Kornelija Ninowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Dezember 2021 um 03:51 Uhr durch imported>Fegsel(1207302) (→‎Leben).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Kornelija Ninowa (2019)

Kornelija Ninowa (bulgarisch

Корнелия Нинова

; * 16. Januar 1969) ist eine bulgarische Politikerin und Juristin. Seit Mai 2016 ist sie Parteivorsitzende der BSP.

Leben

2003 trat die studierte Juristin der BSP bei. 2005 wurde sie zur Stellvertreterin von Rumen Owtscharow, dem Minister für Wirtschaft und Energie in der Regierung Stanischew, bestimmt. Als Owtscharow 2007 im Zuge eines Korruptions- und Justizskandals zurücktrat, erfolgte auch ihre Demission.

2009 wurde sie erstmals in das bulgarische Parlament gewählt.

Im Mai 2016 wurde sie auf dem Parteikongress zur neuen Parteivorsitzenden der BSP gewählt und setzte sich hierbei mit 395 zu 349 Delegiertenstimmen gegen den bisherigen Parteivorsitzenden Michail Mikow durch. 2014 war sie Mikow bei der Wahl zum Parteivorsitzenden noch unterlegen. Ninowa ist damit die erste Frau, welche das Amt des Parteivorsitzenden der BSP bekleidet, sowie der erste Kandidat, welcher sich erfolgreich gegen einen Amtsinhaber durchsetzen konnte.

Nach den drei Parlamentswahlen 2021 (April, Juli und November), trat Ninowa als Parteivorsitzende der BSP zurück. Grund dafür seien die schlechten Ergebnisse der Partei. Am 10. Dezember 2021 kam es zu einem Koalitionsvertrag zwischen der BSP und den Antikorruptionsparteien Wir setzen den Wandel fort, ITN und DB, der von Ninowas für die BSP unterschrieben wurde. Seit dem 13. Dezember 2021 ist Ninowa stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin der Wirtschaft und Industrie in der Regierung Petkow.

Weblinks