Diskussion:Kondensstreifen/Archiv
Chemtrail
Ich habe die Anmerkungen 194.55.193.1 zu den Chemtrails wieder entfernt. Ein Blick in den einglische Wikipedie unter en:chemtrails zeigt schnell, dass es sich dabei um eine Verschwörungstheorie handelt. Im anonymen Beitrag wurden Chemtrails dagegen als Tatsache dargestellt. Des weiteren biegt's mir alleine schon bei Ausdrücken wie "das vorsätzliche Ablassen von Chemie" die Zehnägel hoch. Angesichts solcher Beiträge möchte ich in Zukunft doch sehr "die vorsätzliche Aufnahme von Grammatik" empfehlen. --Zinnmann 15:58, 29. Jun 2004 (CEST)
Es wäre schön, wenn es "nur" eine Verschwörungstheorie wäre.
Doch jeder kann überall diese Erscheinungen beobachten und es läßt sich nicht mit der Physik der Kondensstreifen vereinen! Ein wenig mehr Recherche und Beobachtung wäre angebracht! Chemtrails sind Tatsache und das kann jeder beobachten.
Praktischerweise bilden eben jene beiden Fotos im Artikel Kondensstreifen diese Streifen ab. Eine Diskussion finde ich vernünftig und angebracht. Aber Herr Zinnmann: Mit diesem ersten Beitrag haben Sie keine gute Grundlage dafür geschaffen.
Eine guter Anfang wären Fragen zum Thema gewesen, aber keine Denunzierung, grammatikalische Spitzfindigkeiten und wüstes Abdrängen in die Verschwörungsecke.
Ein bißchen mehr Objektivität wäre schon angebracht.
Oder kann es sein, daß Sie sich als Sprachexperte lediglich an meiner - versehentlich - leicht fehlerhaften Grammatik gestoßen haben?
- Pardon, dies hier ist eine Enzyklopädie. Die hier vorhandenen Atikel sollten weitgehend den von ihnen dargestellten Bereich behandeln und einen Überblick vermitteln - ohne weitergehende Recherche. Es kann daher nicht meine Aufgabe sein, mich umfassend mit Chemtrails (von denen ich zugegebenermaßen durch diesen Artikel zum ersten Mal hörte) zu beschäftigen, um anschließend beurteilen zu können, inwiefern der Inhalt des Artikels korrekt ist.
- In dem Artikel wurde das vorsätzliche Ablassen von Chemikalien aus Flugzeugen als Fakt dargestellt. Beweise wurden dafür nicht genannt. Der einzige Verweis auf weitere Informationen ist ein schwammiges "im Internet". Tut mir leid, das halte ich für vollkommen inakzeptabel. Mit derartigen Argumentationsmustern kann ich auch "beweisen", dass die Mondlandung nie erfolgte, weil der Mond aus grünem Käse besteht.
- Was mein sprachliches Rumgezicke (das ich wirklich höflicher hätte formulieren können und wofür ich mich hiermit auch ausdrücklich entschuldige) betrifft: Die Formulierungen sind einfach unpräzise. Zum Beispiel (wenn ich das Ausbringen von Chemikalien durch Jets mal kurz annehme) wird mit Sichrheit nicht elementares Barium abgeworfen werden. Denn das ist zum einen verhältnismäßig teuer, zum anderen würde es sofort mit dem Luftsauerstoff reagieren und sich in (deutlich günstigeres) Bariumoxid umwandeln. Wenn überhaupt, würde man also eine Bariumverbindung abwerfen. Aber ewelche? Das sind Unterschiede, die schon wichtig sind.
- Wie gesagt: Ich habe heute zum ersten Mal von der Theorie der Chemtrails gehört, keine Beweise erhalten, dafür aber in der englischen Wikipedia den Hinweis auf eine Verschwörungstheorie gefunden. Das macht mich einfach skeptisch. Ich lasse mich gerne durch Beweise oder eindeutige Indizien überzeugen. Mutmaßungen und verschwommene Vorwürfe aber sind zu wenig. --Zinnmann 00:12, 30. Jun 2004 (CEST)
- P.S.:Du kannst Deine Diskussionsbeiträge mt vier Tilden (~~~~) unterschreiben.
Ok, ein Neuanfang.
Zunächst möchte ich mich korrigieren: Es handelt sich natürlich nicht um Barium, sondern um Bariumsalze.
Nun mein Erfahrungsbericht zum besseren Verständnis:
Vor gut einem halben Jahr laß ich über diese Erscheinungen in einer Zeitung. Seither verfolge ich die Geschehnisse über unseren Köpfen und halte es auch bildlich fest.
Aus meinen Beobachtungen schließe ich folgendes:
Flugzeuge aller Art fliegen kreuz und quer am Himmel. Sie hinterlassen in zum Teil schönen geometrischen Formen Kondensstreifen (ich möchte mal bei diesem Begriff bleiben), nur das diese sich nicht wie herkömmliche nach maximal Minuten wieder auflösen. Sie bleiben regungslos am Himmel bestehen und breiten sich im Laufe der Zeit weiter aus, bis sich beschriebene neblige Masse am Himmel gebildet hat. Am Abend ist nur noch ein weiß-blauer Himmel zu beobachten.
Ob es sich nun um Chemie oder nicht minder schlimmere Abgase handelt, ist aus umweltpolitischer und gesundheitlicher Sicht nicht relevant – damit meine ich den Unterschied derer.
Meine Beobachtungen dieser Flugzeuge bekräftigt diese Theorie insofern noch, daß beim Überflug hin und wieder dieser Streifen abrupt unterbrochen werden, um sogleich wieder fortgesetzt zu werden, was einem Unterbrechen der „Sprühungen“ vermuten läßt, denn ein plötzlicher Termperaturanstieg um dutzende Grad Celsius kann man ausschließen.
