Olympus OM-D E-M10

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Olympus OM-D E-M10
Olympus OM-D E-M10 2014 CP+.jpg
Typ: Digitale spiegellose Systemkamera
Objektivanschluss: Micro-Four-Thirds
Bildsensor: Live MOS
Sensorgröße: Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm)
Auflösung: 16,1 Megapixel
Bildgröße: 4608 × 3456 Pixel
Formatfaktor: 2
Seitenverhältnis: 4:3
Dateiformate: JPEG, ORF (Rohdatenformat)
Belichtungsindex: bis ISO 25600
Sucher: Elektronischer Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten
Bildfeld: 100 %
Sucheranzeige: Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen
Bildschirm: Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (OLED)
Größe: 7,6 Zentimeter (3")
Auflösung: ca. 1.040.000 Punkte
Betriebsarten: Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser
Bildfrequenz: bis 8 Bilder/s
Autofokus (AF): Kontrastmessung mit Bildsensor
AF-Messfelder: Punktmessung, bis zu 81 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung
AF-Betriebsarten: S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF+TR (AF Tracking)
Belichtungsmessung: Digitale ESP-Messung in 324 Bildbereichen, Spotmessung, mittenbetonte Integralmessung
Regelung: Automatisch oder manuell
Korrektur: ±5 EV
Verschluss: Computergesteuerter Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 60 s bis 1/4000 s, BULB
Blitzsteuerung: TTL
Blitzanschluss: Standard-ISO-Normschuh
Synchronisation: 1/250 s / 1/4000 s (Super FP Modus)
Belichtungskorrektur: ±3 LW
Farbraum: sRGB, AdobeRGB
Weißabgleich: Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen
Speichermedien: SDXC
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku
Gehäuse: Magnesiumlegierung
Abmessungen: 119,1 mm (B) × 82,3 mm (H) × 45,9 mm (T)
Gewicht: Ca. 396 g (inkl. Akku und Speicherkarte)
Ergänzungen: TruePic-VII-Prozessor, 3-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse[1]

Die Olympus OM-D E-M10 ist eine spiegellose Systemkamera des Herstellers Olympus für das Micro-Four-Thirds-System. Sie ist seit Februar 2014 im europäischen Handel erhältlich.[2] Im September 2015 erschien das Nachfolgemodell OM-D E-M10 Mark II und zwei Jahre später das Modell Olympus OM-D E-M10 III.

Beschreibung

Der Name und das Aussehen der Kamera der OM-D-Serie sind angelehnt an die von 1972 bis 2002 entwickelte OM-Serie von Olympus. Die OM-Serie umfasste jedoch ausschließlich Spiegelreflexkameras mit 35 mm Film, das OM-D-System basiert hingegen vollständig auf Digitaltechnik.

Die OM-D E-M10 ist nach der OM-D E-M5 und der OM-D E-M1 die dritte Kamera der OM-D Reihe und wurde als preiswertes Modell für Einsteiger konzipiert. Aus der OM-D E-M5 wurden dabei der 16-Megapixel-Sensor und der Sucher übernommen, während der Bildprozessor der neueren OM-D E-M1 entspricht. Dagegen besitzt die OM-D E-M10 lediglich einen 3-Achsen-Bildstabilisator (statt 5 Achsen bei den anderen beiden Modellen) und kein abgedichtetes Gehäuse.[2][3]

Die Kamera verfügt über ein eingebautes W-LAN-Modul, das sich mit der speziellen Olympus-App namens OI.Share auf einem Android- oder Apple-iOS-Smartphone oder -Tablet verbinden kann. Dadurch wird es möglich, das aktuelle Sucherbild auf dem Endgerät zu betrachten und die Kamera vollständig von dort aus zu steuern.[4]

Auszeichnungen

2014 wurde das Kameragehäuse vom Fotopresseverband Technical Image Press Association (TIPA) mit dem TIPA-Award „Best CSC Entry Level“ (CSC = Compact System Camera) ausgezeichnet.[5]

Literatur

  • Reinhard Wagner: Kamerabuch E-M10. Eigenverlag.

Weblinks

Commons: Olympus E-M10 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Olympus-E-M10-Aufnahmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Technische Daten (Memento vom 1. März 2014 im Internet Archive)
  2. a b Olympus OM-D E-M10 für Einsteiger. In: c't Fotografie. 29. Januar 2014, abgerufen am 10. November 2019.
  3. Andrzej Wrotniak: Olympus E-M10 – Quick Notes. Abgerufen am 10. November 2019 (englisch).
  4. Olympus Image Share Smartphone-App. In: olympus-imaging.com. Abgerufen am 23. November 2019.
  5. XXIV TIPA AWARDS (2014). In: tipa.com. Abgerufen am 18. April 2022 (englisch).