Risikodiversifizierung

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Um Risikodiversifizierung (auch Risikodiversifikation) handelt es sich in der Betriebswirtschaftslehre und in der Risikobewältigung, wenn ein einheitliches Gesamtrisiko in mehrere, möglichst nicht positiv miteinander korrelierende Einzelrisiken aufgespalten wird und hierdurch eine breite Streuung der Einzelrisiken entsteht.

Allgemeines

Das Kompositum Risikodiversifizierung besteht aus den Worten Risiko und Diversifizierung. Während unter Risiko (im Sinne der Risikodiversifizierung) Verlustgefahren verstanden werden, die aus der mangelhaften Vorhersehbarkeit (Eintrittswahrscheinlichkeit) künftiger Ereignisse resultieren können, hat die Diversifikation die Ausweitung von bestehenden Monostrukturen zum Ziel. Aus der Kombination beider Wortbestandteile ergibt sich mithin sprachlich, dass ein einheitlich wirkendes Gesamtrisiko durch Aufteilung in viele Einzelrisiken atomisiert wird.

Die Strategie der Diversifikation kommt in vielen Wirtschaftsbereichen zum Einsatz, zum Beispiel im Absatz- und Beschaffungsbereich. Ein anderes Beispiel ist das diversifizierte Humankapital: Anstatt ein Einzelunternehmen zu gründen, kann ein Unternehmen auch aus mehreren Mitgliedern bestehen, sodass Fehlentscheidungen vorgebeugt werden kann. Allen Anwendungsgebieten liegt jedoch ein einheitlicher Gedanke zu Grunde, nämlich durch Diversifikation soll das Risiko reduziert werden.[1]

Geschichte

Naive Diversifikation

Das angelsächsische Sprichwort „

Don’t put all your eggs in one basket

“, das deutsche Sprichwort „Man soll nicht alles auf eine Karte setzen“ und Erasmus’ Warnung im 14. Jahrhundert „Vertraue nicht all deine Waren einem einzigen Schiff an“ sind Hinweise auf ein lange tradiertes Wissen über die Möglichkeit der Risikominderung durch Diversifikation.[2][3]

Talmudische ⅓-Regel

Der babylonische Talmud enthält eine frühe Handlungsanweisung zur Aufteilung eines Vermögens in Anlagenformen mit unterschiedlicher Liquidität und unterschiedlichem Risiko. In der deutschsprachigen Fassung von Lazarus Goldschmidt heißt es:

„Ferner sagte R. Jiçhaq: Stets teile ein Mensch sein Geld in drei Teile: ein Drittel in Grundbesitz, ein Drittel in Waren und ein Drittel in seiner Hand.“[4]

Diese, auch als – Regel bekannte, etwa anderthalb bis zwei Jahrtausende alte Anweisung geht auf die im Hintergrund liegenden Überlegungen nicht weiter ein. Sie wird gelegentlich auf die heutige Situation übertragen als ein Rat, ein Drittel in Immobilien anzulegen, ein weiteres Drittel in Aktien zu investieren und ein Drittel liquide oder in Form von Staatsanleihen zu halten. Eine weitere Übertragung ist die – Regel, die Investition ohne Rückgriff auf die Eigenschaften der modellhaft gleichmäßig verteilten, verfügbaren Anlageklassen.[2] Experimentell fanden Benartzi und Thaler, dass ein substantieller Anteil von Personen, die in Defined Contribution Saving Plans investierten, implizit nach einer -Regel entschied.[5]

Frühe Neuzeit

Der Grundgedanke der Risikodiversifikation lässt sich auch im Jahre 1738 bei Daniel Bernoulli finden, der als Beispiel den Transport von Waren per Schiff erwähnt.[6] Der Importeur sei sich der Tatsache bewusst, dass von den 100 Schiffen, die zwischen Amsterdam und St. Petersburg verkehrten, 5 verlorengingen.

Der Government & Guaranteed Securities Permananent Trust legte sich bei seinen Geldanlagen im Juni 1872 eine Höchstgrenze von 10 % je Einzelinvestment auf. Francis Galton veröffentlichte im Dezember 1888 den ersten wegweisenden Artikel über Korrelationen,[7] doch erst sein Neffe Karl Pearson gilt als Vater der Korrelationsrechnung.[8] Der Aktuar George May von der Prudential Assurance Company stellte 1912 Regeln auf, wie Versicherungsportfolien diversifiziert werden sollten.[9]

