Siduction

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Siduction
Logo
Screenshot vom Betriebssystem
siduction 2021.2.0 „Farewell“ in der Xfce-Version
Entwickler Siduction-Team
Lizenz(en) DFSG-konforme Lizenzen
Basissystem Debian (Unstable)
Kernel Linux
Abstammung GNU/Linux
↳ Debian unstable
↳ Aptosid
↳ Siduction
Architektur(en) AMD64
Chronik One Step Beyond (2011.1.0)
Desperado (2012.1.0)
Riders on the Storm (2012.2.0)
Firestarter (2013.1.0)
December (2013.2.0)
Indian Summer (2014.1)
Patience (2014.1)
C-Blues (2021.1.0)
Farewell (2021.2.0)
Wintersky (2021.3.0)
Installations­medium CD, DVD, USB-Speicherstick
Sprache(n) mehrsprachig
Sonstiges Desktop-Umgebung: KDE, LXDE, LXQt, noX, Xfce, Xorg
Paketmanager: APT

Siduction ist eine auf Debian unstable aufbauende, nicht kommerzielle Linux-Distribution für Desktop-Computer und Notebooks. Siduction ist ein Fork von Aptosid, welcher sich wegen Differenzen im Umgang mit der Nutzergemeinde gebildet hat.[1] Eine der größten Stärken von Siduction ist die Einbindung und die rege Beteiligung der Endbenutzer in die Entwicklung des Betriebssystems.

Name

Der Name siduction ist eine Wortkombination aus zwei Begriffen. Dem Wort sid (das ist der Codename von Debian Unstable) und dem englischen Wort seduction was Verführung bedeutet.[2]

Geschichte

Siduction ist eine Abspaltung von Aptosid. Zur Abspaltung von Aptosid kam es im Juli 2011. Einige nun ehemalige Aptosid-Entwickler waren sehr unzufrieden damit, wie mit der Community umgegangen wurde und gründeten daher Siduction.[1]

Veröffentlichungen

Bei Siduction handelt es sich durch die Kopplung an Debian sid um ein Rolling Release. Die Veröffentlichung einer neuen Version macht es demnach nicht notwendig das System neu zu installieren, um an aktualisierte Pakete zu gelangen. Stattdessen werden Aktualisierungen regelmäßig durch Updates in das System eingepflegt. Neue Versionen von Siduction sind an wesentliche Neuerungen in Sid oder in den unterstützten Desktop-Umgebungen gekoppelt. Es wird angestrebt, zwischen zwei bis viermal im Jahr eine neue Version von Siduction zu veröffentlichen. Veröffentlichungen erfolgen nicht aufgrund eines festen Zeitplans.

Ab Version 2013.2 setzt Siduction auf systemd als Init-System.[3]

Version Name Datum Release Notes
2021.3.0 Wintersky 2021-12-24 Release Notes
2021.2.0 Farewell 2021-07-28 Release Notes
2021.1.0 C-Blues 2021-02-15 Release Notes
2018.3 Patience 2018-05-14 Release Notes
2018.2 Patience 2018-03-07 Release Notes
2017.1 Patience 2017-03-05 Release Notes
2016.1 Patience 2016-12-24 Release Notes
2014.1 Indian Summer 2014-11-24 Release Notes
2014.1.0 siduction LXQt (dev-release) 2014-05-10 Dev Notes
2013.2.0 December 2013-12-31 Release Notes
2013.2.rc1 December (dev-release) 2013-12-23 Dev Notes
2013.1.0 Firestarter 2012-05-20 Release Notes
2012.2.5 siduction Gnome (dev-release) 2012-12-23 Dev Notes
2012.2.0 Riders on the Storm 2012-12-09 Release Notes
2012.2.rc2 Riders on the Storm (dev-release) 2012-12-03 RC Notes
2012.2.rc1 Riders on the Storm (dev-release) 2012-11-19 RC Notes
2012.1.7 siduction noX (dev-release) 2012-10-14 Dev Notes
2012.1.1 Desperado reloaded 2012-06-23 Release Notes
2012.1.5 Razor-Qt (dev-release) 2012-05-25 Dev Notes
2012.1.0 Desperado 2012-05-21 Release Notes
2012.1.rc Desperado 2012-05-13 RC Notes
2011.1.0 One Step Beyond 2011-12-31 Release Notes
2011.1.rc1 One Step Beyond 2011-12-21 RC Notes
Farbe Bedeutung
Zukünftige Version
Entwicklungsversion
Version mit Wartung und Unterstützung
Ältere, nicht mehr unterstützte und gewartete Version

Weblinks

Commons: Siduction – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Ferdinand Thommes: Warum wir aptosid forken. In: siduction.org. 7. August 2011, abgerufen am 1. August 2021.
  2. Siduction Handbuch. In: siduction.org. Abgerufen am 1. August 2021.
  3. Ferdinand Thommes: Release Notes für siduction 2013.2 mit Systemd. In: siduction.org. 31. Dezember 2013, abgerufen am 1. August 2021.