Des weiteren möchte ich auf das US-Patent Nr. 5003186, dem sogenannten „Welsbach-Patent“ verweisen – zu finden unter
http://patft.uspto.gov/netahtml/srchnum.htm. Hier einfach die Patentnummer 5003186 eingeben und danach suchen (ENTER).
Hierin wird der Vorgang der Chemtrails beschrieben. Das Patent wurde übrigens schon 1991 den Chinesisch-stämmigen US-Forschern David Chang und I-Fu Shih erteilt.
So, daß reicht erst einmal denke ich. Die Aufforderung zur Recherche war aus dem Affekt heraus. Natürlich geht das nicht bei einem derartigen Projekt.
Jedoch sollte in diesem Fall ein Blick an den Himmel bei schönem, sonnigem Wetter genügen. Viele Grüße – tilttilttilttilt Sven
- Hi Sven,
- ok, Du hast "Kondensstreifen" beobachtet, die sich seltsam verhalten. Manche lösen sich schnell auf, andere verwehen und bilden Nebeldecken, anderen werden gar unterbrochen. Was weißt Du im einzelnen über diese unterschiedlichen Erscheinungen? In welcher Höhe treten sie auf. Welche Temperaturen, Windgeschwindigkeiten und Feuchtigkeitskonzentrationen waren jeweils gegeben? Alles Parameter, die man bei nüchterner Betrachtung erst einmal berücksichtigen müsste. Wenn dort oben starke Turbulenzen herrschen, zerbläst es einen Kondensstreifen oft schon in 5 Minuten. In Inversionsschichten dagegen können sie sich stundenlang halten. Und wie wird wohl ein Kondensstreifen aussehen, wenn der Jet plötzlich in eine starke Aufwärtsströmung gerät? Allein für die verschiedenen Beobachtungen braucht es also keine geheimnisvoll ausgebrachten Chemikalien, sondern nur etwas meteorologisches Wissen. Schließlich vermutest Du hinter so verschiedenen Wolken wie Cirrus oder Cumulonimbus auch keine Machenschaften irgendwelcher Piloten.
- Was das Patent angeht: Ja, das gibt es wohl. So wie viele zigtausend andere auch, die nie über das Stadium der Patentschrift hinaus zur Anwendung gekommen sind. Aber selbst wenn, bleiben auch hier wieder ein paar Fragen zu stellen. Wenn sich damit wirklich die Erderwärmung reduzieren ließe, warum sollten Regierungen das Projekt im Geheimen durchführen, wo das doch enormes PR-Potential hat: "Leute, verbraucht so viel Energie wie ihr wollte. Schränkt euern Lebensstandard nicht ein. Wir haben das Problem im Griff." Aber selbst wenn das ganze als weltweites Geheimprojekt durchgezogen wird und Kerosin mit Metalloxiden versetzt wird: Wie wahrscheinlich ist es, dass dabei wirklich jeder Beteiligte dicht hält? Interessant wäre auch zu erfahren, wie bereitwillig Fluggesellschaften sind, staubfeine Partikel in ihren Treibstoff mischen zu lassen und somit die Lebensdauer ihrer Motoren nicht unwesentlich zu reduzieren. Oder sind die auch nicht eingeweiht und die Raffinerien mischen das Zeug heimlich rein? So heimlich, dass keiner von Hundertausenden Arbeitern irgendwas mitbekommt und ausplaudert? Klingt unwahrscheinlich.
- Und überhaupt: Warum soll das ganze gemacht werden? Nach der Lektüre einiger mit unter recht unterhaltsamer Verschwörungsseiten, scheint da ja keine sonderliche Einigkeit zu bestehen. Geht's jetzt um Wettermanipulation, Geburtenkontrolle, Massenimpfung oder chemische Kriegsführung? Fragen über Fragen - und nach wie vor keine Fakten in Sicht. --Zinnmann 21:40, 30. Jun 2004 (CEST)
Wie wäre es mit dem Zeitungsartikel, welchen ich im PDF-Format habe?
- Wie wäre es mit dieser Quelle?
http://www.gandhi-auftrag.de/chemtrails.htm
- Ich nehme an, dass die meisten daraufhin diese Chemtrails als Verschwörungstheorie ansehen.MatthiasKabel 23:12, 30. Jun 2004 (CEST)
Hallo
Ich habe folgendes unternommen, um in Erfahrung zu bringen, was da oben vor sich geht:
Ich mailte mehrfach Parteien, umwoltpolitische Sprecher derer, das Bundesministerium für Umwelt, Umweltgruppen und -verbände sowie Bürgerbüros an. Ergebnis gleich Null! Die Politik reagiert gar nicht (außer der Herr Tino Kummer, seineszeichens umweltpolitischer Sprecher der PDS, hier kam eine automatische Mail zurück "Access denied" !!) und die anderen wissen ebenfalls von nix, mit dem Unterschied zur Regierung, daß diese geantwortet, weitestgehend Hilfestellung geboten und um weitere Informationen gebeten haben. Des weiteren habe ich den Fluginformationsdienst angerufen und um Auskunft über besagte Militärflieger zu erhalten. Glaube mir: ich bin nicht naiv - ich möchte halt bloß nix unversucht lassen. Hier bekam ich erst recht dubiose Antworten: Die Streifen entstehen, wenn die Flieger mit Überschall fliegen (fliegen sie aber definitiv nicht), ja ... dann halt, wenn sie Kurven fliegen (Die fliegen aber immer gerade aus).
Das die Regierung und Politik nicht reagieren, daß Thema sozusagen totschweigen, ist für mich bezeichnend und in keinster Weise überraschend.
Leider habe ich weder einen Wetterballon, noch eine richtigen, um damit Messungen vornehmen zu können. Ich möchte jetzt auch darauf verzichten, die immergleichen Informationen über Luftfeuchtigkeit und Temperaturabfall zu wiederholen - gehören sie doch eh einer Verschwörungstheorie an...
