Nitrosylbromid

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Strukturformel
Strukturformel von Nitrosylbromid
Allgemeines
Name Nitrosylbromid
Summenformel NOBr
Kurzbeschreibung

rotes Gas[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13444-87-6
PubChem 123304
ChemSpider 109908
Eigenschaften
Molare Masse 109,90 g·mol−1
Aggregatzustand

gasförmig[1]

Dichte

4,49 g·l−1[2]

Schmelzpunkt

−56 °C[1]

Siedepunkt

ca. 0 °C[3]

Löslichkeit

Zersetzung in Wasser[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[5]
Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

82,2 kJ/mol[6]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Nitrosylbromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrosylverbindungen.

Gewinnung und Darstellung

Nitrosylbromid kann durch Reaktion von Kaliumbromid mit Stickstoffdioxid[1]

oder durch Reaktion Stickstoffmonoxid mit Brom bei Temperaturen unter 0 °C gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Nitrosylbromid ist eine dunkelbraune Flüssigkeit bzw. rotes Gas, das stark oxidierend und korrosiv wirkt. Bei Raumtemperatur dissoziiert es teilweise zu Brom und Stickstoffmonoxid.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 476.
  2. William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 4–79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Charles T. Ratcliffe and Jean´ne M. Shreeve: Nitrosyl halides - B. Nitrosyl chloride and nitrosyl bromide. In: William L. Jolly (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 11. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1968, S. 194–200 (englisch).
  4. Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 580 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  6. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances, S. 5-7.