Liebherr-Hydraulikbagger
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1949 |
Sitz | Kirchdorf an der Iller, Deutschland |
Leitung | Georg Diesch, Rudolf Arnold, Werner-Georg Seifried und Matthias Herzog |
Mitarbeiterzahl | 1.405[1] |
Umsatz | 631,2 Mio. EUR[1] |
Branche | Mobilbagger, Materialumschlagmaschinen, Muldenkipper |
Website | Liebherr-Hydraulikbagger GmbH |
Stand: 31. Dezember 2016 |
Die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH mit Sitz in Kirchdorf an der Iller ist ein Teil der Liebherr-Unternehmensgruppe. Das Werk ist die Wiege des Unternehmens Liebherr und war im Jahre 2015 Weltmarktführer im Bereich Mobilbagger. Am Standort in Kirchdorf werden neben Hydraulikbaggern auch Materialumschlagmaschinen und knickgelenkte Muldenkipper entwickelt und produziert.
Geschichte
Im Jahre 1949 konstruierte und baute Hans Liebherr mit einem Team bestehend aus Ingenieuren, Schlossern, Schmieden und Technikern in Kirchdorf den ersten fahrbaren Turmdrehkran TK 10 in einer Serie von fünf Stücken. 1954 den ersten hydraulischen Mobilbagger, zwei Jahre später Raupenbagger und die schon am Markt existierenden Radlader in Serienfertigung. Nahezu alle von Liebherr hergestellten Baumaschinen wurden zuerst am Standort Kirchdorf entwickelt, serienproduziert und dann in die inzwischen auf allen Kontinenten existierenden 130 Gesellschaften ausgelagert.[2] Mit dem Bau einer 180 Meter langen, 128 Meter breiten und 25 Meter hohen Montagehalle, weiteren Verwaltungsgebäuden und Ausbildungszentrum erfolgte 2007 die Neuausrichtung des Standortes. Auf einer Fläche von 400.000 m², davon 150.000 m² überdachte Hallenfläche produzieren 1500 Beschäftigte 2500 Maschinen pro Jahr.
Umsatz
Die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2014 zwar Umsatzerlöse von über 600 Mio. Euro, dem gegenüber standen jedoch hohe Materialkosten, die zusammen mit den anderen Aufwendungen den Gewinn aufzehrten, sodass nur ein negativer Gewinn in Höhe von rund 4,6 Mio. Euro erzielt wurde. Im Vorjahreszeitraum konnte das Unternehmen noch einen positiven Gewinn von 7,6 Mio. Euro einfahren. Der Verlust musste vom Mutterkonzern, der Liebherr-EMtec GmbH, ausgeglichen werden.[3]
Literatur
- Liebherr – Kräne + mehr / Hrsg.: Museum Biberach, Frank Brunecker. Stadt Biberach. Frank Brunecker, 2005
- Ulf Böge, Rainer Volkwein: Liebherr – Die Erfolgsgeschichte der Hydraulikbagger, Band 1, Podzun Verlag, Brilon 2019, ISBN 9783861339403
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 im elektronischen Bundesanzeiger
- ↑ Sparkasse Ulm: Liebherr in Oberschwaben (Memento des Originals vom 9. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 4. Juni 2014, aufgerufen am 9. April 2016
- ↑ Geschäftsbericht 2014 im Bundesanzeiger. Abgerufen am 9. April 2016.
Koordinaten: 48° 4′ 33,9″ N, 10° 7′ 51,8″ O