Deutsches Schützenmuseum
Das Deutsche Schützenmuseum auf Schloss Callenberg im Coburger Ortsteil Beiersdorf stellt die Geschichte des deutschen Schützenwesens dar. Es wird vom Deutschen Schützenbund betrieben und wurde am 14. Mai 2004 von Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha und dem Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Josef Ambacher eröffnet.
Vorgängereinrichtung
Im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen war von 1907 bis 1938 die Vorgängereinrichtung des heutigen Museums im sogenannten Schießhaus untergebracht. Das Schützenmuseum wurde seitens der privilegierten Hauptschützen-Gesellschaft Nürnberg und der Stadt finanziell getragen und wies eine Raritäten- und Trophäensammlung auf, die durch Schenkung oder Verleih der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Im Frühjahr 1938 wurde es von der Gestapo geplündert und die Reste des Bestands kamen zur Sicherung ins Germanische Nationalmuseum. Dort fielen sie während des Zweiten Weltkriegs teilweise den Luftangriffen des 2. Januar 1945 zum Opfer. Die verbliebenen Objekte lagern noch immer dort.[1]
Weblinks
- Website des Deutschen Schützenmuseums
- Deutsches Schützenmuseum auf coburg-tourist.de
- Schloss Callenberg: Deutsches Schützenmuseum. Coburg, kreisfreie Stadt / Oberfranken. (Nicht mehr online verfügbar.) In: museen-in-bayern.de. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege – Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, archiviert vom Original am 12. März 2016 (Schwerpunkt: Sammlungsgeschichte).
- Schloss Callenberg: Deutsches Schützenmuseum. Coburg, kreisfreie Stadt / Oberfranken. In: museen-in-bayern.de. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege – Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (Schwerpunkt: Sammlungsbeschreibung).
Einzelnachweise
- ↑ Stefan Grus: Zwischen Sport und Tradition – das Deutsche Schützenmuseum Coburg. In: Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V. (Hrsg.): DAGS-Magazin. Mitteilungsblatt der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V. Band 4, Nr. 1, 2009, ISSN 1613-5121, S. 9–19, hier: S. 10 (dags-ev.de [PDF; 8,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).
Koordinaten: 50° 16′ 40″ N, 10° 55′ 22″ O