Paulus Lenz-Medoc

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2020 um 13:39 Uhr durch imported>MAY(143424) (→‎Ehrungen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Paulus Lenz-Medoc (* 10. August 1903 in Konitz, Westpreußen als Paulus Lenz; † 7. September 1987 in Paris) war ein deutscher Philosoph, Germanist und Romanist.

Leben

Paulus Lenz war vom Dezember 1930 bis zu dessen Auflösung am 1. Juli 1933 Generalsekretär des Friedensbunds Deutscher Katholiken.[1] Nach seiner Inhaftierung von Juli bis November 1933 emigrierte er 1934 nach Frankreich, wo er sich der Résistance anschloss und den Namenszusatz „Medoc“ annahm. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er der erste deutsche Lektor an der Sorbonne. Zudem publizierte er im Sinne der deutsch-französischen Aussöhnung.[2]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Agnès Lecointre: Intellectuels catholiques allemands et pouvoir au début du xxe siècle. In: Paul Colonge, Angelika Schober (Hg.): Le christianisme dans les pays de langue allemande. Enjeux et défis. Presses universitaires de Limoges, Limoges 1997, ISBN 2-84287-062-X, S. 121–133, hier S. 128.
  2. Hans Manfred Bock: Topographie deutscher Kulturvertretung im Paris des 20. Jahrhunderts. Narr, Tübingen 2010 (= Edition lendemains, Bd. 18), ISBN 978-3-823-36551-8. Darin das Kapitel Versöhnung und Verständigung. Die Maison de l'Allemagne in der Cité Universitaire de Paris 1956–1972, hier S. 307.