Kellerberg (Naturschutzgebiet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Februar 2021 um 13:22 Uhr durch imported>Århus(594711) (HC: Ergänze Kategorie:Göhrde (gemeindefreies Gebiet)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Kellerberg

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Staatsforst Göhrde, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen
Fläche 80 ha
Kennung NSG LÜ 113
WDPA-ID 164049
Geographische Lage 53° 8′ N, 10° 48′ OKoordinaten: 53° 8′ 11″ N, 10° 47′ 39″ O
Kellerberg (Naturschutzgebiet) (Niedersachsen)
Meereshöhe von 58 m bis 87 m
Einrichtungsdatum 2. Mai 1985
Verwaltung NLWKN

Der Kellerberg ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet im gemeindefreien Gebiet Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen.

Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 113 ist rund 80 Hektar groß. Es ist Bestandteil des aus vier Einzelflächen bestehenden FFH-Gebietes „Buchen- und Eichenwälder in der Göhrde (mit Breeser Grund)“, zu dem auch die ehemaligen Naturschutzgebiete „Wälder am Jagdschloss Göhrde“ und „Breeser Grund“ gehören. Das Gebiet stand seit dem 2. Mai 1985 unter Naturschutz. Es ersetzte in diesem Bereich das mit Verordnung vom 1. August 1974 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Elbhöhen-Drawehn“ mit dem Kennzeichen DAN 27. Zum 21. Februar 2019 ging es im Naturschutzgebiet „Eichen- und Buchenwälder in der Göhrde“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Boitze innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland im Staatsforst Göhrde. Es stellt einen Ausschnitt des Staatsforstes Göhrde unter Schutz, der hier von Birken-Traubeneichen­wald geprägt ist. Eine Teilfläche des ehemaligen Schutzgebietes stellt als verheideter, ehemaliger Hutewald eine Besonderheit dar. Dieser sollte durch die Unterschutzstellung erhalten werden. Im übrigen ehemaligen Naturschutzgebiet soll der naturnahe Wald als Birken-Eichenwald und als Eichen-Buchenwald erhalten und entwickelt werden. Dieser Bereich wird forstwirtschaftlich bewirtschaftet.