Bauerschaft Wallmichrath

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Februar 2020 um 16:46 Uhr durch imported>Androl(109459).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Bauerschaft Wallmichrath war bis zum 19. Jahrhundert eine der untersten Verwaltungseinheiten im ländlichen Außenbezirk der bergischen Bürgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld des Regierungsbezirks Düsseldorf innerhalb der preußischen Rheinprovinz.

Zuvor gehörte die Bauerschaft zur Herrschaft Hardenberg im Herzogtum Berg. Im Zuge einer Verwaltungsreform innerhalb des Großherzogtums Berg wurde 1808 die Bürgermeisterei Hardenberg gebildet.

Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1832[1] gehörten zu der Bauerschaft folgende übergeordnete Ortschaften und Wohnplätze: Zu Wiese, Zu Hausmanns, Im Joven, Im Hagenbocks und Aufm Brinks.

Das Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland listet die Ortschaften und Wohnplätze 1888 detailliert auf: Äckerchen, Am Eller, An der Sport, Bockshaus, Böckenbusch, Bösdick, Dickten, Dresberg, Duhr, Duhrmühle, Erves, Ferfeld, Hagenbockses, Hausmanns, Hellerkamp, An der Kimbeck, Joven, Kaltenborn, Kimbeckskothen, Klotzdelle, Knappertsbusch, Krüdenscheid, Kükenbusch, Löh, Neuhauskothen, Nöckel, Posthorn, Seipenbusch, Spring, Stubbusch und Wiesenhaus. Zu dieser Zeit lebten in diesen Orten 602 Menschen in 48 Wohnhäusern.[2]

Einzelnachweise

  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 92 (Digitalisat – Nr. 31/8).