Kurt Krieger (Unternehmer)

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Kurt Krieger (* 2. April 1948 in Berlin-Schöneberg) ist ein deutscher Unternehmer.

Leben

Nach seinem Abitur 1967 am Ranke-Gymnasium in Berlin-Wedding absolvierte Krieger ein Bankpraktikum und begann an der TU Berlin ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er nach mehrfachen Unterbrechungen 1975 abschloss.

Parallel dazu hatte Krieger 1967 an der Pankstraße das Möbelhaus Höffner neu gegründet; die Rechte an dem Namen hatte er für 25.000 Mark erworben. Nach der deutschen Wiedervereinigung begann er 1990, das Unternehmen nach Ostdeutschland auszudehnen. Seit 2002 ist Krieger auch Mehrheitsaktionär der hessischen Kette Möbel Walther. Anfang 2004 stieg er, wegen drohender Insolvenz seiner Möbelhauskette, in das Familienunternehmen Möbel Kraft ein. Ende 2018 übernahm er die Finke-Gruppe mit Sitz in Paderborn.

In Dresden ist Krieger Eigentümer des 1995 in Kaditz errichteten Einkaufszentrums Elbepark Dresden.[1]

Zu seinem 60. Geburtstag verlieh ihm die Gemeinde Schönefeld für seine Verdienste die Ehrenbürgerschaft.[2]

Im Jahr 2010 erwarb die Krieger Grundstück GmbH (heute KGG GmbH & Co. KG) ein rund 40 Hektar großes Gelände in Berlin-Pankow zwischen Berliner Straße und Prenzlauer Promenade, um dort ein neues Wohnviertel („Pankower Tor“) samt Schulen, Möbelhaus und Einkaufszentrum zu errichten.[3][4][5][6] Ein Städtebaulicher Wettbewerb zeigte im August 2021 noch immer Unstimmigkeiten etwa darüber, wie viele Hochhäuser entstehen sollen.[7]

Im Jahr 2021 kaufte er den Kaufpark Nickern in Dresden, um dort ein neues Einkaufszentrum zu bauen.[8]

Krieger ist mit der Sopransängerin Barbara Krieger verheiratet, hat zwei Töchter und einen Sohn.

Vermögen

Schätzungen des Manager Magazins aus dem Jahr 2019 belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro.[9]

Einzelnachweise

  1. Krieger Gruppe: Center Management. Abgerufen am 1. März 2021 (deutsch).
  2. Ehrenbürgerschaft für Kurt Krieger zum 60. Geburtstag
  3. Krieger baut sich ein Denkmal.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.berliner-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Berliner Zeitung, 3. Oktober 2012
  4. Das Projekt → Pankower Tor. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 15. Januar 2018; abgerufen am 5. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pankower-tor.de
  5. Güterbahnhof Berlin-Pankow: Möbelunternehmer baut Sozialwohnungen. Tagesspiegel, 17. Dezember 2013
  6. Projekt „Pankower Tor“ auf der Kippe. Tagesspiegel, 21. März 2015, abgerufen am 3. Januar 2021
  7. https://www.tagesspiegel.de/berlin/ueberraschung-im-wettbewerb-favoritenentwurf-ausgestochen-pankower-tor-bekommt-ein-pedaleum/27515222.html
  8. Dresden: Redos veräußert Kaufpark Nickern. In: immobilienmanager.de. Abgerufen am 23. März 2021.
  9. Gepostet von Redaktion | Okt 6, 2019 | Finanzen / Wirtschaft | 0 |: Die reichsten Deutschen 2019 - Top 1000 Reichenliste (mm) | ReadSmarter Business- & Lifestyleblog. 6. Oktober 2019, abgerufen am 14. Mai 2021 (deutsch).