Elspebach

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Elspebach
Elspe; im Oberlauf: Schwartmecke

im Mittellauf: Öhne / Oedinger Bach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 276634
Lage Süderbergland [1]

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Lenne → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle Bei Schwartmecke
51° 11′ 28″ N, 8° 8′ 13″ O
Quellhöhe ca. 439 m ü. NHN[2]
Mündung Bei Grevenbrück in die LenneKoordinaten: 51° 8′ 40″ N, 8° 1′ 17″ O
51° 8′ 40″ N, 8° 1′ 17″ O
Mündungshöhe ca. 244 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 195 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge 12,1 km[3]
Einzugsgebiet 42,477 km²[3]
Einwohner im Einzugsgebiet über 6000 (s. u.)

Der Elspebach (auch Elspe) ist ein 12,06 km langer, rechter Nebenfluss der Lenne in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Im Oberlauf wird der Bach Schwartmecke, im Mittellauf Oedinger Bach und Öhne genannt.

Geographie

Verlauf

Der Elspebach entspringt als Schwartmecke westlich von Schwartmecke auf einer Höhe von 439 m ü. NHN. Die Quelle liegt unweit der Bundesstraße 55 am Sattel zwischen Brammberg (529,2 m) im Norden und Schneiderkopf (556,9 m) im Süden. Von hier aus fließt er zunächst in südwestliche Richtung, wendet sich aber nach etwa einem Kilometer nach Süden. Diese Richtung hält der Bach bis Oedingen bei. Mit der Mündung des Brenscher Baches wechselt hier auch der Name in Oedinger Bach, auch Öhne genannt. Ab Oedingen fließt der Bach wieder gen Südwesten.

Nach etwa 2,5 km Flussstrecke erreicht der Bach Oberelspe. Hier mündet linksseitig die Burbecke. Ab der Mündung wird der Bach nun Elspebach genannt. Etwa 2 km unterhalb von Oberelspe wendet sich der Bach nach Nordwesten und erreicht Elspe. Zwischen Oberelspe und Elspe wurden frühere Verbauungen beseitigt und der Bach wurde renaturiert.[4] Mit der Mündung des Bremker Baches wendet sich der Bach wieder nach Südwesten und mündet nach weiteren 2,7 km rechtsseitig in die Lenne. Die Mündung liegt auf einer Höhe von 244 m ü. NHN.

Auf seinem 12,06 km langen Weg überwindet der Bach einen Höhenunterschied von 195 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 16,2 ‰ entspricht.

Einzugsgebiet und Nebenflüsse

Größe und benachbarte Einzugsgebiete

Der Elspebach entwässert ein 42,477 km² großes Einzugsgebiet über Lenne, Ruhr und Rhein zur Nordsee.

Dabei grenzt das Einzugsgebiet vom Elspebach an jenes von Fretterbach (nördlich), Wenne (nordöstlich und östlich), Gleierbach (südöstlich), Bremker Siepen, Kickenbach und Faulebutter Siepen (südlich) sowie Hachener Bach (südwestlich).

Einwohnerzahl und Dichte

Wenn man folgende Einwohnerzahlen summiert, kommt man auf über 6.000 Einwohner im Einzugsgebiet des Elspebachs:

in Eslohe:

in Lennestadt:

Die Einwohnerdichte beträgt bei insgesamt über 6000 Einwohnern auf 42,477 km² einen Wert von über 150 Einwohnern pro Quadratkilometer. Dies ist zwar etwas dichter besiedelt als die ganze Gemarkungsfläche Eslohes, aber dafür dünner besiedelt als die komplette Gemarkungsfläche Lennestadts.

Nebenflüsse

Die wichtigsten Nebenflüsse des Elspebachs sind Burbecke und Melbecke. Die Burbecke hat mit 7,986 km² das größte Einzugsgebiet und die Melbecke ist mit 5,2 km Länge der längste Nebenfluss. Im Folgenden werden die Nebenflüsse des Elspebachs mit Mündungslage[2], Länge[3], Größe des Einzugsgebietes[3], Mündungshöhe und Fließgewässerkennziffer[2] (DGKZ) genannt.

Name

Lage Länge
in km
EZG
in km²
Mündungs­höhe
in m ü. NHN
GKZ
N.N. links 1,5 345 276634 12
Brensche links 2,8 4,988 332 276634 2
Kettlersbach rechts 3,7 317 276634 34
N.N. rechts 1,7 297 276634 36
Burbecke links 3,7 7,986 295 276634 4
Bermkebach links 1,9 284 276634 52
Bremkerbach rechts 4,3 4,074 268 276634 6
Seilmecke rechts 2,0 267 276634 72
Melbecke rechts 5,2 5,395 249 276634 8

Einzelnachweise

  1. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  2. a b c d Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. a b c d Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  4. Elspebach kann fließen (Memento des Originals vom 1. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sauerlandkurier.de, Sauerlandkurier vom 29. Oktober 2012