Otto Turban

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2020 um 17:00 Uhr durch imported>Verifizierer(2788493) (Ergänzungen und Belege).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Otto Turban (* 3. Januar 1875 in Schilde; † 14. März 1945 in Boizenburg) war ein deutscher Handwerker und Politiker (SPD).

Leben

Otto Turban erlernte nach dem Besuch der Volksschule das Tischlerhandwerk in Boizenburg.

Er engagierte sich im Gewerkschaftskartell in Wittenberge und war von 1897 für zwei Jahre Vorsitzender des Kartells. In gleicher Funktion war er von 1904 bis 1906 in Parchim aktiv. Von 1906 bis 1919 war er erst bis 1909 Geschäftsführer der Konsumgenossenschaft in Parchim und anschließend in Boizenburg.

1919 wurde er; als Sieger des 1. Wahlkreises; Abgeordneter des Verfassunggebenden Landtags von Mecklenburg-Schwerin. Später wurde er bis 1924 auch in den ersten und zweiten ordentlichen Landtag von Mecklenburg-Schwerin gewählt.

Literatur

  • Andreas Frost: Aufbruch in die Demokratie. Landtage und Abgeordnete in Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin zwischen 1918 und 1920. Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2019, ISBN 9783981643978, S. 103.
  • Klaus Schwabe: Zwischen Krone und Hakenkreuz: die Tätigkeit der sozialdemokratischen Fraktion im Mecklenburg-Schwerinschen Landtag 1919–1932. A. Tykve, 1994, S. 199.
  • Klaus Schwabe: Wurzeln, Traditionen und Identität der Sozialdemokratie in Mecklenburg und Pommern. Reihe Geschichte Mecklenburg-Vorpommern Nr. 9, Schwerin, 1999, S. 91.