Gary Willis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2021 um 12:45 Uhr durch imported>Engelbaet(237251) (Lehrbeauftragter ist kein Kategorie:Hochschullehrer (Escola Superior de Música de Catalunya); aktualisiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gary Willis (* 28. März 1957 in Longview, Texas) ist ein US-amerikanischer E-Bassist, Komponist, Transkripteur und Basslehrer (u. a. am Musicians Institute (Los Angeles) und in Barcelona[1]), der durch die von ihm und Scott Henderson gegründete Band Tribal Tech bekannt wurde.[2]

Leben und Wirken

Willis, dessen Vater Pianist und musikalischer Leiter des Gospel-Chors einer christlichen Gemeinde war, wuchs bereits in früher Kindheit mit Musik auf. Mit 13 Jahren begann er mit dem Bass-Spiel.[3] Besonders prägend für sein Spiel ist seine Drei-Finger-Technik, bei der mit drei (statt mit zwei) Fingern der rechten Hand gezupft wird. Diese erlaubt es, mit geringem Kraft- und Bewegungs-Aufwand sehr schnell und gleichmäßig zu spielen und gilt trotz des hohen Lernaufwands als äußerst effizient. Gelegentlich setzt Willis zusätzlich den Daumen zum Zupfen ein.[3] Neben seiner Arbeit mit Tribal Tech spielte er mit Musikern wie Wayne Shorter, Dennis Chambers und Allan Holdsworth und veröffentlichte mehrere Solo-Alben. Er ist Endorser für den japanischen Instrumentenhersteller Ibanez[4] und gilt in der Jazzrock- bzw. Fusion-Szene als Ausnahmekönner.

Willis lebte zeitweilig in Barcelona,[5] wo er Jazz-Gitarre an der Escola Superior de Música de Catalunya unterrichtete. Heute lehrt er am Berklee-Campus in Valencia.

Diskografie (Auswahl)

Mit Tribal Tech

  • Spears (1985)
  • Dr. Hee (1987)
  • Nomad (1990)
  • Tribal Tech (1991)
  • Illicit (1992)
  • Face First (1993)
  • Primal Tracks (Zusammenstellung älterer Aufnahmen) (1994)
  • Reality Check (1994)
  • Thick (1999)
  • Rocket Science (2000)
  • X (2012)

Solo

  • No Sweat (1997)
  • Bent (1998)
  • Actual Fiction (2007)
  • Shaman (2008)
  • Retro (2013)
  • Larger Than Life (2015)

Mit Wayne Shorter

  • Phantom Navigator (1987)

Mit Allan Holdsworth

  • Metal Fatigue (1985)
  • None Too Soon (1996)

Mit Slaughterhouse 3

  • Slaughterhouse 3 (2008)

Lehrmaterialien

  • Gary Willis - Progressive Bassics, REH-Video, (1991)
  • Fingerboard Harmony for Bass (1997)
  • The Gary Willis Collection: 11 Transcriptions with Standard Notation and TAB (1998)
  • Ultimate Ear Training for Guitar and Bass (1998)
  • 101 Bass Tips: Stuff All the Pros Know and Use (2002)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abstract Logix - Interview - Tribal Tech Bassist Gary Wills Interview (Memento des Originals vom 5. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abstractlogix.com
  2. Innerviews: Gary Willis - No borders, no limits
  3. a b Gary Willis: Reflections of an Iconoclast | Bassplayer
  4. Interview: Gary Willis — Shep On Bass (Memento des Originals vom 29. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sheponbass.co.uk
  5. Gary Willis: Something to Say, Seite 2