Mittlere Korpuskuläre Hämoglobinkonzentration

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2021 um 15:41 Uhr durch imported>Aka(568) (https, Kleinkram).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (engl. mean corpuscular/cellular hemoglobin concentration, MCHC) bezeichnet die mittlere Hämoglobinkonzentration des Hämatokrits (der Erythrozytenmasse). Beim Gesunden liegt dieser Wert zwischen 33 und 36 Gramm pro Deziliter. Er lässt sich wie folgt berechnen:

Die MCHC bleibt bei Veränderungen des Blutbildes oft normal, während sich MCV und MCH weitgehend gleichsinnig verändern.

Eine Erhöhung der MCHC kann auf hochtitrige Kälteagglutinine hindeuten. Eine Erhöhung bei normalem MCH kann auf eine hereditäre Sphärozytose hindeuten. Eine Verminderung kann mit Eisen- und Pyridoxin-Mangel, Thalassämie, sideroachrestischer Anämie u. a. einhergehen.

Siehe auch

Weblinks