Jedoch habe ich die TLUG - die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie - angerufen und nachgefragt, wo ich solche Messungen vornehmen lassen kann. Nach einer Woche erfolglosen Anrufen widmetete ich mich erst einmal anderen Projekten.
Zum 2. Absatz - ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Einmal angenommen, es stimmt mit den Chemtrails: Zumindest in Deutschland lehnt der größte der Bevölkerung Gentechnik und gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ab (Als Beispiel zum besseren Verständnis, wie die Bevölkerung eingestellt ist). Würden die Regierungen nun zugeben, daß der Himmel mit einer Schicht bedeckt wird, um den drohenden Klimakollaps zu verhindern (der übrigens schon im vollen Gange ist), damit eben jene Bevölkerung weiter in diesem Standart der Energieverschwendung leben kann, wird diese Bevölkerung dem nicht zustimmen. Das normale Fußvolk hat zum Teil gar keinen Standart mehr, welche solche Aktionen rechtfertigen würde bzw. das jene Menschen dem vorbehaltlos zustimmen würden. Einzig und allein der Industrie hilft es - die können weiter machen wie bisher.
Deine Quasi-Zitate an die Bevölkerung treffen nicht einmal auf die Bevölkerung der USA zu. Das machen alles die Medien.
Ergo: es muß geheim gehalten werden, weil sie wissen, daß die Menschen solche Aktionen zum "Wohle des Klimas und der Erde" (wohl eher zum Wohle von Bayer & Co. - welch ein Hohn) auf Kosten aller Menschen Gesundheit nie dulden würden.
Warum ist G.W. Bush nicht beim Kyoto-Protokoll dabei? Ist doch ne feine Sache, oder? Er hat einen Weg gefunden, so weitermachen zu können wie bisher, ohne diesen extremen Klimawandel befürchten zu müssen.
Was die Motoren betrifft: Die Chemie dem Treibstoff beizumischen - davon ist man abgekommen, weil es zu unerwünschten chemischen Reaktionen bzw. Verbindungen gekommen ist. Bei geringen Mengen von ein paar hundert Litern reicht ein Tank neben dem WC (bei den Linienflugzeugen). Militärflugzeuge haben übrigens ganz andere Kapazitäten.
Insofern stört es auch Linienflugbetreiber nicht. Im Gegenteil: in immer schwereren, wirtschaftlichen Zeiten ist das doch ein gutes Nebengeschäft.
Soviel Geheimnisskrämerei bedarf es übrigens nicht: Es scheint so unwahrscheinlich und vor Allem dreist, daß nicht weiter darüber nachgedacht wird - schau Dich an :-)
Dein letzter Absatz:
Wenn weiter so gesprüht werden kann, wie bisher, ohne das jemand aufmuckt, sind der Phantasie der Betreiber keine Grenzen gesetzt. Insofern kann zukünftig alles sein: Wettermanipulation, Geburtenkontrolle, Massenimpfung, chemische Kriegsführung. Einig müssen sich die Kritiker in einem solchen Fall nicht sein.
Nun einmal angenommen, Chemtrails sind nicht existent - was ich ja eigentlich hoffte aber keine Antwort fand. Was ist das, was Flugzeuge hinterlassen und wir keinen blauen Himmel mehr haben? Was ist das, was unseren Himmel immer weißer werden läßt, ohne das es normale Wolken sind? Mangelndes Sonnenlicht kann hier schon einmal festgestellt werden. Verschwörungstheorien haben den Nachteil bzw. die Eigenschaft, behauptete Theorien nicht beweisen zu können und daß natürlich auch nichts öffentlich ist(ich meine von offiziellen Stellen). Diese Chemtrails jedoch sind für jedermann sichtbar, was eine Verschwörungstheorie aus besagten Grund ausschließt.
Wie dem auch sei, ich möchte nicht Recht haben. Aber was ist, wenn es doch so ist? Dann nämlich ist Gefahr in Verzug.
Liebe Grüße tildtildtildtild Sven
Ein paar Gedanken zu Chemtrails:
- Es gibt Wetterlagen, da produziert jedes Flugzeug Kondensstreifen.
- Die notwendigen Chemikalientanks und Sprühvorrichtungen brauchen Platz und würden nicht lange unentdeckt bleiben, wenn sie in Verkehrsflugzeugen eingebaut wären. Die Gruppe der Mitwisser wäre riesig! Kabinen-, Wartungs-, Zoll-Personal...
- Natürlich gibt es "Chemtrails" und Patente wie man sie produziert! Bei Flugschauen werden sie eingesetzt, bei Hagelvorsorge, zum Auslösen von Regenfällen versuchsweise... Alles andere ist (Verschwörungs-)Theorie.
- Den Schaden den hochfliegende Passagierflugzeuge in der Atmosphäre anrichten ist auch ohne zusätzliche "Chemtrails" gross. --Grien 10:59, 1. Jul 2004 (CEST)
Hi Sven,
merkst Du gar nicht, wie klassisch der Aufbau dieser Verschwörungstheorie ist? Am Anfang steht eine nichtbewiesene These, die in jedem Fall als wahr angenommen wird. Und weil sie wahr sein muss, werden sämtliche anderen Fakten so umgebogen, dass es wieder zusammenpasst - auch wenn die Objektivität dabei ordentlich Schlagseite bekommt.
So was kann man sich auch prima selber basteln.