Portfolio-Selection-Modell von Markowitz

Ausgangspunkt ist, dass ein Investor sein Kapital auf unterschiedliche, risikobehaftete Anlagen aufteilen kann und dabei stets im Zielkonflikt zwischen Risiko und Rendite steht. Die naive Diversifikation lässt den erwarteten Ertrag und das Risiko, insbesondere die Korrelation der Risiken, unberücksichtigt. In den Jahren 1950–1970 untersuchte die angelsächsische Forschung das Problem der optimalen Diversifikation, woraus sich die klassische Portfoliotheorie entwickelte. Die ersten Ideen zu diesem Thema publizierte Harry M. Markowitz 1952 im Journal of Finance.[10] Im Jahre 1959 stellte er in seinem Buch Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments das sogenannte Portfolio-Selection-Modell vor, mit dem sich effiziente Portfolios herleiten lassen. Unter anderem A. D. Roy, William F. Sharpe und James Tobin entwickelten anschließend daraus die klassische Portfoliotheorie, welche das Problem korrelierter Risiken unter einigen Annahmen zunächst einmal löste.[2]

Im Gegensatz zur naiven Diversifikation ist die klassische Portfoliotheorie durch ein bedeutendes Element gekennzeichnet: Die Diversifikation wird mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik untersucht.[2] Das Portfolio-Selection Modell von Markowitz ist ein stochastisches Ein-Perioden-Modell. Die Erträge der einzelnen Assets im Portfolio sind korrelierte Zufallsvariablen und der risikoscheue Investor orientiert sich im Zielkonflikt zwischen erwarteter Rendite und Risiko bei seiner Entscheidung über ein Portfolio ausschließlich am Erwartungswert und an der Standardabweichung (auch Volatilität) der Portfolio-Rendite. Im Kern geht es somit um die Abweichung der Zufallsvariable (hier die Rendite) von ihrem Erwartungswert . Die Rendite berechnet sich als Verhältnis zwischen der Summe aus der Kursentwicklung und der Dividende und dem eingesetzten Kapital. Da die Zukunft ungewiss ist, werden Erwartungswert und Standardabweichung häufig durch den empirischen Erwartungswert und die empirische Standardabweichung aus Historienreihen festgelegt. Je höher die Standardabweichung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Erwartungswert deutlich verfehlt wird.[3][11]
Alternativ können Erwartungswert und Standardabweichung durch Expertise prognostiziert werden (basierend auf Research oder einer Finanzanalyse).[2]

Markowitz zeigte in seinem Modell, dass es in Abhängigkeit von der Risikobereitschaft des Investors vorteilhafter sein kann, in mehrere verschiedene Anlagen zu investieren, anstatt eine Investition in nur eine Anlage mit der höchsten erwarteten Rendite zu tätigen.[2] Seine Theorie untersuchte zuerst das Investitionsverhalten an Kapitalmärkten, insbesondere bei Wertpapieren wie Aktien und Anleihen. Die Untersuchung unterschied zwischen einem systematischen und einem unsystematischen Marktrisiko. Das systematische Risiko besteht darin, dass veränderte makroökonomische Rahmenbedingungen, verifiziert durch Fundamentaldaten (etwa Zinsniveau, Arbeitslosigkeit, Absatzkrise, Rezession), sich auf das gesamte Wertpapierportfolio auswirken können. Das unsystematische Risiko hat mit der Bonität der Emittenten von Aktien und Anleihen zu tun und wirkt sich auf einen Teil des Wertpapierportfolios aus. Ausgehend vom Idealfall des optimal diversifizierten Portfolios, wo das unsystematische Risiko vollständig eliminiert ist, wird versucht, die tatsächlichen Portfolien dem Idealportfolio gegenüberzustellen und an es anzupassen.

Das Modell geht ferner von einem vollkommenen Kapitalmarkt aus. Weitere Prämissen des Modells lauten:[12]

Das wichtigste Ergebnis von Markowitz lautet, dass das Portfoliorisiko nicht dem durchschnittlichen Risiko seiner Bestandteile entspricht, sondern durch die Korrelationskoeffizienten dieser Bestandteile bestimmt wird.[2] Zusammenfassend bedeutet es, dass der im Folgenden dargestellte Diversifikationseffekt durch drei Parameter gekennzeichnet wird: durch die erwartete Rendite, die Streuung und durch den Korrelationskoeffizienten.[2]

Die Anfänge der klassischen Portfoliotheorie stellten einen Meilenstein in der Finanzierungstheorie dar, da durch die Kalkulation von Risiken und Renditen Empfehlungen zu Finanzanlagen gegeben werden konnten. Deshalb wird die Portfoliotheorie auch als normative Theorie bezeichnet. Sie bildet aber auch die Grundlage für die neoklassische Finanzierungstheorie. Aus dem Fondsmanagement und dem Versicherungswesen ist die Portfoliotheorie außerdem nicht mehr wegzudenken.[2][13]

Anwendungsmöglichkeiten

In der Portfoliotheorie gilt das Prinzip „Nicht alle Eier in einen Korb legen“. Ausgehend von Wertpapierportfolien wird die Risikodiversifizierung auch bei Portfolien wie Kreditportfolien angewandt, die im günstigsten Fall eine hohe Granularität und geringe Klumpenrisiken aufweisen. Die Streuung kann nach Kreditnehmern, Fremdwährungen, Bonitätsklassen, Branchen, Regionen und Staaten (Klumpenrisiko) oder nach Kredithöhe (Granularität) erfolgen. Die limitierenden Vorschriften für Großkredite bei Kreditinstituten zielen auf eine Verbesserung der Granularität ab. Der Ausschluss von Anlagen mit hohem Kreditrisiko (spekulative Bonität, siehe Hochzinsanleihe) trägt zwar ebenfalls zur Risikominderung, aber nicht zur Risikodiversifizierung bei.

