Halaveli

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Halaveli
Gewässer Lakkadivensee
(Indischer Ozean)
Inselgruppe Ari-Atoll
Geographische Lage 4° 2′ 18″ N, 72° 55′ 10″ OKoordinaten: 4° 2′ 18″ N, 72° 55′ 10″ O
Halaveli (Malediven)
Länge 300 m
Breite 150 m
Fläche 2,9 ha

Halaveli ist eine kleine Insel der Malediven. Sie beherbergt das Halaveli Holiday Village mit 112 Betten.[1]

Geographie

Halaveli gehört zum Ari-Atoll, dem mittleren der Atolle im westlichen Flügel der Malediven. Sie liegt etwa 60 km südwestlich der Hauptstadt Malé. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Alifu Alifu Atoll (Alif Alif, dazu gehören auch die zwei nördlichen Kleinatolle). Die Insel liegt im Inneren des Atolls, nahe dem Nordostrand. Zum offenen Meer sind es etwa 3 Kilometer.

Halaveli ist selbst ein Atoll, das eiförmig etwa 2 × 1 Kilometer Durchmesser hat. Die eigentliche Insel liegt am Südostrand und ist etwa 300 Meter lang und 150 Meter breit.[2] Die Landfläche (Vegetation) beträgt 2,9 Hektar, und unter Einrechnung des Strandes 4,8 Hektar.[3] Sie ist D- beziehungsweise halbmondförmig, außen das Hausriff, innen erstreckt sich die Lagune.[4] Das Inselchen erhebt sich nur wenig über das Wasser und ist von Palmen bestanden und weißem Strand gesäumt. Westlich befindet sich eine gezeitentrockene Sandbank. Der Rest des Atollrings liegt als Riff knapp unter der Wasseroberfläche, wobei sich die Lagune in zwei kleinere Becken nahe der Insel und ein großes Innenbecken gliedert. Wie bei allen maledivischen Inseln ist der Riffring im klaren Wasser gut sichtbar.

Geschichte

Constance Halaveli
Rechtsform (?)
Gründung 2009
Sitz Halaveli, Alifu Alifu Atoll, Malediven
Leitung Dominik Kuenstle (General Manager), Bertrand Blanchet (Executive Assistant Manager)[5]
Branche Hotellerie
Website halaveli.constancehotels.com

Halaveli ist eine der frühen Tourismusinseln der Malediven. Hier befand sich ein kleines Tauchresort,[6] das zuletzt exklusiv vom italienischen Reiseveranstalter Grandi Viaggi betrieben wurde.[7] Dann wurde es von Constance Hotels and Resorts, einem Luxushotelbetreiber auf Mauritius, übernommen, und nach einer völligen Neugestaltung 2009 eröffnet.[2] Das Resort gehört zu den exklusivsten Hotels der Malediven, und ist seit Januar 2013 Mitglied im Verbund The Leading Hotels of the World.[8][9]

1991 wurde hier ein 38-m-Frachter als Tauchziel versenkt, das in 28 m Tiefe liegt (Halaveli Wreck).[10]

Das Constance Halaveli Resort

Das Resort umfasst die gesamte Insel, mit dem Hotelkomplex im Zentrum, und Infrastruktur und Villas (Beach Villas) zum Ufer hin darum herum. Südlich am Außenrand liegen Anlegestelle und überdachten Bootsschuppen, in der Laguneninnenseite der Flugzeug-Anlege- und Tauch-Steg. Gegen Westen hin ziehen sich, über mehrere hundert Meter, über die Sandbank etwa 90 Water Villas, die als Pfahlbauten meist direkt im Wasser stehen und durch einen langen Steg mit der Hauptinsel verbunden sind.

In der Bauweise orientiert sich das Hotelensemble im Sinne der Postmoderne an der örtlichen Formensprache. Die Bauten bleiben alle maximal zweistöckig. Der Zentralkomplex entspricht dem Bautyp des Indoeuropäischen Hauses, und die Villas, die bodenfesten wie die Pfahlbauten, sind Rundhäuser auf bootsförmigem Grundriss konstruiert, mit innen freisichtigem Dachgestühl.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. List of Registered Tourist Resorts (Memento vom 24. Februar 2014 im Internet Archive)
  2. a b Dominique Auzias, Jean-Paul Labourdette: Petit Futé Maldives. Reihe Country Guides, Verlag Petit Futé, 2011, ISBN 978-2-7469-3713-0, Halaveli, S. 147 f (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Isles: Halaveli (Halaveli Holiday Village)
  4. Wolfgang Därr: Malediven, Reihe DuMont Reise-Taschenbücher Reiseführer, DuMont Reiseverlag, 2010, ISBN 978-3-7701-7319-8, Halaveli, S. 178 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Constance Halaveli Team (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), constancehotels.com > About Us > Hotels & Resorts Management, abgerufen 14. Februar 2014.
  6. Adrian Neville: Resorts of Maldives. Verlag SevenHolidays, 2006, ISBN 99915-2-165-8, Halaveli (North Ari Atoll), S. 17, Sp. 2 f (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Kirsten Ellis, Dominic (PHT) Sansoni: The Maldives. Reihe Asian Guides Series. Verlag McGraw-Hill, 1992, ISBN 0-8442-9694-5, Halaveli, S. 147 f (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Constance Halaveli, Maldives, The Leading Hotels of the World, de.lhw.com (deutsch), abgerufen 14. Februar 2014.
  9. Constance Hotels and Resorts, 3 hotels are now members of “The Leading Hotels of the World”f (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), constancehotels.com → News & Events, o. D. (2013), abgerufen 14. Februar 2014.
  10. Tom Masters: Lonely Planet Maldives. Verlag Lonely Planet, 2012, ISBN 978-1-74321-343-8, S. 217 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche);
    Patrick Cros: Maldives. Reihe Carnets de route, Editions Marcus, 2008, ISBN 978-2-7131-0267-7, S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)