... Letzten Herbst z.B. gab's in meinem Garten plötzlich jede Menge kleine, frisch aufgeworfene Erdhügel. Ich fragte einige Bekannte, von denen die meisten auf Maulwürfe tippten. Aber warum sollten die plötzlich so massiv in meinen Garten einfallen? Da musste etwas anderes dahinterstecken. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte und die Augen nach Anzeichen offen hielt, die der "blinden" Masse entgingen, um so häufiger entdeckte ich die seltsamen Hügel. Auch traf ich ein paar Menschen, die sich ebenfalls Sorgen im Zusammenhang mit diesem Phänomen machten. Einer von ihnen wusste dann auch, dass es sich nicht um Maulwürfe, sondern um Wühlroboter eines unglaublich geheimen Geheimdienstes handelt. Die Dinger seien zu allen möglichen Zwecken unterwegs: Installation von Abhörwanzen in Gärten und unterirdisch an Hausmauern, Verminung potentieller Terroristenstützpunkte, Anzapfung und Kontamination von Wasserleutungen etc. Ich war geschockt. So sehr, dass ich alle Hebel in Gang setzte und sämtliche offiziellen Stellen von dieser Ungeheuerlichkeit informierte: den Bürgermeister, das Gartenbauamt, Kreistag, Landtag, Bundestag, den Innenminister, die UNO. Was kam dabei heraus? Nichts. keine Sau hat reagiert. Ganz klar, hätte ich mir eigentlich denken können. Die stecken mit drin und werden einen Teufel tun, mir die Wahrheit zu sagen. Seltsam ist nur, dass das niemandem sonst (außer mir den paar anderen Wissenden) auffällt. Dabei ist es offensichtlich, wie überall angebliche Baustellen und Straßensanierungen zugenommen haben, die tatsächlich doch nur Startgebiete für noch mehr Wühlroboter sind. Wahrscheinlich ist das ganze einfach so unglaublich, dass es niemand für möglich hält. Respekt, das hat dieser Geheimdienst geschickt eingefädelt. Und während die meisten Menschen nicht einmal ahnen, in welch tödliche Fallen ihre Häuser und Gärten verwandelt werden, rüsten die Jungs und ich zum Gegenschlag. Ab sofort erfassen wir jeden dieser angeblichen "Maulwurfshügel", kartographieren ihn mit GPS und veröffentlichen Robot-Bewegungsprofile auf unseren Infoseiten im Internet. Da, da vorne ist wieder ein Hügel. Schon der 184. in dieser Woche. Das kann doch nicht normal sein ...
Warum aber erzähle ich das alles? Bin ich einer von "Ihnen"? Ist das alles nur gezielte Desinformation, die von der unbestreitbaren Realität der Chemtrails ablenken soll? Nun, ausschließen kann man's nicht. Mit besten Grüßen IM "Zinnmann", Sektion Bielefeld.
--Zinnmann 11:40, 1. Jul 2004 (CEST)
Hallo IM :-)
Ich weiß, was Du mir mit den Maulwürfen sagen willst, doch zieht es diese Angelegenheit in's Lächerliche.
Hallo Grien :-)
- Stimmt, aber es gibt große Unterschiede. Kondensstreifen, wie sie schon immer waren (und auch gefrorenes Wasser sind), verschwinden nach sehr kurzer Zeit.
- Den Gruppen der Mitwisser kann man irgendwas erzählen. Neuer Tank für's Klo, deswegen sitzt dieses auch gleich da. Oder dreister Weise halt die Wahrheit: Chemie zur Rettung der Menschheit - wie Heldenhaft.
- Hallo Tellerrand - ich kann dich nicht sehen...Du bist zu hoch für mich---
- Korrekt! Und deswegen sind ja dann Chemtrails nicht mehr so schlimm, weil es ja eh schon dreckig ist.
Bitte tut mir einen Gefallen: schaut Euch die Fotos auf der Bildergalerie der Seite http://www.chemtrails.de an (bessere hätte ich nicht machen können - und doch habe ich auch solche) und bezieht Stellung. Bitte laßt einmal außer Acht, daß hier auch UFO's mit untergekommen sind. Es geht nur um die Streifen!
Liebe Grüße diltdiltdiltdilt Sven
- Hi Sven,
- Nun ja, ich entdecke da Fotos von Kondensstreifen, Fotos von hohen Cirruswolken und Fotos von Kondensstreifen vor hohen Cirruswolken. Keines von denen kommt mir auf den ersten Blick verdächtig vor. Welches beunruhigt Dich denn besonders?
- Ach ja, nur um eins klar zu stellen. Ich bezweifle keineswegs, dass es heute bei weitem mehr Kondensstreifen als vor 10 oder 15 Jahren gibt. Schließlich hat der Luftverkehr extrem zugenommen. Aber bevor ich an Chemtrails glaube, braucht es doch ein bisschen mehr als nur eine Runde Ich-sehe-was-was-Du-nicht-siehst. Nix für ungut. --Zinnmann 14:26, 1. Jul 2004 (CEST)
- P.S.: Schau Dir doch mal hier die Cirrusbilder. Sind das nun Wolken oder auch Chemtrails?
Auf der von Dir verwiesenen Seite geht es um Wolken, welche sich natürlich gebildet haben. Ich zweifle ja nicht an, daß es Cirruswolken gibt.
Ich beobachte die Entstehung vom Flugzeug bis zur Nebelbank nun schon seit über einem halben Jahr. Wenn es nicht stimmt und nix dahinter steckt - warum reagieren Politiker nicht?! Achso, ja - die Maulwurfshügel.
Egal, es bringt hier meines Erachtens nichts mehr. Kennst Du den Film "Matrix"? Schluck die blaue Kapsel und gut... Kennste nicht? http://www.systemfehler.de
Es ist sicherlich nicht ratsam, jeder dahergelaufenen Theorie gleich absoluten Glauben zu schenken.
