Diskussion:Mephisto (Roman)

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Der Abschnitt Inhalt ist dem Klappentext der Rororo-Augabe sehr ähnlich. löschen? --77.191.131.92 21:26, 20. Apr. 2009 (CEST)


Die Inhaltszusammenfassung des Romans finde ich hier wesentlich zu kurz. Außerdem fehlen Charakteristiken der Figuren etc. Der Artikel muss auf jeden Fall überarbeitet werden. -- Stefan Uhlemann 16:35, 16. Mai 2005 (CEST)

Was hat die untenstehende Biografie von Thomas Mann hier zu suchen? Kann jemand sie vielleicht mit in die entsprechende Seite einarbeiten?


Leben Klaus Heinrich Thomas Mann wird am 18. November 1906 in München als zweites Kind und ältester Sohn von Thomas und Katia Mann geboren. Er besucht zuerst das Wilhelmsgymnasium in München (1916-1922), und dann zusammen mit seiner Schwester Erika die Odenwaldschule von Paul Geheeb (bis 1924).

Im Internat von Salem soll er die Schulzeit vollenden, wird aber nicht zugelassen. Im Jahr 1924 verlobt er sich mit Pamela Wedekind.

Erika Mann hat am 24. Juli 1926 den Schauspieler Gustaf Gründgens geheiratet. Die beiden Paare bringen 1927 am Leipziger Schauspielhaus das Stück Revue zu Vieren zur Uraufführung, mit dem sie anschließend auf Deutschland-Tournee gehen.

Die Künstlerehe von Erika Mann und Gustaf Gründgens hat keinen Bestand (1929 erfolgt die Scheidung). Der von Klaus Mann verfasste Schlüsselroman Mephisto stellt zwar kein direktes Porträt von Gründgens dar, nimmt aber dessen Persönlichkeit zur Vorlage einer ätzenden Darstellung. Dies führte in der restaurativen Bundesrepublik zu einer jahrzehntelangen literarisch-juristischen Kontroverse: 1966 wird der Roman (auf Antrag der Erben von Gustaf Gründgens, die dessen Persönlichkeitsrechte verletzt sehen) vom Oberlandesgericht Hamburg verboten; dieses Urteil wird 1971 vom Bundesverfassungsgericht bestätigt; 1981 letztendlich kann der Roman in einer Neuausgabe erscheinen.

Zusammen mit seiner Schwester geht Klaus Mann auf eine Weltreise, die sie über die USA, Hawaii, Japan, Korea und die Sowjetunion rund um den Globus führt (der Bericht über diese Reise erscheint 1929 unter dem Titel Rundherum).

Im März 1933 flüchtet Klaus Mann vor den neuen kriminellen Machthabern aus Deutschland zunächst nach Paris und dann nach Amsterdam, wo er die wichtige Exilzeitschrift Die Sammlung herausgibt, zu deren Mitarbeitern u.a. Aldous Huxley, André Gide und sein Onkel Heinrich Mann zählen — nicht jedoch sein Vater.

In den folgenden Jahren führt er ein Emigrantenleben mit wechselnden Aufenthalten in Amsterdam und Paris, der Schweiz, der Tschechoslowakei und den USA. 1934 entziehen ihm die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft. Neben seiner schriftstellerischen Arbeit kämpft er durch Herausgabe links-liberaler Zeitschriften (z.B. in den USA die Zeitschrift Decision) und auf Vortragsreisen (teilweise zusammen mit Schwester Erika) für das andere, nicht-faschistische Deutschland (The Other Germany, 1942, zusammen mit Erika).


Ab Dezember 1942 dient er in der US-Army, mit der er 1944 nach Italien kommt um entsprechend seinen Idealen gegen die Regierungsbarberei in Deutschland zu kämpfen. Als Soldat besuchte er im Sommer 1945 München, wo er das von den für die Organisation Lebensborn zweckentfremdete und verwüstete Elternhaus besichtigt.

Am 21. Mai 1949 stirbt er in Cannes an einer Überdosis Schlaftabletten. Sein Tagebuch 1949 hatte er mit den Worten begonnen: Ich werde diese Notizen nicht weiterführen. Ich wünsche nicht, dieses Jahr zu überleben.

Klaus Mann litt zeit seines Lebens unter der übermächtigen Figur seines Vaters. Sein kompromisssloses Bohème-Leben steht in scharfem Kontrast zur betont bürgerlichen Existenz seines Vaters Thomas Mann. Im Gegensatz zu Thomas Mann, der seine homophilen Neigungen nie offen auslebte, bekannte sich Klaus Mann zur Homosexualität, und er kokettierte mit dem inzestuös anmutenden innigen Verhältnis zu seiner Schwester Erika. Seine Drogenabhängigkeit konnte auch durch zwei Entziehungskuren (1937 in Budapest und 1938 in Zürich) nicht geheilt werden.

