Mittelsächsisches Hügelland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2020 um 12:48 Uhr durch imported>Bujo(89729) (+Web).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Mittelsächsische Hügelland, auch Sächsisches Burgen- und Heideland genannt, ist eine unscharf begrenzte Landschaft im Zentrum Sachsens.

Burg Kriebstein im Mittelsächsischen Hügelland

Geografische Lage

Im Norden reicht es etwa zum Zusammenfluss der Freiberger und Zwickauer zur Vereinigten Mulde und entlang der Freiberger Mulde bis Nossen und weiter in das Tal der Triebisch bis kurz vor Meißen. Die kurze Grenze im Osten verläuft von Meißen aus entlang der Triebisch in südlicher Richtung zum Tharandter Wald und durch diesen hindurch. Im Süden wird das Hügelland von einer angenommenen Linie Tharandter Wald – nördlich der Städte FreibergChemnitzGlauchauWerdau begrenzt. Im Westen schließlich wird die Grenze von der thüringischen Landesgrenze, der Pleiße und einer gedachten Linie Frohburg – Muldezusammenfluss gebildet. Nach anderen Auffassungen können die Lommatzscher Pflege und das so genannte Oschatzer Hügelland, das jedoch meist nur in der Fachliteratur erwähnt wird, hinzugerechnet werden.

Wichtigste Flüsse des Mittelsächsischen Hügellands sind die Mulde mit ihren beiden Quellflüssen Freiberger Mulde und Zwickauer Mulde. Die größten Städte sind Döbeln und Grimma.

Geologie und landwirtschaftliche Nutzung

Das Gebiet mit seinen eiszeitlichen Lößablagerungen (daher der auch verwendete Name mittelsächsisches Lößhügelland) ist von überwiegend landwirtschaftlicher Nutzung (Obstbau, Gemüsebau), bedingt durch die sehr hohen Bodenwertzahlen gekennzeichnet. Flache Hügel und annähernd flache Teile des Mittelsächsischen Hügellandes sind weitestgehend frei von Wald. Dieser ist lediglich an den Talhängen der die Landschaft durchschneidenden Flüsse anzutreffen.

Siehe auch

Weblinks