Doch viel verwerflicher finde ich es, wenn unbequeme Dinge sofort in Ecken gedrängt werden, wo sie keiner mehr wahrnimmt und der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Zu der Lebensdauer der Kondensstreifen bleibt noch zu sagen, dass die Aussage, sie lösen sich alle nach wenigen Minuten auf, eben nicht wahr ist. Genau wie natürliche Wolken auch können sie sich bei geeigneten Wetterlagen beliebig lange halten, und werden nur vom Wind auseinander getrieben. Entscheidend ist, dass die Abgase nicht nur Kondenskeime sondern auch reichlich Wasserdampf enthalten. Ist die Außentemperatur niedrig genug (große Flughöhe), kondensiert das Wasser sehr schnell zu Eiskristallen, die danach keine Anstalten mehr machen, sich wieder aufzulösen. U.u. können die Eiskristalle selbst zu weiterer Kondensation von natürlicher Luftfeuchtigkeit führen. Das gleiche Phänomen kennt man von Cirruswolken, die die (für Hobbyastronomen eher ärgerliche) Eigenschaft haben, sehr hartnäckig zu sein. Flugzeuge in geringeren Höhen erzeugen meist nur kurzfristige Contrails (oder auch gar keine), weil der bei der gegebenen Außentemperatur bestehende Dampfdruck (siehe auch Wasserdampf) hoch genug ist, um die Eiskristalle binnen Minuten (oder gar Sekunden) sublimieren zu lassen.
Was die Beimengung von Chemikalien angeht: Auch die täten nichts anderes, als Kondenskeime zu bilden. Die sind in Gestalt von Rußpartikeln (oder rußt Kerosin etwa nicht?) sowieso reichlich vorhanden, da braucht es eigentlich keine Zusatzstoffe. Oder sind Bariumsalze so viel effektiver als Ruß, was Kondensation angeht? Die auf den einschlägigen Internetseiten beschriebene eigentümliche Färbung kann jedenfalls nicht durch Chemikalien verursacht werden, die in einen kleinen Tank neben dem Klo passen (man vergegenwärtige sich die Größenverhältnisse). Wohl aber kann eine tief stehende Sonne auch natürliche Wolken zu regelrecht "chemischen" Farbenspielen anregen.--SiriusB 12:15, 11. Jul 2004 (CEST)
- Nachtrag: Vor kurzem sind mir am abendlichen Himmel Kondensstreifen von deutlich erkennbar unterschiedlicher Färbung aufgefallen. Einige hatten eine abendliche gelblich-rosa Färbung, aber einer war auffallend bläulich und strahlender. Eine kurze Überlegung und scharfes Hinschauen lieferte auch die wahrscheinliche Erklärung: Der "blaue" Streifen war in Wirklichkeit gar nicht blau, sondern nur weiß (weniger rötlich verfärbt), was durch eine höhere Flughöhe zu erklären ist. Dort gelangten Sonnenstrahlen auf den Streifen, die noch nicht durch die tieferen aerosolhaltigen Schichten der Atmosphöre so stark gefiltert wurden, so wie sonst bei höherem Sonnenstand. Bekanntlich können Kondensstreifen selbst dann noch von der Sonne angestrahlt werden, wenn diese an der Oberfläche längst untergegangen ist, und je höher das Flugzeug fliegt, umso weißer strahlt die Spur. Kurz: Nicht irgendwelche Chemikalien sondern die Erdkrümmung verursacht die unterschiedliche Färbung, die dann durch unser Gehirn auch noch übertrieben wird (vgl. Venen am Arm: Die sind auch nicht "blau" sondern nur dunkler und weniger "fleischfarben"; der Kontrast macht das "blaue Blut"). Einen ähnlichen Effekt kann man auch bei unterschiedliche hohen Wolken beobachten, nur da erscheint er uns vertrauter und fällt daher weniger auf.--SiriusB 22:51, 19. Feb 2005 (CET)
Es bleiben weiterhin Fragen unbeantwortet. So z.B.:
- Wie lassen sich apprupte und kurze Unterbrechnungen in den Kondensstreifen mit der Theorie der Kondensstreifen erklären?
- Wenn es keine vorsätzlichen Chemtrail-Flüge sind, sondern "nur" Rußpartikel, also Dreck - wäre es dann nicht genauso schlimm und sträflichst?
- Ad 1: Die Lufttemperatur und -feuchtigkeit ist nicht homogen, sondern kann innerhalb weniger km wechseln, ebenso wie Windverhältnisse. Daher bilden sich auch nicht nur gleichmäßige Wolken(decken), sondern auch angegrenzte Wolken. Durchquert ein Flugzeug etwa eine Fallwindzone ("Luftloch"), so werden die Abgase sogleich abwärts in wärmere Luftschichten getrieben und sublimieren schneller, somit löst sich der Streifen dort auf.
- Ad 2: Im Prinzip ja; die Diskussion haben wir zur Zeit ja auch mit den Dieselmotoren am Boden. Zumindest bei Aufnahmen vom Start meine ich schon öfter richtige Rußschwaden aus den Triebwerken gesehen zu haben. Beim Reiseflug mag es weniger sein, aber null ist es auch nicht, und bei genügend Feuchtigkeit reichen schon winzigste Mengen.--SiriusB 18:13, 13. Jul 2004 (CEST)
Himmel über Nürnberg
Auf dem Bild sind Kondensstreifen durchaus erkennbar. Nur ganz andersartig als bei den "guten" Bildern.--Keichwa 15:24, 12. Dez 2004 (CET)
sublimieren in resublimieren geändert
Laut Römpp Chemie-Lexikon wird "Sublimieren" nur bei fest->gasförmig verwendet (etwa bei gefrorenere Wäsche, die an sehr kalten Tagen direkt gasförmiges Wasser abgibt, ohne zu tauen).
Die Gegenrichtung gasförmig -> fest wurde frühe als SOLIDISIEREN bezeichnet. Der Begriff ist eigentlich schöner als "Resolidisieren", zumal ja bei einem Wasserteilchen der Bezug auf eine vorhergehende Wandlung irrelevant ist (und ggf. falsch, da Verdunstung vorlag). Dieser Begriff ist laut Römpp jedoch veraltet. Im Englischen Sprachraum wird Desublimation, im deutschen wohl (der Römpp den ich hier habe, ist älter) Resublimieren verwendet.
