Jan-Christoph Oetjen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2022 um 08:13 Uhr durch imported>RoBri(13625) (Änderungen von 134.91.6.213 (Diskussion) auf die letzte Version von Kochel86 zurückgesetzt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Jan-Christoph Oetjen, 2018

Jan-Christoph Oetjen (* 21. Februar 1978 in Rotenburg (Wümme))[1] ist ein deutscher Politiker (FDP). Er war von 2003 bis 2019 Mitglied des Niedersächsischen Landtages und ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments.

Leben

Oetjen besuchte die Grundschule und Orientierungsstufe in Sottrum, anschließend das Ratsgymnasium Rotenburg, an dem er 1997 das Abitur ablegte. Danach absolvierte er Zivildienst beim Diakoniekrankenhaus Rotenburg. Es folgte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, das er ohne Abschluss beendete.

Jan-Christoph Oetjen ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Politischer Werdegang

Oetjen trat 1995 in die FDP ein. Er war Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Niedersachsen von 1999 bis 2002 und ist seit 1998 Mitglied im Landesvorstand der FDP Niedersachsen. Seit 2002 ist er Bezirksvorsitzender der FDP Elbe-Weser. Den Bezirksvorsitz gab er 2019 an Gero Hocker ab. Oetjen ist Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rotenburg (Wümme).

Oetjen ist seit 2001 Ratsmitglied der Gemeinde Sottrum, seit 2006 Ratsmitglied der Samtgemeinde Sottrum und seit 2006 Kreistagsmitglied im Landkreis Rotenburg (Wümme). Seit der Landtagswahl im Februar 2003 vertritt er den Wahlkreis Rotenburg und die Elbe-Weser-Region im Niedersächsischen Landtag, in den er bei den Wahlen 2003, 2008, 2013 und 2017 über die Landesliste der FDP einzog. Er war von 2003 bis 2011 agrarpolitischer Sprecher und ist seit 2009 innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Bei der Europawahl 2019 stand Oetjen auf dem fünften Platz der FDP-Bundesliste. Er wurde erwartungsgemäß ins Europaparlament gewählt und legte daraufhin am 18. Juni 2019 sein Landtagsmandat nieder. Für ihn trat Thomas Brüninghoff in den Landtag ein.[2] Jan-Christoph Oetjen gehört der liberalen Fraktion Renew Europe an und wurde von der Fraktion in den Ausschuss TRAN (Verkehr und Tourismus) und stellvertretend in den Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) entsandt. Die Mitglieder des TRAN-Ausschusses wählten Oetjen zum stellvertretenden Vorsitzender des Ausschusses.

Weblinks

Commons: Jan-Christoph Oetjen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gabriele Andretta (Hrsg.), Referat für Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Protokoll: Landtag Niedersachsen. Handbuch des Niedersächsischen Landtages der 18. Wahlperiode. 2017 bis 2022, 1. Auflage, Hannover: Niedersächsischer Landtag, 2018, S. 113
  2. Ausscheiden und Neueintritt von Abgeordneten. In: Drucksache 18/4003. Niedersächsischer Landtag, 18. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.