Seine durch die kriminellen deutschen Machthaber verursacht Entwurzelung, seine - für einen Schriftsteller und Journalisten besondern einschneidene - Abtrennung von der deutschen Sprache, sein offener Umgang mit seiner Homosexualität, sein Vorwurf, die neue restaurative Bundesrepublik würde viele Skandale der Nazizeit vertuschen, resultierten in die wirtschaftlichen Probleme, die ihn schließlich keinen Ausweg mehr sehen ließen.



man muss zudem feststellen, dass einige aussagen fehlerhaft sind. mephisto ist "kein schlüsselroman, sondern ein zeitkritisches panorama der zustände im 3. reich" (zitat rororo-verlag)! ich werd den artikel demnächst mal überarbeiten .. grüße bigdaddy ...

so, ich hab den artikel mal neu gemacht. einige sachen fehlen noch; die mach ich aber noch hinzu ...

grüße bigdaddy 26.12.05



besteht interesse an einem vergleich zwischen "mephisto" und "faust"? mfg --Alfasachsen 20:26, 20. Jan 2006 (CET)

Hey!Schreibe gerade Facharbeit in Deutsch über den Roman, also ein vergleich von Mephisto und Faust wäre auf keinen Fall schlecht...09. Februar 2006

ok, dann mach ich mich mal ran ;) --Alfasachsen 16:57, 9. Feb 2006 (CET)

Hallo!

Mir würde ein Vergleich zwischen Mephisto und Faust auch sehr zusagen, da mich dieses Thema interessiert! Wenn du mit deiner Arbeit fertig bist, dann würde ich sie auch gerne einmal durchlesen. Oder ist sie schon fertig? 16:49 Uhr, 01.03.2006

nein, fertig nich. ich kümmer mich mal darum ;) --Alfasachsen 21:11, 1. Mär 2006 (CET)

Die Inhaltsangabe finde ich ziemlich schlecht. Sie ist zu kurz und fehlerhaft. Vor allem so Sätze wie "Alle alten Vorkämpfer des Nationalsozialismus, welche sich auf eine ganz große Revolution freuten, waren von ihrem "Führer" enttäuscht worden und schauten nun verächtlich auf Höfgen." am Ende des Artikels müssen da heraus, da sie einfach falsch sind. Auch sonst werden einfach so Personen eingeworfen, ohne das Mann weiß um wen es sich handelt. Muss dringend überarbeitet werden.

was ist an dem satz falsch? denk doch mal an den Portier aus dem buch

Nur weil es auf den Portier und Hans Miklas zutrifft, kann man nicht von "allen" sprechen. Nicht nur sprachlich unschön sondern ebenfalls fehlerhaft ist dieser Satz: "Man kann jedoch nicht generell sagen, dass Höfgen ein Nazi gewesen ist, denn es sind immer wieder Stellen zu finden, in denen er versucht, Freunden zu helfen und den Ministerpräsidenten auf die harten Umstände in den Konzentrationslagern aufmerksam macht." Das letztere hat er nie gemacht, er wurde einmal dazu aufgefordert, und antwortet darauf: "Was wollen Sie ... Was verlangen Sie von mir? Soll ich den Niagarafall mit einem Regenschirm aufhalten? Halten Sie das für ein aussichtsreiches Unternehmen? - Na also!"


Ist der Charakter der Dora Martin nicht eher mit Marlene Diertrich zu vergleichen, als mit Elisabeth Bergner? Und Barbara Bruckner ist für mich die Familie Mann inklusive Erika, nicht nur Vater und Mutter. Desweiteren denke Ich, wäre es auch richtig zusätzlich Sebastian als Klaus Mann selber und Otto Ulrichs als Ernst Busch zu identifizieren. --Mo.S. 10:56, 11. April 2006

So, habe jetzt mal in Kurzform dargestellt, dass es nach Thomas Mann nicht um einen Schlüsselroman handelt. Ich finde aber dennoch zu beachten, dass man in diesem Fall keine klare Aussage (ja/nein) treffen sollte, da der Roman eindeutige Eigenschaften eines Schlüsselromans aufweist. Vielleicht werde ich demnächst noch was dazu schreiben :-) Gruß Thorsten

Lesenswert-Kandidatur vom 31.Aug 2006, abgelehnt

Probiere hier einmal einen Artikel zu nominieren. Der Artikel ist aus einem Guss, hat eine angemessene Länge für den Laien verständlich, aber auch für den Kenner noch informativ. An Bildern mag es fehlen, aber die sind in einem Literaturartikel auch nicht so wichtig. Beteiligt bin ich nicht daran und daher unbefangen: PRO --Casianders 19:16, 31. Aug 2006 (CEST) Ich bin am Artikel ja gar nicht beteiligt, da braucht es dann auch nicht zu viel Rücksichtnahme. Gegenargumente haben mich überzeugt und ziehe wenn das möglich ist dann die Kandidatur zurück. --Casianders 17:20, 3. Sep 2006 (CEST)