- Schreibfehler: Resublimieren. --Saperaud ☺ 13:48, 26. Jun 2005 (CEST)
Quellenlage der Daten
Bei diesen Verschwörungsartikeln sind die Diskussionsseiten irgendwie immer überlang. Zu den von mir implementierten Daten:
Ich habe nach der Quelle gesucht und normalerweise würde ich auch keine solchen Angaben machen wie derzeit im Aritkel. Das Problem ist, dass die Daten selbst nur zitiert waren und die Quellenangabe recht dürftig ist. Nach einer halbstündigen Suche habe ich jedoch fürs erste aufgegeben und diesen Kompromiss gewählt, um nicht ganz ohne Quellenangabe einfach Zahlen hinzulegen und weil ich die Zahlen nur ungern weglassen wollte. Wenn ich keine bessere Angabe finde werde ich das aber wohl tun müssen. Die Veröffentlichung stammte jedoch soweit ich recherchieren konnte vom "European Research Course on Atmospheres". Wer genaueres weiss kann hier ja eventuell etwas nachtragen. --Saperaud (Disk.) 20:24, 27. Mär 2005 (CEST)
a== ...chemtrails ==
Fortsetzung von oben:
Aufmerksamkeits-würdige patente sind: Laminar microjet atomizer and method of aerial spraying of liquids USP 4,412,654 / Yates / 01.11.1983
Method and apparatus for altering a region in the earth‘s atmosphere, ionospehre adn/or magnetosphere�United States Patent 4,686,605 / Eastlund / 11.08.1987
Method of modifying weather�USP 6,315,213 / Cordani / 13.11.2002
Liquid atomizing apparatus for aerosol spraying�USP 4,948,605 / Picot / 14.08.1990
Hier die Bilder mit Uhrzeit aufgenommen leztes Jahr in Süddeutschland:
http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03973.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03975.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03977.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03979.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03980.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03981.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03982.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03983.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03984.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03986.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03987.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03988.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03990.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03993.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC03994.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04000.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04001.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04005.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04007.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04009.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04010.jpg http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/DSC04014.jpg
...und wie erklärt sich ein Halo um die Sonne?
http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/PICT0014-1.jpg
...und was ist das?...
http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/chemtrails_05.jpg
...und das?...
http://i95.photobucket.com/albums/l133/kraftael/afghancontrails1_495x417.jpg
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Kapitel "Entstehung", letzter Satz. --- Ich habe noch nie etwas "indirekt" gesehen. Ich sehe etwas oder ich sehe es nicht. Und "unschädlich" und "harmlos" ist doch wohl doppelt gemoppelt. - Also: Bitte klarer formulieren!
- Das mit der Sonne ist eine ganz natürliche Erscheinung, ich sehe da gar nichts sonderbares. Das in Afghanistan sieht mir nach Abfangraketen oder Marschflugkörpern aus. Die bewegen sich gerne auf seltsamen Bahnen zum Ziel und hinterlassen dabei ihre Spuren [1] [2]. Das bunte dürfte der gleiche Effekt wie bei einem ganz normalen Regenbogen sein: Das Licht bricht sich in den Wassertropfen. Jörg Kachelmann hat zum Thema "Chemtrails" einige gute (und auch mal pampige) Sachen geschrieben, müsste sich mit google finden lassen. Es gibt einfach zuviele Gegenargumente (vor allem physikalische Hürden), als dass es irgendwie einen Sinn hätte. Und die Bilder sind teils schön, aber völlig normal. --StYxXx ⊗ 11:27, 5. Aug. 2007 (CEST)
- Ahso, jetzt weiß ich was die Bilder sollen: Dass ein Flugzeug nicht durchgehend (kräftige) Kondensstreifen verursacht kann mehrere Gründe haben. Zum einen die Bedingungen in der Atmosphäre an dieser Stelle (Luftdruck, Temerperatur, Feuchtigkeit, etc) zum anderen das Flugzeug selbst (nicht durchgehender Schub durch Triebwerke, Nachbrenner, etc). Man kann so Streifen natürlich auch gezielt erzeugen, aber gegen einen Sinn (außer Showflüge) spricht, dass man so schlichtweg nichts sinnvoll einsätzen könnte (Höhe, Windgeschwindigkeit, etc. - zuviele Faktoren). Vom eigentlichen Was-will-man-erreichen-Sinn ganz zu schweigen. Zudem würde ich dann dauerhaft Kondensstreifen versursachen und über einem Zielgebiet Chemikalien hinzufügen um kein Aufsehen zu erregen ;) --StYxXx ⊗ 11:33, 5. Aug. 2007 (CEST)
Ectoplasm