Innerhalb des Marktrisikos ist die Risikodiversifizierung insbesondere für Kursrisiken (bei Aktien, Anleihen, Investmentzertifikaten, Devisen oder Sorten) und deren Streuung relevant.[14] Investmentgesellschaften und Kapitalanlagegesellschaften dürfen daher Gelder nur nach dem Grundsatz der Risikomischung anlegen (so u. a. § 110, § 214, § 243 KAGB), worunter eine Risikodiversifizierung zu verstehen ist. Ähnlich gehen auch Hedgefonds vor, wobei für Dach-Hedgefonds nach § 225 KAGB ebenfalls risikobegrenzende Anlagevorschriften vorhanden sind.

Innerhalb eines produzierenden Unternehmens können durch Risikodiversifikation voneinander unabhängige Risiken regional, objektbezogen oder personenbezogen gestreut werden:

  • Regionale Streuung erfolgt etwa durch Herstellung desselben Produkts in verschiedenen Betriebsstätten (Parallelproduktion);
  • objektbezogene Diversifizierung erfolgt beispielsweise durch Schaffung mehrerer gleichartiger Produktionsanlagen (Redundanz);
  • personenbezogene Diversifizierung liegt etwa vor, wenn mehrere Vorstandsmitglieder getrennt zum selben Reiseziel reisen.[15]

Bei Versicherungen besteht die Möglichkeit der Risikodiversifikation darin, dass in einem Versicherungsunternehmen verschiedene Risiken versichert werden, welche unabhängig voneinander sind. Je weniger die individuellen Eintrittswahrscheinlichkeiten versicherter Risiken zueinander positiv korreliert sind, desto stärker wirkt der Risikoausgleich im Kollektiv. Beispielsweise in der Krankenversicherung erhöht die Erkrankung von Herrn Meier in Wuppertal nicht die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung von Frau Müller in Augsburg.[16] Anders liegen die Dinge jedoch bei einer Grippewelle, die als systematisches Risiko auch das Gesamtrisiko einer Krankenversicherung erhöhen kann. Die Risikostreuung auf verschiedene Versicherungsarten (Hausrat-, Kfz-Haftpflicht- oder Betriebsunterbrechungsversicherung) verringert auch die Gefahr systematischer Risiken und ist eine geeignete Maßnahme zur Risikodiversifikation.

Wirkung

Die Risikodiversifizierung ist eine Strategie im Risikomanagement von Unternehmen. Sie dient der Begrenzung von Risiken, minimiert allerdings nicht die Eintrittswahrscheinlichkeit des jeweiligen Einzelrisikos, wirkt sich jedoch mindernd auf den Schadensumfang aus. In allen Fällen ist ein synchrones Eintreten aller Einzelrisiken durch die vorgenommene Risikostreuung sehr unwahrscheinlich, weil diese Streuung die Wahrscheinlichkeitsverteilung verbessert. Das systematische Risiko lässt sich nicht eliminieren,[17] während das unsystematische Risiko bei negativ korrelierenden Einzelrisiken wegdiversifiziert werden kann.[18][19] Durch Risikodiversifizierung wird das Risiko des Gesamtportfolios kleiner als die gewichtete Summe der Einzelrisiken dieses Portfolios.[20]

Diversifikationseffekt

Entgegen der weit verbreiteten Auffassung, Diversifikation ziehe einen Chancenverzicht nach sich, illustriert die Portfoliotheorie, dass eine kostenlose Diversifikation möglich ist. „Kostenlos“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Diversifikation keine negativen Auswirkungen auf den Ertrag hat. Voraussetzung ist, dass richtig diversifiziert wird.[1] Übernimmt dagegen ein Anleger Risiken, die er durch Diversifikation ausschalten könnte, entsteht ihm ein Nachteil, der mit einem unnötigen Nutzenentgang verbunden ist.[2]

Im Folgenden werden die theoretischen Hintergründe der richtigen Diversifizierung dargestellt und mit Hilfe eines Beispiels veranschaulicht. Dabei geht es im Kern um die Untersuchung des Portfoliorisikos bei einer Investition in zwei unterschiedliche, risikobehaftete Wertpapiere.[1]

