Bogenbach
Bogenbach Mühlbach | ||
Mündung bei Bogen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1588 | |
Lage | Bayern | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Zusammenfluss von Englmarbach und Rettenbacher Mühlbach 48° 5′ 31″ N, 12° 50′ 17″ O | |
Quellhöhe | ca. 590 m ü. NN | |
Mündung | bei Bogen in die DonauKoordinaten: 48° 54′ 19″ N, 12° 41′ 17″ O 48° 54′ 19″ N, 12° 41′ 17″ O | |
Mündungshöhe | ca. 314 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 276 m | |
Sohlgefälle | ca. 10 ‰ | |
Länge | 27 km[1] | |
Einzugsgebiet | 108,68 km²[1] | |
Kleinstädte | Bogen | |
Gemeinden | Perasdorf, Neukirchen, Hunderdorf |
Der Bogenbach ist ein linker Nebenfluss der Donau im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern.
Geographie
Verlauf
Der Bogenbach führt seinen Namen ab der Vereinigung seiner beiden Oberläufe Englmarbach und Rettenbacher Mühlbach etwas oberhalb von Perasdorf-Haigrub. Er fließt, grobmaßstäblich gesehen, zuerst nach Westen unter Abbau einer großen Höhendifferenz bis Hunderdorf-Gaishausen, gefolgt von einem Abschnitt mit südlicher Ausrichtung bis etwa Bogen--Waltersdorf und einem weiteren Abschnitt Richtung Westen bis zur Mündung in Bogen in den Bogener Altarm links der Donau, der wenige Meter kurz zuvor schon den künstlich geschaffenen Unterlauf Kinsach-Menach-Ableiter der Kinsach aufgenommen hat.
Zuflüsse
Vom Zusammenfluss der Oberläufe bis zur Mündung. Auswahl.
- Englmarbach, rechter Oberlauf
- Rettenbacher Mühlbach, linker Oberlauf
- Erlbach, von rechts in Perasdorf-Haigrub
- (Bach aus der Wolfsschlucht), von links fast gegenüber dem vorigen unter Kloster Perasdorf-Kostenz
- Wieshofgraben, von rechts bei Neukirchen-Obermühlbach
- Obermühlbach, von rechts in Obermühlbach
- Schellnbachgraben, von links in den Mühlkanal bei Neukirchen-Buchamühl
- (Bach vom Buchenberg), von links gegenüber Neukirchen-Taußersdorf
- Elisabethszeller Bach, von rechts nach Neukirchen-Rimbach
- Weihergraben, von rechts nach Hunderdorf-Steinburg
- Röhrnauer Bach, von rechts
- Hagnberger Bach, von rechts bei Hunderdorf-Gaishausen
- Dummbach, von links nach Hunderdorf
- Stettener Bach, von rechts in Hunderdorf-Hofdorf
- Birnbach, von rechts nach Hofdorf
- Degernbach, von links nach Bogen-Waltersdorf
- Sollinger Lochgraben, von rechts nach Bogen-Bärndorf
- Walkenmühlbach, von rechts in Bogen
Geschichte
Noch Anfang des 19. Jahrhunderts trug das Gewässer den Namen Bogen.[2]
Umwelt
Mitte des 19. Jahrhunderts wird für Haggner Bach, Steinburger Bach und Gaishauser Bach über Bestände der Flußperlmuschel im Bereich zwischen Primbsensteg und der Brücke von Oberhunderdorf berichtet[3].
Baulast
Der Bogenbach ist ab der Einmündung des Dummbachs südlich von Hunderdorf bis zur Mündung in die Donau in der Stadt Bogen auf einer Länge von 10,1 Kilometern ein Gewässer zweiter Ordnung.[4]
Weblinks
- Lauf des Bogenbachs auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- Wasserkörper-Steckbrief - Kinsach und weitere. Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 29. April 2014.
- Steckbriefkarte zum Flusswasserkörper - Kinsach und weitere. (PDF; 883 kB) Bayerisches Landesamt für Umwelt, April 2010, abgerufen am 29. April 2014.
- Hochwasserschutz Stadt Bogen. (Nicht mehr online verfügbar.) RMD Wasserstraßen GmbH, ehemals im Original; abgerufen am 25. April 2014. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Einzugsgebiet des Bogenbach. Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 27. April 2014.
Einzelnachweise
- ↑ a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern - Flussgebiet Donau von Naab bis Isar. (PDF; 2,7 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Bayerisches Landesamt für Umwelt, archiviert vom Original am 21. April 2014; abgerufen am 20. April 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ortskarte von 1828
- ↑ Hessling, Theodor von: Die Perlmuscheln und ihre Perlen : naturwissenschaftlich und geschichtlich ; mit Berücksichtigung der Perlengewässer Bayerns. (PDF) 1859, abgerufen am 25. Oktober 2014.
- ↑ Gewässer zweiter Ordnung. In: Allgemeines Ministerialblatt. Nr. 2, 2016, S. 152–167 (verkuendung-bayern.de [PDF]).