Paßt zwar nicht ganz genau zum Lemma, aber ist verwandt: Ectoplam. dazu hätte ich gerne einen Absatz zur Physik der Phänomens im Artikel. Durch plötzlich Dekompression kondensiert die Luftfeuchtigkeit. Der dynamische Auftrieb erzeugt an der Oberseite der Tragfläche einen Unterdruck, der durch die Luftströmung nach hinten geblasen wird. Das tritt auch im Flugzeug auf, wenn bei plötzlicher Dekompression der Druckkabine (ein Notfall) kurzzeitig und schlagartig die Kabine mit kondensiertem Nebel gefüllt ist. Die Kondensation tritt besonders in feuchter Luft auf - bei geringer Taupunktdifferenz, und bei Kampfjets (besonders an den Flügelspitzen - warum eigentlich?) in engen Kurvenflügen. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Fahrwerk ausgefahren, das Flugzeug landet also gleich. Die Klappen sind voll ausgefahren - zur Landung. Warum sie Kondensationne mehr bei der Landung als beim Start zu sehen? (oder sollte ich micht da irren?): Die voll ausgefahrenen Landeklappen erzeugen einen höheren Auftrieb (weil auf der Oberseite der Tragfläche ein größerer Unterdruck erzeugt wird). Sind meine Erklärungen korrekt?--stefan 23:08, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Ja, sehe ich im großen und ganzen auch so. Generell entsteht der dynamische Auftrieb durch das "Anschieben" eines Wirbels auf der Tragflächenoberseite. Dieser Wirbel reicht über die Tragflächenhinterkante hinaus. Der Wirbel rutscht auch seitlich weg, da sich der Unterdruck an den Flächenenden auszugleichen versucht (das bewirkt den induzierten Widerstand). Das tritt vor allem bei gepfeilten Flächen auf. Der von den Flächenenden abfließende Wirbel erzeugt die Wirbelschleppe, wobei an den Flächenenden die Rotation am schnellsten und der Unterdruck am geringsten sein kann. Bei Jägern treten wahrscheinlich wegen des Flächendesings und der möglichen Flugmanöver die Kondensationen an den Flächenenden häufiger oder deutlicher auf.--Thuringius 07:51, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Was hat dieses Phänomen mit Ektoplasma zu tun? Das ist ganz normale Kondensation von Wasserdampf mit Bezug weder zu der äußeren Schicht des Zellplasmas von Einzellern, noch zu grünem Schleim. Oder hatte da mal jemand zuviel ungenutzte Phantasie?--SiriusB 10:25, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Ich vermute, daß es sich um eine eher volkstümliche als fachliche Bezeichnung handelt.--Thuringius 17:31, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Aus der engl. Wiki (en:Contrails "The wings of an aircraft cause a drop in air pressure in the vicinity of the wing. This brings with it a drop in temperature, which can cause water to condense out of the air and form a contrail. This effect is commonly seen on humid days, on fighter jets performing high energy maneuvers or on airliners during takeoff and landing. Additionally, the area around a turbo-fan intake will be at a lower pressure than the surrounding air, and may result in a condensation fog forming there during high power settings." Der Name Ectoplasm wurde aus dem engl. Artikel gestrichen.--stefan 19:14, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Aus Wikipedia:Diskusion hierherkopiert:"Die Kondensation im Flugzeug bei plötzlichem Druckabfall hört sich nach einer adiabatischen Zustandsänderung an: Druck wird schnell stark verringert, so schnell, dass ein Temperaturaustausch mit der Umgebung nicht stattfinden kann -> starke Abkühlung (und damit Kondensation von Wasser) (hat mit dem Gesetz für ideale Gase zu tun). Was die Dinger an den Flügeln sind, weiß ich allerdings nicht. Benutzer:Rdb".
- Aus der engl. Wiki (en:Contrails "The wings of an aircraft cause a drop in air pressure in the vicinity of the wing. This brings with it a drop in temperature, which can cause water to condense out of the air and form a contrail. This effect is commonly seen on humid days, on fighter jets performing high energy maneuvers or on airliners during takeoff and landing. Additionally, the area around a turbo-fan intake will be at a lower pressure than the surrounding air, and may result in a condensation fog forming there during high power settings." Der Name Ectoplasm wurde aus dem engl. Artikel gestrichen.--stefan 19:14, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Ich vermute, daß es sich um eine eher volkstümliche als fachliche Bezeichnung handelt.--Thuringius 17:31, 20. Sep. 2007 (CEST)
Wer schreibt nun einen kleinen Absatz dazu in den Artikel?--stefan 19:14, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Ich erstmal nicht, weil ich noch nachdenke und ein bißchen die Zeit fehlt. Dieses Phänomen ist sicher erwähnenswert, aber kein Kondensstreifen im direkten Sinne. In der en. Wikipedia ist der Hauptartikel dazu (übersetzt) "Flächenenden-Vertizes". Es spräche aber eigentlich nichts dagegen, ein paar Bemerkungen dazu hier unterzubringen, oder auch einen Verweis auf einen anderen Artikel, falls es dort besser reinpassen würde.--Thuringius 21:44, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Benutzer:Dantor hat das Bild im Artikel Adiabatische Zustandsänderung eingefügt. --Chin tin tin 23:57, 20. Sep. 2007 (CEST)
Klima
Gegen Ende kommt der Artikel meiner Meinung nach etwas vom Thema ab, es geht plötzlich nicht mehr nur um die Auswirkungen von Kondensstreifen sondern von Flugzeugabgasen im Allgemeinen. Jemand der etwas mehr Ahnung vom Thema hat als ich könnte sich dem ja mal annehmen. -- Discostu 15:48, 6. Mai 2008 (CEST)
- Ich habs erstmal ausgeblendet. Mal sehen, ob das irgendwo reinpasst oder ob es einfach eine redundante Passage war.--Thuringius 17:33, 6. Mai 2008 (CEST)
Hinweis aus dem Bereich der Thermodynamik
Hallo allerseits, meines Erachtens wird im einführenden Teil des Eintrages, insbesonder im Teil Entstehung nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass es ab einer bestimmten Temperatur kein flüssiges Wasser in der Atmosphäre mehr geben kann! Die Bezeichnung "Kondensstreifen" ist wissenschaftlich gesehen nur für die Bereiche korrekt, in denen die Temperatur mindestens über dem Tripelpunkt des Wasses liegt. Zieht man den Temperaturverlauf der US-Standardatmosphäre heran, so lässt sich diese Höhe auf ca. 2300m über NN festlegen. Liegen keine lokalen Temperaturmaxima vor und ist die relative Luftfeuchte bereits bei 1, so geht der aus den Turbinen emittierte Wasserdampf direkt vom gasförmigen in den festen Zustand über. Da sich moderne Verkehrsflugzeuge in der Regel in einer Höhe von über 2300m bewegen hinterlassen sie keine "Kondensstreifen" sondern "Resublimationsstreifen" ;) Wer sich das p-T-Verhalten von Wasser in einem Diagramm anschaut erkennt das sofort.