Beispiel: Für die Aktien der Dresdner Bank und Volkswagen wurden jeweils der Erwartungswert der Rendite und die Standardabweichung geschätzt. Die Schätzung beruht auf einer Stichprobe von April 1978 bis März 1998. Die Renditen seien normalverteilt.[1]
statistische Maßgröße Dresdner Bank Volkswagen
Erwartungswert der Rendite (in %) 0,81 1,19
Standardabweichung (in %-Punkten) 7,10 8,41
Müsste sich ein risikofreudiger Anleger zwischen den beiden Anlagen entscheiden, würde er sich für die VW-Aktie entscheiden. Ein risikoscheuer Investor würde dagegen die Aktie der Dresdner Bank wählen.
Es stellt sich jedoch die Frage, wie sich ein Investor entscheiden würde, wenn er beide Aktienwerte halten sollte.[1] Dies ist die zentrale Frage, der im Folgenden nachgegangen werden soll.
Bei einem naiv diversifizierten Portfolio würde der Investor sein Kapital gleichmäßig auf die beiden Aktienwerte aufteilen. Er würde folglich 50 % seines Vermögens in die VW-Aktie und 50 % in die Dresdner Bank-Aktie investieren.[1]

Die Portfoliorendite lässt sich mit Hilfe der folgenden Formel berechnen:

mit

  • : Wertpapieranzahl im Portfolio
  • : Anteil des Wertpapiers i am Portfolio
  • : erwartete Rendite des Wertpapiers i.

Die Summe der Wertpapieranteile am Portfolio muss 1 ergeben, als Formel:

.

Der Erwartungswert der Portfoliorendite errechnet sich somit als gewichtete Summe der Erwartungswerte der Einzelinvestitionen.[12]

Für einen Zwei-Anlagen-Fall gilt dementsprechend:

.

Das Portfoliorisiko berechnet sich aus der Summe der gewichteten Einzelrisiken. Zusätzlich muss der stochastische Zusammenhang zwischen den Renditen, der Korrelationskoeffizient, berücksichtigt werden. Dies war, wie oben erwähnt, eine zentrale Erkenntnis der Portfoliotheorie.

Für den Zwei-Anlagen-Fall lässt sich das Portfoliorisiko mit dieser Formel berechnen:[12]

mit

  •  : Anteil des Wertpapiers 1 am Portfolio
  •  : Anteil des Wertpapiers 2 am Portfolio
  •  : Standardabweichung des Wertpapiers 1
  •  : Standardabweichung des Wertpapiers 2
  • : Korrelationskoeffizient der Wertpapiere 1 und 2.

Die gegenseitige Abhängigkeit der Renditen wird mit dem Korrelationskoeffizienten gemessen. Korrelationskoeffizienten liegen immer im Intervall von −1 bis +1. Der Wert +1 bedeutet, dass sich die Renditen völlig gleichgerichtet verhalten. Entwickeln sich die Renditen dagegen perfekt entgegengesetzt, beträgt der Korrelationskoeffizient −1. Ist der Korrelationskoeffizient 0, so sind die Renditen unkorreliert, sodass zwischen ihnen kein systematischer Zusammenhang existiert.[1] Wenn der Korrelationskoeffizient einen Wert annimmt, der kleiner als +1 ist, dann sinkt die Volatilität des Portfolios unter das arithmetische Mittel der Risiken der Portfoliobestandteile. Die Senkung der Volatilität und somit die Risikominimierung wird als Diversifikationseffekt bezeichnet. Dieser ist in Abhängigkeit vom Korrelationskoeffizienten unterschiedlich stark ausgeprägt. Wird eine Diversifikation planvoll und gezielt vorgenommen (bei der Vermögensallokation), d. h. nicht naiv, kann durch die richtige Wahl des Mischungsverhältnisses das Risiko nahezu ganz ausgeschaltet werden. Dies wird dann der Fall sein, wenn sich die Renditen perfekt gegenläufig entwickeln.[1][12]

Portfolio-Möglichkeitenkurven

Der Diversifikationseffekt lässt sich mit sogenannten Portfolio-Möglichkeitenkurven veranschaulichen. Dazu werden im Ertrags-Risiko-Diagramm zunächst Portfolios eingetragen, die zu 100 % aus einem Aktienwert bestehen. Auf der Abszissenachse im Ertrags-Risiko-Diagramm wird das Portfoliorisiko und auf der Ordinatenachse die erwartete Portfoliorendite abgetragen. Der Punkt A in der Grafik „Wirkung des Korrelationskoeffizienten: Portfolio-Möglichkeitenkurven“ stellt dabei den Ertragswert und das Risiko eines Portfolios dar, die sich ergeben, wenn der Kapitalmarktteilnehmer sein zur Verfügung stehendes Anlagevermögen in nur ein Wertpapier investiert. Entsprechendes gilt für den Punkt B. Im nächsten Schritt werden die Portfoliorendite und das Portfoliorisiko für unterschiedliche Mischungsverhältnisse berechnet und in das Ertrags-Risiko-Diagramm übertragen. In Abhängigkeit davon, welchen Wert der Korrelationskoeffizient annimmt, entsteht eine unterschiedlich stark ausgeprägte Portfolio-Möglichkeitenkurve. Diese wird in der Literatur auch als Opportunitätslinie oder Portefeuillelinie bezeichnet.[1][12]

