Rudolf Laubenthal

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Rudolf Laubenthal als Lohengrin

Paul Rudolf Laubenthal (* 18. März 1886 in Düsseldorf; † 2. Oktober 1971 in Pöcking) war ein deutscher Opernsänger (Heldentenor).

Leben

Rudolf Laubenthal studierte zunächst Medizin an den Universitäten von München, Straßburg und Berlin, nahm jedoch gleichzeitig auch Gesangsunterricht. Er war u. a. Schüler von Lilli Lehmann. Laubenthal debütierte 1912 auf einem Bach-Fest in Eisenach und wurde daraufhin für 1913 an die Preußische Staatsoper verpflichtet, wo er bis 1918 wirkte. Von 1919 bis 1923 war er an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Ein Gastspiel 1922 an der Londoner Coventgarden Oper führte 1923 zu seinem langjährigen Engagement an die Metropolitan Opera in New York.

Laubenthal wirkte in Berlin, Chicago, Dresden, Eisenach, London, München, New York, Pöcking, San Francisco, Straßburg, Südamerika, Wien.[1]

Rudolf Laubenthal war mit der Sängerin Lulu Kaesser verheiratet. Er hatte einen unehelichen Sohn Percy Adlon.[2][3]

Literatur

  • Rosenthal, Harold u. John Warrack: Friedrichs Opernlexikon. Dt. Ausg. Bearb. v. Hans Otto Spingel. Friedrich, Velber bei Hannover 1969, S. 193.
  • Kutsch, Karl Josef u. Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Francke, Bern und Stuttgart 1987, S. 1648; Ergänzungsband 1991, S. 1511; Ergänzungsband 2 1994, S. 1325.
  • Riemann Musiklexikon. Ergänzungsband Personenteil. Hrsg. v. Carl Dahlhaus, Bd. 2, Schott, Mainz 1972, S. 21.
  • Seeger, Horst: Opernlexikon. 2. Aufl. Noetzel, Wilhelmshaven 1989, S. 366.
  • Deutsches Bühnen-Jahrbuch Jg. 65/1957, S. 61; Jg. 81/1973, S. 89.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rudolf Laubenthal im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)Vorlage:BMLO/Wartung/Lokale ID verschieden von Wikidata
  2. Heidrun Noblé: Die Schule der Gigolos. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1997, S. 126–129 (online7. April 1997).
  3. Er schlug vor, mich zu adoptieren. In: Focus Nr. 16 vom 26. März 2016.