Martin Furholt

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Martin Furholt (* 1975) ist ein deutscher Ur- und Frühgeschichtler.

Von 1997 bis 2003 studierte er Ur- und Frühgeschichte in Berlin, Kiel, Aarhus, Erlangen und Bamberg, wo er 2003 den Grad Magister erlangte. Nach der Promotion 2006 in Kiel und der Habilitation 2014 an der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel ist er Professor in Oslo. Im Jahr 2020 hat er einen Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf die W3-Professur für Ur- und Frühgeschichte mit Schwerpunkt Prähistorische Archäologie und Sozialarchäologie angenommen.

Seine Interessen sind Jungsteinzeit und Bronzezeit in Europa, Wirtschaft und soziale Organisation, Mobilität in der Vorgeschichte, Semiotik und Kulturtheorie.

Schriften (Auswahl)

  • Die absolutchronologische Datierung der Schnurkeramik in Mitteleuropa und Südskandinavien. Bonn 2003, ISBN 3-7749-3206-9.
  • Die nördlichen Badener Keramikstile im Kontext des mitteleuropäischen Spätneolithikums (3650–2900 v. Chr.). Bonn 2009, ISBN 978-3-7749-3526-6.
  • als Herausgeber mit Friedrich Lüth und Johannes Müller: Megaliths and Identities. Early Monuments and Neolithic Societies from the Atlantic to the Baltic. 3rd European Megalithic Studies Group Meeting 13th – 15th of May 2010 at Kiel University. Bonn 2011, ISBN 978-3-7749-3745-1.
  • Das ägäische Neolithikum und Chalkolithikum. Transformationen sozialer Handlungsmuster in Anatolien und Griechenland zwischen 6500 und 4000 v. Chr. Bonn 2017, ISBN 3-7749-4101-7.

Weblinks