Wirkung des Korrelationskoeffizienten: Portfolio-Möglichkeitenkurven

Bei Anlagen, deren Renditen einen Korrelationskoeffizienten von −1 aufweisen, ist das Portfolio bei optimalem Mischungsverhältnis risikolos, da die negativen Erträge der einen Anlage durch die positiven Erträgen der anderen Anlage vollständig kompensiert werden. Die Rendite kann somit als sicher betrachtet werden. Die Portfolio-Möglichkeitenkurve ist in diesem Fall spitz zulaufend. Punkt C in der Grafik veranschaulicht den entstehenden maximalen Diversifikationseffekt.[1][12]
Sind die Renditen der Wertpapiere perfekt positiv korreliert ( = +1), so tritt kein Diversifikationseffekt ein, da alle möglichen Ertrags-Risiko-Kombinationen des Portfolios auf der Verbindungsgeraden zwischen den Punkten A und B liegen: Erwartet der Investor eine höhere Rendite, steigt das Risiko zwangsweise an. Das Portfoliorisiko entspricht in diesem Fall dem durchschnittlichen Risiko der Anlagen.[12] Die vorgestellten Portfolio-Möglichkeitenkurven stellen theoretische Sonderfälle dar. Häufig verläuft die Portfolio-Möglichkeitenkurve jedoch hyperbelförmig.[1]

Für das Portfolio, das aus VW- und Dresdner Bank-Aktien besteht, ergibt sich aus der Historienreihe ein Korrelationskoeffizient von 0,4974. Damit lassen sich durch die Variation des Mischungsverhältnisses verschiedene Positionen im Ertrags-Risiko-Diagramm berechnen. Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse der Berechnung für einige Mischungsverhältnisse beispielhaft wieder.[1]
Portfolio-Anteil Dresdner Bank Rendite Risiko
0 % 1,19 8,41
10 % 1,15 7,94
25 % 1,10 7,35
50 % 1,00 6,72
65 % 0,95 6,59
75 % 0,91 6,63
90 % 0,85 6,85
100 % 0,81 7,10
Überträgt man diese Werte in ein Ertrags-Risiko-Diagramm, ergibt sich eine hyperbelförmige, nach rechts geöffnete Kurve, die alle Wertpapierkombinationen und die dazugehörigen Portfoliorisiken und die erwarteten Portfoliorenditen enthält.[1]

Der hyperbelförmige Verlauf der Portfolio-Möglichkeitenkurve ist der Regelfall. Somit entwickeln sich die Renditen grundsätzlich gleichgerichtet.[1] Dies liegt daran, dass es Faktoren gibt, die sich auf alle Wertpapiere auswirken. Lediglich die Intensität der Beeinflussung ist unterschiedlich. Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise die Inflation und eine schwere Rezession, die zu einem Nachfrageeinbruch bei den meisten Unternehmen führt. Das bedeutet, dass auch bei einem diversifizierten Portfolio immer ein gewisses Restrisiko verbleibt.[21]
Jede hyperbelförmige Portfolio-Möglichkeitenkurve weist einen charakteristischen Punkt auf, den Scheitelpunkt. In der Grafik „Wirkung des Korrelationskoeffizienten: Portfolio-Möglichkeitenkurven“ ist das der rot markierte Punkt M.

Im Beispielportfolio stellt dieser Punkt ein Portfolio dar, das zu 65 % aus Dresdner Bank-Aktien und zu 35 % aus VW-Aktien besteht.

Bei diesem Mischungsverhältnis ist das Risiko des Portfolios, gemessen als Volatilität, am geringsten. Man spricht vom globalen Minimum-Varianz-Portfolio, oder auch vom Safety-First-Portfolio. Je stärker sich der Korrelationskoeffizient der −1 nähert, desto stärker ist die Krümmung der Portfolio-Möglichkeitenkurve und desto stärker ist die Ausprägung des Diversifikationseffektes. Je gegenläufiger sich die Renditen somit zueinander verhalten, desto mehr Risiko kann bei der Mischung der Anlagen eliminiert werden. In der Grafik wird ersichtlich, dass bei bestimmten Mischungsverhältnissen das Portfoliorisiko sogar unter das niedrigste Risiko der beiden Wertpapiere fällt, in diesem Fall unter das Risiko von Wertpapier A.[1][12]

