Die Priester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2022 um 22:44 Uhr durch imported>BrunoBoehmler(292800) (doppelte Namens-, Werks- oder Zitatauszeichnungen korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Die Priester
Allgemeine Informationen
Genre(s) Pop, Moderne Klassik
Website universal-music.de
Aktuelle Besetzung
Rhabanus Petri
Vianney Meister
Andreas Schätzle
Idee und Gründung
Notker Wolf
Karl Wallner

Die Priester ist eine deutschsprachige Gesangsgruppe, die aus drei römisch-katholischen Priestern besteht.

Geschichte

Der Abtprimas Notker Wolf und der Zisterziensermönch Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz entwickelten das Projekt, Popmusik mit klassischer Musik zu verbinden. Wolf und Wallner hatten sich bereits zuvor mit diesem Thema befasst, so war unter anderem Wallner an der Veröffentlichung von The Cistercian Monks of Stift Heiligenkreuz beteiligt.

Nach längerer Suche fanden sich mit Pater Vianney Meister, dem damaligen Abt Rhabanus Petri von Schweiklberg und dem Wiener Diözesanpriester Andreas Schätzle die geeigneten Kandidaten für das neue Projekt. Am 21. Oktober 2011 erschien ihr Debütalbum Spiritus Dei, auf dem sie Werke von Händel, Bach, Tschaikowsky, Beethoven und Smetana sowie zeitgenössische Titel wie Hallelujah von Leonard Cohen oder Dieser Weg von Xavier Naidoo neu interpretieren. Die Priester singen hierbei vorwiegend auf Latein und Deutsch.

Am 28. September 2012 erschien mit Rex Gloriae ihr zweites Album, das im Vergleich zu dem ersten Album einen etwas religiöseren Einschlag hat.[1] Auch sind diesmal neben den Priestern andere Künstler zu hören. So spricht der Sprecher Joachim Kerzel für drei Stücke Texte ein, und die Sopranistin Mojca Erdmann singt ein Duett.

Am 14. Februar 2013 nahmen die Priester zusammen mit Mojca Erdmann mit dem Lied Meerstern, sei gegrüßt an Unser Song für Malmö teil und belegten den 10. Platz.

Vorbild für Die Priester waren Les Prêtres, eine aus Frankreich stammende Gesangsgruppe, die in ähnlicher Weise moderne Popmusik mit klassischer Musik zu verbinden versucht. Diese wiederum wurden von The Priests aus Irland inspiriert.[2]

Mitglieder

  • Pater Vianney Meister OSB ist Benediktiner und lebt seit 1986 in der Erzabtei Sankt Ottilien, wo er als Chefkantor der Mönchs-Schola fungiert. Des Weiteren ist er seit 1994[3] Leiter des Klosterinternats. Er spielt Trompete, Tuba und Gitarre. Als erfahrener Sänger des gregorianischen Chorals hat er bei vielen Konzerten mitgewirkt und mehrere CDs eingespielt.
  • Andreas Schätzle ist ein deutscher Diözesanpriester in Wien. Dort engagiert er sich unter anderem in der Jugendarbeit, etwa in der Loretto Gemeinschaft. Schätzle studierte Musik und Theologie. 1995 wurde er in der Erzdiözese Wien zum Priester geweiht. Seit dem 1. Juni 2005 ist er Programmdirektor des christlichen Senders Radio Maria Österreich. Schätzle spielt Trompete, Gitarre sowie Klavier und schreibt seit vielen Jahren eigene Songs. Von diesen hat er einige auf der Live-CD Feuer & Flamme 2005 bereits veröffentlicht.[4]

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[5][6]
Spiritus Dei
  DE 17 
Gold
Gold
04.11.2011 (20 Wo.)
  AT 19 
Gold
Gold
04.11.2011 (9 Wo.)
  CH 14 06.11.2011 (15 Wo.)
Rex gloriae
  DE 30 12.10.2012 (8 Wo.)
  AT 57 12.10.2012 (4 Wo.)
  CH 66 28.10.2012 (2 Wo.)
Salus advenit
  DE 54 06.11.2015 (3 Wo.)
Möge die Straße
  DE 45 08.12.2017 (3 Wo.)
Das Beste
  DE 63 16.11.2018 (2 Wo.)

Alben

  • 2011: Spiritus Dei
  • 2012: Rex Gloriae
  • 2015: Salus Advenit
  • 2017: Möge die Straße
  • 2019: Hallelujah!

Kompilationen

  • 2018: Das Beste

Videoalben

  • 2012: Spiritus Dei – Das Live-Konzert aus Altötting
  • 2012: Rex Gloriae – Ein Leben für Gott und die Menschen

Einzelnachweise

Weblinks