Schwalbenhöhle (Mexiko)
Schwalbenhöhle
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Höhlenkletterer am Eingang der Schwalbenhöhle | ||
Lage: | Sierra Madre Oriental, San Luis Potosí (Bundesstaat), Mexiko | |
Geographische Lage: |
21° 36′ 1″ N, 99° 5′ 56″ W | |
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Geologie: | Karst | |
Entdeckung: | 1966 | |
Gesamtlänge: | 303 m | |
Niveaudifferenz: | 512 m |
Die Schwalbenhöhle (spanisch Sótano de las Golondrinas, englisch Cave of Swallows) ist die zweittiefste Höhle in Mexiko. Sie liegt im Regenwald etwa 15 Straßenkilometer westlich des Örtchens Aquismón, im Osten des Bundesstaates San Luis Potosí. Die erste Ebene ist 333 m tief und hat einen oberen Öffnungsdurchmesser von ca. 50 m, der sich nach unten hin glockenförmig auf ca. 150 m erweitert. Die zweite Ebene liegt 512 m tief. Der Name ist von den dort nistenden Seglern (Familie Apodidae) abgeleitet; auch Grünsittiche nisten dort.
Vom Talort Aquismón (82 m Seehöhe) fährt man etwa 14 km weit eine Straße bergauf, die dort fast 1000 m Seehöhe erreicht, wo spitz nach rechts zurück (ostwärts) ein Weg abzweigt, der 210 m weit und 51 m bergab zu Gebäuden (717 m) führt, von denen der Höhlenmund nochmals 200 m Luftlinie Waldweg entfernt liegt.[1]
Der höchste Punkt des Mundlochrands liegt 370 m über der Höhlenebene 1. Diese besteht aus bewachsenem Guano, in den sich 2 m tief ein Bach eingegraben hat.
Den lokal ansässigen Huaxteken ist die Höhle seit langem bekannt. Die erste dokumentierte Begehung erfolgte am 27. Dezember 1966 durch T. R. Evans, Charles Borland und Randy Sterns.[2] Die 512 m tiefe Ebene 2, zugänglich nur über einen wesentlich engeren Schacht, wurde erst 1969 erforscht. Mittlerweile ist die Schwalbenhöhle Ziel von Basejumpern geworden, die mit ihren Fallschirmen in die Öffnung der Höhle hineinspringen.
Weblinks
- Bernhard Köppen: speleoclub-guano.de. Mexico 1998 - Sotano de las Golondrinas (Memento vom 12. Dezember 2011 im Internet Archive) – Textbericht einer Befahrung
- Base Jumping Sótano de las Golondrinas (Cave of Swallows) #2 Aquisimon, Mexico - via Aerial Extreme youtube.com, Trans-Americas Journey, veröffentlicht 1. Mai 2010, abgerufen 8. Juli 2018. – Video (4:34)
Einzelnachweise
- ↑ Google Maps, abgerufen 9. Juni 2018.
- ↑ William H. Russell, Terry W. Raines (1967): Caves of the Inter-American Highway (AMCS Bulletin 1: Caves of the Inter-American Highway)