Bisher wurde der Diversifikationseffekt für die Mischung von zwei Anlagen dargestellt. Wählt ein Investor mehr als zwei Anlagen, dann lässt sich arithmetisch zeigen, dass sich eine vollständige Diversifikation erzielen lässt. Es verbleibt jedoch immer ein gewisses Risiko, das nicht eliminiert werden kann. Dieses Risiko wird als systematisches Risiko bezeichnet. Das Risiko, das durch die Diversifikation eliminiert wird, ist das unsystematische Risiko. In der Praxis wird es bei einer Wertpapieranzahl von zirka 15 eliminiert.[1]

Effiziente Portfolios

Die Portfolio-Möglichkeitenkurve für die VW- und Dresdner-Bank-Aktien weist, wie oben festgestellt, einen typischen hyperbelförmigen Verlauf auf. Punkt M stellt das Portfolio mit dem geringsten Risiko dar. Es existieren jedoch weitere effiziente Portfolios. Diese liegen auf dem oberen Ast der hyperbelförmigen Kurve und somit oberhalb von Punkt M. Bei diesen Portfolios spricht man von Minimum-Varianz-Portfolios. Der Teil der Kurve, auf dem diese Portfolios liegen, wird als Effizienzlinie bezeichnet.[12] Nur wenn sich ein Investor für ein Portfolio entscheidet, das auf dieser Effizienzlinie liegt, diversifiziert er richtig.[1]

Der untere Hyperbelast besteht ebenfalls aus Minimum-Varianz-Portfolios. Diese Portfolios sind jedoch im Vergleich zu den Portfolios auf dem oberen Hyperbelast ineffizient. Dies wird deutlich, wenn beispielhaft die Portfolios D und D' in der Grafik „Wirkung des Korrelationskoeffizienten: Portfolio-Möglichkeitenkurven“ miteinander verglichen werden: Zwar weisen beide Portfolios ein identisches Risiko auf, doch Portfolio D' ist durch einen höheren Ertragswert gekennzeichnet. Portfolio D' dominiert somit Portfolio D. Effiziente Portfolios werden mit Hilfe von Lösungsalgorithmen rechnergestützt gefunden. Manuell ist dies durch einen bestimmten Optimierungsansatz möglich, jedoch bereits bei kleiner Wertpapieranzahl sehr aufwendig.[1]

Optimale Portfolios

Alle effizienten Portfolios liegen auf dem oberen Hyperbelast der Portfolio-Möglichkeitenkurve. Doch nicht alle effizienten Portfolios sind für einen Investor auch optimal. Die Auswahl des Portfolios hängt von der individuellen Risikoeinstellung des Investors ab. Die Risikoeinstellung wird mit Hilfe von Risikonutzenfunktionen dargestellt. Diese ordnen jeder Rendite-Risiko-Kombination einen bestimmten Nutzenwert zu. Unter Hinzunahme der Risikonutzenfunktion wird nur das Portfolio ausgewählt, welches dem Investor den maximalen individuellen Nutzen stiftet.

Jeder Investor hat eine eigene Einstellung zum Risiko, sodass jede Risikonutzenfunktion unterschiedlich aussieht. Alle Risikonutzenfunktionen haben jedoch den folgenden gemeinsamen Zusammenhang zwischen dem Nutzen , der Rendite und dem Risiko : . An einem Beispiel soll die Auswahl eines optimalen Portfolios veranschaulicht werden.[12]

Beispiel: [12] Es stehen zwei Portfolios mit den folgenden Rendite-Risiko-Kombinationen zur Auswahl:
Rendite Risiko
Portfolio 1 6,0 % 4,5
Portfolio 2 7,5 % 9
Die Risikoeinstellung eines Investors wird mit dieser Risikonutzenfunktion dargestellt: . Welches Portfolio soll der Investor wählen?
Zunächst müssen die Nutzenwerte berechnet und im Anschluss miteinander verglichen werden: Der Investor sollte Portfolio 1 wählen, da ihm dieses den größten Nutzen stiftet ().[12]

Die Risikonutzenfunktion lässt sich vereinfacht zweidimensional darstellen. Sie wird dann als Indifferenzlinie, Isonutzenkurve oder auch als Nutzenindifferenzkurve bezeichnet. Sämtliche Rendite-Risiko-Kombinationen, die auf einer Indifferenzkurve liegen, stiften den gleichen Nutzen, daher auch der Name.

