fortiss
fortiss ist das Landesforschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme mit Sitz in München. Es wurde 2009 als An-Institut der Technischen Universität München zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gegründet.[1] Seit 2010 ist fortiss ein Forschungspartner von Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung in Bayern bei zukunftsweisenden Technologien des Software- und Systems-Engineering im Dienste der Zukunftsinitiative BAYERN DIGITAL.[2]
Fokus und Organisation
fortiss sieht sich als Ansprech- und Forschungspartner für Gründer und Unternehmen, mit besonderem Fokus auf mittelständische Unternehmen in Bayern, zu Software- und KI-Techniken und zur weiteren Stärkung ihrer Innovationskraft. Die Services des Bereichs fortiss Mittelstand sollen mittelständischen Partnern erleichterten Zugang zu aktuellen Technologien bieten und begleiten sie bei der Umsetzung bis hin zu marktfähigen Prototypen.[2][3] Zudem entwickelt fortiss ein aus den spezifischen Herausforderungen und Erfordernissen des Hightechstandorts Bayern abgeleitetes Forschungsprogramm zur Entwicklung und zum Betrieb softwareintensiver Systeme. Schwerpunkte sind hierbei unter anderem die Branchen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Energie, Industrieautomatisierung, Verwaltung und Medizin.[4]
Zu den Forschungsfeldern und Kernkompetenzen von fortiss gehören
- Software- und Systems-Engineering
- Robuste KI
- Intelligente Infrastrukturen
Kooperationen und Netzwerk
fortiss initiiert und orchestriert nationale und internationale Forschungskooperationen bei Einbindung bayerischer Praxis- und Forschungspartner. Die Forschung profitiert von Netzwerken zu Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Das Institut arbeitet mit Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen in Bayern, Deutschland und Europa zusammen.
fortiss etabliert eine Referenzgruppe und strategische Forschungspartnerschaften mit
- industriellen Hochtechnologieführern (insbesondere Audi/Argo AI, BMW, Intel, IBM,[5] Capgemini, Siemens, Schaeffler, Dräxlmaier)
- Forschungsinstituten (insbesondere FhG IKS, FhG AISEC, Technische Universität München)
- Innovationsnetzwerken (insbesondere UnternehmerTUM)
In Kooperation mit der Technischen Universität München (TUM Graduate School) betreut fortiss Habilitationen und Promotionen.[6][7]
Institutsleitung
- Harald Rueß,[8][9] Wissenschaftlicher Geschäftsführer
- Thomas Vallon,[10] Kaufmännischer Geschäftsführer
- Alexander Pretschner,[11][12][13] Wissenschaftlicher Direktor, Technische Universität München
Research Fellows
- Uwe Baumgarten,[14] Technische Universität München
- Manfred Broy,[15][16] Technische Universität München
- Klaus Diepold,[17][18] Technische Universität München
- Birte Glimm,[19] Universität Ulm
- Heinrich Hußmann (Informatiker),[20] Ludwig-Maximilians-Universität München
- Helmut Krcmar,[21][22] Technische Universität München
- Florian Matthes,[23][18] Technische Universität München
- Ute Schmid,[24][25] Otto-Friedrich-Universität Bamberg
- Christian Winkler,[26] Siemens Corporate Technology
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ TUM - fortiss: Münchner Forschungs- und Transferinstitut für Software-intensive Systeme. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ a b Über fortiss - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ fortiss Mittelstand - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Branchen - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ IBM und fortiss gründen Zentrum für KI-Forschung. Abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Preise für die beste Lehre und die beste Promotionsbetreuung. Abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Karriere - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ fortiss: „Die digitale Transformation gestalten“ – fortiss-Geschäftsführer Harald Rueß im Interview. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil wissenschaftliche Geschäftsführung Dr. Harald Rueß - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil kaufmännische Geschäftsführung Thomas Vallon - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Technik gesellschaftsverträglich gestalten. Abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Nicola Holzapfel: Forschen, aufklären, gestalten. In: bidt. 14. April 2020, abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Kurzprofil wissenschaftliches Direktorium Prof. Alexander Pretschner - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Uwe Baumgarten - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Prof. Manfred Broy. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Senior Research Fellow Prof. Manfred Broy - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Klaus Diepold - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ a b Geballte Expertise für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Birte Glimm - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Heinrich Hußmann - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Senior Research Fellow Prof. Dr. Helmut Krcmar - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ TOP 100 - Informatiker: Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg [Platz 13 in der Gesamtwertung]. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Florian Matthes - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Nicola Holzapfel: „Beeindruckend zu erkennen, was der Mensch alles kann – und Maschinelles Lernen (noch) nicht.“ In: bidt. 10. Februar 2020, abgerufen am 19. November 2020 (deutsch).
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Prof. Ute Schmid - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Kurzprofil Research Fellow Dr. Christian Winkler - fortiss. Abgerufen am 19. November 2020.