  • Kontra - Der Artikel hat leider Probleme, zwischen Plänen und Realisation zu unterscheiden. War in der damaligen Dreckszeit anscheinend normal. Wie kann man sonst Gustav Gründgens gleich bei der Romanerstellung reinbringen ? (Der ist doch Schausoieler). Was hat ein Schauspeiler primär mit einem Roman zu tun ? Darüber hinaus ist der ganze Artikel in einem (sehr !!) schlechten Deutsch verfasst ! Gruß euer Boris Fernbacher 21:20, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Kontra - mir fehlt eine rezeption, die allerdings gegen ende der entstehungsgeschichte schon angedeutet wird (da aber nicht hingehört) und eine interpretation (hierbei auch ein mephisto-faust-vergleich, der auf der diskussionsseite schon angedacht ist). zudem sollte das mit den personen ausformuliert werden. Unter "Verfilmung" könnte man evtl noch ein bisschen näher auf den Film eingehen als nur anzugeben, dass Klaus Maria Brandauer darin mitgewirkt hat, und dass es einen Artikel dazu gibt. --DerGrobi 21:24, 31. Aug 2006 (CEST)
  • Contra. Es gibt schon ein paar interessante Informationen, aber keinen richtigen Artikel. Gar nicht gut ist die Schilderung der Beziehungen von Mann und Gründgens. Es wird nicht klar, was Spekulation und was Selbstaussage Manns ist, dazu kommt mangelnde Distanz zu recht groben Einschätzungen (Bsp. "Später gelang Gründgens ein kometenhafter Aufstieg im Nazireich, was Klaus Mann als Emigrant mit Hass verfolgte", das geht gar nicht.). Was heißt eigentlich "machte Theater mit ..."? Da wüsste ich doch gern Näheres - in welchem Rahmen, was haben sie gespielt? Dass es "sowohl positive wie negative Reaktionen" gab, ist leider eine Nullinfo und gibt für die Rezeption nichts her. Die Inhaltsangabe ist arg schwächlich und ziemlich psychologisierend ("sein Spielball", man kann nicht sagen, dass ..." etc. pp.), hat auch sprachliche Schwächen ("diese Rufe blieben ziemlich klein"?). Leider wird der Roman auch im Wesentlichen als "Schlüssel" behandelt, über die literarische Form, die Mittel etc. erfährt man gar nichts - diese fatale "Schlüsselroman"-Frage wird angesprochen, aber das hat leider keine Konsequenzen für den Rest des Artikels. --Mautpreller 15:49, 1. Sep 2006 (CEST)
  • Auch von mir gibts - leider - nur ein Kontra, und das tut mir um so mehr leid, als man deutlich sieht, dass in dem Artikel schon reichlich Arbeit drin steckt. Aber tatsächlich sehe ich, dass er auch noch eine Menge sprachlicher wie inhaltlicher Arbeit nötig hat. Die Punkte stehen oben, wenn auch nicht sehr rücksichtsvoll formuliert. Deshalb, "Nur Mut und frisch ans Werk!" sagt Eddy Renard 15:43, 3. Sep 2006 (CEST)
nur mut zur veränderung ... --Alfasachsen 22:55, 13. Sep 2006 (CEST)


Fachliche Fehler

Senate des Bundesverfassungsgerichts haben jeweils 8 Mitglieder. Eine Stimmenthaltung ist unzulässig. Deswegen dürfte die Entscheidung wohl eher 4:4 ausgefallen sein. Dies sollte ggf. nachgeprüft und korrigiert werden. 84.58.97.171 03:32, 16. Okt. 2007 (CEST)

Stimmt! Die Feinheiten finden sich unter dem Artikel zum Mephisto-Urteil.

Der Link funktioniert nich mehr

Gottfried Benn

Auch wenn er nur eine kleine Nebenrolle hat, so wäre evtl. die Erwähnung Gottfried Benns alias Benjamin Pelz sinnvoll.

Quellen z.B. http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/108781.html (Suche nach "Pelz") http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41120211.html ("Benjamin Pelz")

-- F.gerschler 17:43, 6. Jul. 2010 (CEST)

Göring

Für die, die es interessiert: mit dem im Text genannten "Im Jahr 1936 begeht der preußische Ministerpräsident..." ist Hermann Göring gemeint. --Alia 2005 04:47, 12. Nov. 2011 (CET)

Das Verbot

Die Begründung, weshalb das Verbot von 1966 kein Verbot war, weil es ein staatliches Verbot in der Bundesrepublik gar nicht geben könne, passt natürlich perfekt zum Roman und würde es verdienen, in einer Neuauflage als Nachwort aufgenommen zu werden. Verbot? Wir doch nicht! dzw (nicht signierter Beitrag von 79.251.12.14 (Diskussion) 08:07, 26. Jun. 2020 (CEST))

Ausgaben

Warum fehlt bei den Ausgaben jene des Aufbau Verlags? Ist bei Wikipedia die DDR postmortem verboten? (nicht signierter Beitrag von 93.236.40.137 (Diskussion) 12:11, 26. Nov. 2020 (CET))