag; was nebenbei bemerkt aber ein falscher Gebrauch des Wortes wäre, denn es bedeutet „affektiert, gespreizt, gestelzt, erkünstelt, unnatürlich, preziös“. Wer Handschuhe zum Austerngenuß verlangte, dem würde man wahrscheinlich vorwerfen, daß er sich etepetete verhielte ;) --Henriette 09:41, 16. Aug. 2009 (CEST)
Quellen
Da kommt doch wirklich jemand auf den Gedanken, Quellen zu verlangen, wo ja schon in der obigen Diskussion klar geworden ist, dass es letzlich nichts Handfestes gibt für die eine oder andere Erklärung. Nagle doch mal Quark an die Wand! Pfaerrich 11:04, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Zumal es nur Dinge wirklich gibt, über die ein schlauer Kopf mal ein Buch veröffentlichte. MV --79.199.158.136 20:43, 22. Dez. 2010 (CET)
Quellen...
Der Begriff wird auch in Sueddeutschland verwendet, hier weniger in Bezug auf eine eingebildete Person - "Sei ned so etepetete" meint hier, zier Dich nicht und sei nicht so uebervorsichtig.
- Was Quellenangaben betrifft - die deutsche Sprache ist halt nun einmal so, dass wir die von unseren Eltern beigebracht bekommen haben und was sollen da fuer Quellen angegeben werden? (nicht signierter Beitrag von 81.134.230.146 (Diskussion) 17:25, 11. Jun. 2012 (CEST))
- Naja, angeblich soll ja schon das eine oder andere Buch über Sprache geschrieben worden sein... -- 82.198.201.170 15:45, 3. Sep. 2012 (CEST)
"être peut-être" ?
"être peut-être" hieße wohl so etwas wie "unentschieden sein", oder? (Analog zu "Don't be a 'maybe'.")
"übertrieben"? – besser: neutraler formulieren
Das Wort "übertrieben" wertet. Der Artikel konnotiert an mehreren Stellen etepetete negativ, färbt den Begriff leicht abwertend.
Aus Sicht der sich etepetete verhaltenden oder etepetete gekleideten Person ist es vielleicht einfach: hohe Genauigkeit, besondere Sorgfalt, durchaus aus eigenem Anspruch heraus, und, wenn auch eher bei Äusserlichkeiten, die Perfektionsuchend, den perfekten Eindruck anstrebend.
Ich kenne das Wort als zwar augenzwinkernd, doch im Kern positiv gemeinte Beschreibung einer Person oder ihres Gehabens/Verhaltens, ihrer Kleidung.
Vielleicht könnte der Artikel daher neutraler formulieren. --Helium4 (Diskussion) 18:42, 3. Dez. 2017 (CET)
- Sowohl Duden als auch das Österreichische Wörterbuch verwenden das Wort "übertrieben" als Teil der Definition von "etepetete". --McDonnelMiller 15:32, 16. Jul. 2018(CEST)
Im Österreichischen
Im Aritkel steht es wird "auch im Wienerischen" gebraucht. Ich glaube das könnte man erweitern. Bin in der Steiermark aufgewachsen ohne jeglichen Bezug oder Kontakt mit Wienern, und das war ein sehr gebräuchliches Wort in meiner Kindheit. Man findet das Wort auch ganz offiziell im Österreichischen Wörterbuch (auch nicht als "ugs." markiert oder so). --McDonnelMiller 15:32, 16. Jul. 2018(CEST)
negative Konnotation
Der Artikel erweckt den Eindruck, als würde das Wort immer in einem mehr oder weniger starken, jedenfalls in einem negativen Zusammenhang gebraucht. Dies ist falsch. Der Hinweis auf die "Modewelt" (was ist das genau?) ist eine reine Erfindung des Autors - bzw. wenn es auf diese Weise und konkret in der Modewelt verwendet werden sollte, dann kann man in diesem Zusammenhang wirklich eine Quelle verlangen.
"Etepetete" mag in manchen Kontexten "übertrieben" heißen, in anderen eher "besonders". Beispielsweise könnte ich sagen: In unserem Urlaubshotel waren die Zimmer etepetete. Damit sage ich: Es war praktisch perfekt (und ich assoziiere dabei, dass es besonders sauber war, aber das mag subjektiv sein). (nicht signierter Beitrag von 95.91.236.207 (Diskussion) 17:11, 28. Nov. 2019 (CET))