Segelfluggelände Farrenberg

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Segelfluggelände Farrenberg
Segelfluggelände Farrenberg vista dall'alto.jpg
Kenndaten
Koordinaten

48° 23′ 9″ N, 9° 4′ 35″ OKoordinaten: 48° 23′ 9″ N, 9° 4′ 35″ O

Höhe über MSL 805 m  (2.641 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 8 km nordöstlich von Hechingen,
2 km südöstlich von Mössingen
Basisdaten
Eröffnung 1952
Start- und Landebahn
10/28 800 m × 30 m Gras

Das Segelfluggelände Farrenberg ist ein Flugplatz, der in erster Linie für den Segelflug genutzt wird. Das Areal für Start und Landung von Kleinflugzeugen befindet sich im Süden Baden-Württembergs nahe der Stadt Mössingen auf dem Farrenberg. Es handelt sich um ein Segelfluggelände mit der Ausnahmegenehmigung für den Flugzeug-Schlepp.

Start- und Landebahnen

Farrenberg aus der Luft

Der Flugplatz verfügt über zwei Start- und Landebahnen auf Graspiste. Der Platz wird seit dem 23. August 1952 vom Flugsportverein Mössingen e. V. und vom Flugsportverein Tübingen e. V. betrieben. Die Pisten sind etwa einen Kilometer lang und verfügen über keine Befeuerung, so dass der Flugplatz fast ausschließlich für Tagesbetrieb und Sichtflug benutzt werden kann. Der Start der Segelflugzeuge erfolgt in der Regel mittels einer etwa 300 PS starken Winde.

Stromversorgung

Die Gebäude sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Die Stromversorgung erfolgte früher über einen Dieselgenerator und spätestens seit 2002 über eine 1 kWp Photovoltaikanlage, die im Sommer etwa 80 kWh Strom pro Monat produzieren kann, etwa 10-mal so viel wie verbraucht wird. Zwei Akkus mit insgesamt 48 V und ca. 500 Ah (20 kWh) dienen als Speicher. Über Wechselrichter wird daraus ein Drehstromsystem mit 400 V und 10,5 kW versorgt.

Im Zuge des 50 Jährigen Jubiläums des Flugsportvereins wurde am 7. Juli 2002 die vermutlich erste Solartankstelle der Welt für Segelflugzeuge eingeweiht. Mit der Solarenergie wird ein eigenstartfähiges Segelflugzeug mit Elektroantrieb geladen, das pro Start etwa 2 kWh benötigt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralf Wagner, mit Auszügen aus einer Pressemitteilung von Jürgen Werner: Solar-Flugplatz