Baiershof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. August 2021 um 17:03 Uhr durch imported>AlexanderRahm(337408) (→‎Einzelnachweise).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Baiershof (auch Hohenwart genannt[1]) ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Die Einöde lag auf einer Höhe von 458 m ü. NHN im Tal der Rodach. Im Osten grenzte der Obere Wald an. Dort befanden sich die Hohe Wart (586 m ü. NHN, 1,3 km östlich) und weitere Anhöhen des Frankenwaldes. Heute erinnert der Flurname Baiershofer Berg an den Ort. Steinwiesen liegt 6 Kilometer südwestlich der Wüstung.[2]

Geschichte

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Baiershof aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über das Einödgehöft hatte das Kastenamt Kronach inne.[3]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Baiershof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinwiesen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Steinwiesen zugewiesen.[1]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001861 001871 001885
Einwohner 17 12 10
Häuser[4] 1 1
Quelle [1] [5] [6] [7]

Religion

Der Ort war ursprünglich katholisch und nach Mariä Geburt (Steinwiesen) gepfarrt.[3]

Literatur

Weblink

Einzelnachweise

  1. a b c H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 601.
  2. Baiershof im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme). Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 462.
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1871 und 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  5. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 890, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1063, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1008 (Digitalisat).

Koordinaten: 50° 20′ 9,5″ N, 11° 30′ 47,1″ O