Auffinden eines optimalen Portfolios

Die vollständige Präferenzstruktur eines Investors wird durch die Kurvenschar der Indifferenzkurven abgebildet. In der Grafik „Auffinden eines optimalen Portfolios“ sind exemplarisch drei Indifferenzkurven dargestellt. Es gilt stets: .[12] Das bedeutet, dass diejenige Indifferenzkurve, die vom Ursprung am weitesten entfernt ist, den höchsten Nutzen aufweist.[12]

Die Portfolio-Theorie geht von einem risikoscheuen Investor aus. Die Indifferenzkurven haben bei dieser Risikoeinstellung einen konvexen Verlauf. Für das Auffinden des optimalen Portfolios muss die Indifferenzkurve ermittelt werden, die vom Ursprung am weitesten entfernt ist und gleichzeitig die Effizienzlinie tangiert.[12] In der Grafik „Auffinden eines optimalen Portfolios“ ist diese Vorgehensweise dargestellt. Der Punkt mit den Koordinaten stellt das Portfolio dar, das der Investor aufgrund seiner Risikonutzenfunktion wählen sollte, da ihm dieses Portfolio den größten Nutzen verspricht.[12]

Die Risikoeinstellung des Anlegers wird im Rahmen der Anlageberatung mit Hilfe von Fragebögen ermittelt. In diesen müssen Fragen bezüglich bestimmter hypothetischer Entscheidungssituationen beantwortet werden, deren Auswertung die individuelle Risikobereitschaft widerspiegelt.[12]

Branchendiversifikation und internationale Diversifikation

Das Aussehen und die Lage der Portfolio-Möglichkeitenkurve und somit auch der Effizienzlinie sind von der Anzahl der risikobehafteten Anlagen im Portfolio abhängig. Je größer die Anzahl der Anlagen im Portfolio ist, desto weiter links oben liegt die Portfolio-Möglichkeitenkurve im Ertrags-Risiko-Diagramm, desto günstiger ist somit das Portfolio hinsichtlich Renditeerwartung und Risiko. Um das Risikosenkungspotential zu realisieren, lässt sich das Portfolio vergrößern, indem der Investor nicht nur Anlagen aus seinem Land, sondern zusätzlich ausländische Anlagen in sein Portfolio aufnimmt.[2] Besteht das Portfolio des Investors nur aus inländischen Anlagen, verringert er den Umfang des Diversifikationseffektes. Das bedeutet, dass er durch die Hinzunahme ausländischer Anlagen eine günstigere Risiko-Ertrags-Relation erreicht hätte.[22] Solnik befasste sich als Erster mit dieser sogenannten internationalen Diversifikation, die in der Literatur auch als Länderdiversifikation bezeichnet wird.[2]

Anlagen eines Landes entwickeln sich homogen, da das politische Rahmengefüge auf diese in ähnlichem Maße einwirkt. Dabei handelt es sich beispielsweise um Geld-, Steuer- und Fiskalpolitik. Zwischen den Ländern existieren in dieser Hinsicht jedoch Unterschiede, sodass Anlagen verschiedener Länder einen niedrigen Korrelationskoeffizienten aufweisen. Somit wird bei einer internationalen Diversifikation in der Regel ein stärker ausgeprägter Diversifikationseffekt erreicht.[22]

Bei einer internationalen Diversifikation bestehen neben den spezifischen Risiken aus den jeweiligen Anlagen außerdem sogenannte Währungsrisiken. Diese Risiken lassen sich durch das Absichern (englisch hedging), beispielsweise mit Hilfe von Währungsfutures, ausschalten. Das Portfolio kann um diese Sicherungsinstrumente erweitert werden, sodass in der Konsequenz die Relation zwischen Risiko und Ertrag eines Portfolios zusätzlich verbessert wird.[2]

Aktiendiversifikation bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass in ausländische Aktien investiert werden muss. Solange die Kursentwicklung heterogen verläuft, ist ein Diversifikationseffekt möglich. Dies kann bereits bei Investition in inländische Aktien unterschiedlicher Branchen der Fall sein.

Beispiel: Wenn ein Investor in die Chemie-, Biotechnologie- und Pharmabranche investieren möchte und dabei Aktien der Pfizer Inc., Hoechst AG und der Novartis AG kauft, dann wird der Diversifikationseffekt wahrscheinlich schwach ausgeprägt sein, obwohl er Anlagen verschiedener Staaten gewählt hat. Dies liegt daran, dass es sich um nur eine Branche handelt und die Aktien einer Branche ähnlichen Risiken ausgesetzt sind. Der Investor hätte vermutlich einen besseren Diversifikationseffekt erzielt, wenn er sich für Aktien aus seinem Land, jedoch für Aktien aus verschiedenen Branchen entschieden hätte, beispielsweise für die BASF-, Volkswagen- und Siemens-Aktien.[2]

Viele empirische Studien sind der Frage nachgegangen, ob eine internationale Diversifikation oder eine Branchendiversifikation günstiger sei. Dabei diente Rolls Aufsatz als Ausgangspunkt. Aus diesem Aufsatz geht hervor, dass eine Länderdiversifikation im Prinzip immer eine Branchendiversifikation ist, da jedes Land seinen Schwerpunkt auf eine bestimmte Industriestruktur setzt.[2] Die Korrelation der Anlagen einzelner Branchen ist gering, sodass ein gut ausgeprägter Diversifikationseffekt erreichbar ist.[22]

