Wilhelm Busch (Politiker, 1867)

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Wilhelm Busch (* 28. Dezember 1867 in Ersdorf; † 18. Mai 1923 im Eisenbahnzug Berlin-Köln) war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei mit dem Schwerpunkt Agrarpolitik.

Busch trat 1884 in den Postdienst ein. Im Jahr 1904 wurde er Postverwalter in Cuchenheim. Er war Vorstandsmitglied im Verband der Rheinisch-Westfälischen Gemeinden, des Rheinischen Bauernvereins und der Lokalabteilung des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen. Außerdem war Busch Mitglied der rheinischen Landwirtschaftskammer.

Politisch war Busch Mitglied der Zentrumspartei und gehörte dem Provinzialausschuss der Partei für das Rheinland an. Zwischen 1904 und 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1]

Nach der Novemberrevolution wurde Busch von 1919 bis 1921 Mitglied der Verfassungsgebenden Preußischen Landesversammlung. Zwischen 1919 und 1921 war er „parlamentarischer“ Unterstaatssekretär bzw. ab dem 1. Juli 1920 „parlamentarischer“ Staatssekretär im Preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.[2] Zwischen 1921 und 1923 war er Mitglied des Preußischen Landtages und außerdem von 1920 bis 1923 Mitglied des Reichstages.

Literatur

  • Gerhard Schulze (Bearb.): Acta Borussica. Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums (1817–1934/38). Bd. 11/II. Hildesheim, 2002, S. 550

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.), unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 3). Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 92; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 6). Droste Verlag, Düsseldorf 1994, S. 792–795.
  2. Gerhard Schulze (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38 (= Acta Borussica, Neue Folge), Band 11/I: 14. November 1918 bis 31. März 1925. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Hildesheim 2004, S. 184, Dokument Nr. 136/1 (PDF; 2,6 MB).