Literatur

  • Peter Albrecht, Raimond Maurer: Investment- und Risikomanagement. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7910-2827-9.
  • Martin Bösch: Finanzwirtschaft – Investition, Finanzierung, Finanzmärkte und Steuerung. Verlag Franz Vahlen, München 2009, ISBN 978-3-8006-3634-1.
  • Günter Franke, Herbert Hax: Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt. Springer-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-540-40644-1.
  • John C. Hull: Risk Management and Financial Institutions. Prentice Hall, 2007, ISBN 0-13-239790-0.
  • Neil Doherty: Integrated Risk Management: Techniques and Strategies for Managing Corporate Risk. McGraw-Hill, New York 2010, ISBN 978-0-13-800617-4.
  • Söhnke M. Bartram, Gunter Defey: International Portfolio Investment: Theory, Evidence, and Institutional Framework (= Financial markets, institutions & instruments. Band 10, Nr. 3). August 2001, S. 85–155.
  • Meir Statman: How Many Stocks Make a Diversified Portfolio? In: The Journal of Financial and Quantitative Analysis. Band 22, Nr. 3, 1987, S. 353–363, doi:10.2307/2330969.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Hendrik Garz, Stefan Günther, Cyrus Moriabadi: Portfolio-Management – Theorie und Anwendung. 2. Auflage. Bankakademie e. V., Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-933165-09-1, S. 17 f., 34–41, 47 f., 58, 139–141.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o Klaus Spremann: Portfoliomanagement. 2. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2003, ISBN 3-486-27269-1, S. 22–26, 184–186, 191–193, 201–204, 302 f.
  3. a b Investment bankert-finanz.de, abgerufen am: 27. November 2010.
  4. Der babylonische Talmud. Nach der ersten zensurfreien Ausgabe unter Berücksichtigung der neueren Ausgaben und des handschriftlichen Materials, ins Deutsche übersetzt von Lazarus Goldschmidt, Berlin 1929–1936, Band VII, S. 575.
  5. Shlomo Benartzi, Richard H. Thaler: Naive Diversification Strategies in Defined Contribution Saving Plans. In: American Economic Review. Los Angeles 2000.
  6. Daniel Bernoulli: Exposition of a new Theory on the Measurement of Risk. 1738, S. 30 (im lateinischen Original: Specimen Theoriae Novae de Mensura Sortis – Commentarii Academiae Scientiarum Imperialis Petropolitanae).
  7. Francis Galton: Co-relations and their Measurement. In: The Royal Society. 20. Dezember 1888.
  8. Karl Pearson: The Life, Letters and Labours of Francis Galton. Band III, 1930.
  9. George May: The Investment of Live Insurance Funds. In: The Institute of Actuaries. 1912, S. 136 und 151 f.
  10. Harry M. Markowitz: Portfolio Selection. In: Journal of Finance. 1/1952, S. 77–91.
  11. Martin Bösch: Finanzwirtschaft – Investition, Finanzierung, Finanzmärkte und Steuerung. Verlag Franz Vahlen, München 2009, ISBN 978-3-8006-3634-1, S. 59.
  12. a b c d e f g h i j k l m n o p q Horst Gräfer, Bettina Schiller, Sabrina Rösner: Finanzierung – Grundlagen, Institutionen, Instrumente und Kapitalmarkttheorie. 6. Auflage. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-503-10686-8, S. 249–260.
  13. Neil A. Doherty, Andreas Richter: Moral Hazard, Basis Risk, and Gap Insurance. In: The Journal of Risk and Insurance. Band 69, Nr. 1, 2002, S. 10.
  14. Henner Schierenbeck: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. 2003, S. 448 ff.
  15. Reinhold Hölscher, Ralph Elfgen (Hrsg.): Herausforderung Risikomanagement. 2002, S. 15.
  16. Peter Bofinger: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. 2011, S. 241 f. (books.google.de)
  17. Rudolf Volkart: Corporate Finance. Grundlagen von Finanzierung und Investition. 2. Auflage. Versus Verlag, Zürich 2006, ISBN 3-03909-046-1, S. 1249.
  18. Joachim Süchting: Finanzmanagement - Theorie und Politik der Unternehmensfinanzierung. 1995, S. 378 ff.
  19. Marco Kern, Iva Kroschel, Arno Peppmeier: Rendite und Risiko im Portfoliozusammenhang. In: Chancen und Risikoaspekte des Immobilien Investment-Banking. Juni 2002, S. 43.
  20. Thomas Hartmann-Wendels, Andreas Pfingsten, Martin Weber: Bankbetriebslehre. 1998, S. 339.
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