Weiter möchte ich zu dieser irrwitzigen Diskussion über die Chemtrails sagen, dass das der GRÖßTE Schwachsinn ist, der mir seit langem untergekommen ist. Leute, die soetwas glauben oder propagieren, sollten sich lieber mal ein gutes Buch zur Hand nehmen und sich über naturwissenschaftlichen Zusammenhänge informieren! tztzzztzt! Grüße Rüdiger
- Im Artikel ist erwähnt, dass es sich bei diesen Streifen um gefrorenes und nicht kondensiertes Wasser handelt. Sollte man nicht deswegen auch erwähnen, dass der Begriff Kondensstreifen irreführend ist. Chemisch richtig heißt der Begriff Resublimationsstreifen. (nicht signierter Beitrag von 84.163.201.167 (Diskussion) 13:53, 30. Mär. 2008)
- Erstens bezeichnet Kondensierte Materie in den Naturwissenschaften Materie in gebundenem Zustand, im Gegensatz zum gasförmigen Zustand, die Bezeichnung Kondensstreifen ist also korrekt. Zweitens gilt das erwähnte Zustandsdiagramm nur für makroskopische Gleichgewichtssysteme, sagt also nichts darüber aus, ob sich kristallines Eis direkt bildet oder über einen Tropfen unterkühlter Flüssigkeit. – Rainald62 21:26, 1. Feb. 2009 (CET)
Im Artikel steht, dass Kondensstreifen auch an Flügelspitzen auftreten können. Leider wird bei der Erklärung nirgends darauf eingegangen. Also wieso genau gibt es an den Flügelspitzen Kondenstreifen? -- 85.3.140.226 17:25, 6. Mär. 2010 (CET)
Bild vom Inneren eines Chemtrail-Flugzeugs?
[3] (nicht signierter Beitrag von 77.187.6.113 (Diskussion) 16:02, 11. Mär. 2008 (CET))
- Um die Volksverdummung ein bisschen einzudämmen, sollte zu dem oben verlinkten Bild (Imageshack) erwähnt werden, dass jene Tanks keine Chemie enthalten, sondern pures Wasser. Das Wasser kann von Tank zu Tank umgepumpt werden. Dies hat den Zweck, auf diesem neu entwickelten, noch leeren Flugzeug "Passagiergewichte" zu simulieren, u. a. auch um Auswirkungen bei der Veränderung des Beladungsschwerpunkts zu messen. Die vielen Geräte dahinter sind Messinstrumente. --Suaheli 16:15, 2. Jun. 2009 (CEST)
Chemtrails
Die Patente sind öffentlich ein zu sehen für Mixturen der Chemikalien, Sprühvorrichtungen, etc. BSP: Welsbach-Patent.
Patentnummern und Bilder folgen noch
Habeselbtaufgenommene Fotos, die klar zeigen, wie ein Flugzeug völlig ohne "Kondensstreifen" angeflogen kommt, dann beginnt zu sprühen und nach ca. 500m Streifen wieder ohne "Kondensstreifen" weiter fliegt. Es handelt sich um 10-12 Einzelbilder. Wird nachgeliefert!
Was bedeutet dfas Wort Verschörungstheorie überhaupt? Das kann man sich echt mal sparen. Ich höre viel lieber sachliche Argumente. Wer will etwas als VT verurteilen, ohne selbst den genauen Inhalt dieser "Theorie" zu kennen?
(nicht signierter Beitrag von 62.224.76.92 (Diskussion) 01:13, 13. Jan. 2007 (CET))
- Wieso wurde eigentlich meine Antwort auf die obige Verschwörungstheorie archivert und diese selbst nicht? Also, hier noch einmal:
- Um die Volksverdummung ein bisschen einzudämmen, sollte zu dem oben verlinkten Bild (Imageshack) erwähnt werden, dass jene Tanks keine Chemie enthalten, sondern pures Wasser. Das Wasser kann von Tank zu Tank umgepumpt werden. Dies hat den Zweck, auf diesem neu entwickelten, noch leeren Flugzeug "Passagiergewichte" zu simulieren, u. a. auch um Auswirkungen bei der Veränderung des Beladungsschwerpunkts zu messen. Die vielen Geräte dahinter sind Messinstrumente. --Suaheli 16:15, 2. Jun. 2009 (CEST)
Tritt der Effekt auch in großeren Höhen auf?
In der Flugzeugsimulation Lock On Modern Air Combat treten die Kondensstreifen ab 8km auf, wie hier beschrieben, jedoch höher als 13km treten sie nicht mehr auf. Ist das ein Fehler im Spieldesign oder gib es physikalische Gründe? (z.B. die Luft wird zu dünn?)89.0.76.36 19:59, 22. Dez. 2010 (CET)
- Oberhalb der Tropopause gibt es keine Wolken mehr. Die Tropopause liegt je nach Temperatur, beziehungsweise Breitengrad, zwischen etwa 20000 und 50000 Fuß. Je wärmer, desto höher. --Suaheli 06:43, 24. Dez. 2010 (CET)
Was die Frage aber nicht wirklich beantwortet. Oberhalb der Tropopause gibts für gewöhnlich (in 99,999% ihres Volumens) auch keine Flugzeuge... --arilou (Diskussion) 09:05, 29. Mär. 2012 (CEST)
- Doch. Nahezu alle Fracht- und Passagier-Jets sind für Reiseflughöhen über 29000 Fuß optimiert; bei der 747, beispielsweise, reicht das bis 45000 Fuß. --Suaheli (Diskussion) 21:50, 29. Mär. 2012 (CEST)
Volumen der Stratosphäre (die Luftschicht über der Tropopause) | |||
Kugelvolumen V1 (Erdradius+Obergrenze Stratosphäre) = | 4/3 Pi (r_erde + h_stratopause)^3 = | 1,1071E+12 km^3 | |
Kugelvolumen V2 (Erdradius+Untergrenze Stratosphäre) = | 4/3 Pi (r_erde + h_tropopause)^3 = | 1,08908E+12 km^3 | |
mittlerer Erdradius = | 6367,5 km | ||
h_stratopause = | 50 km | ||
h_tropopause = | 15 km | ||
Volumen der Stratosphäre V3 = | V1 - V2 = | 18015193811 km^3 | |
Durchschnitts-Volumen eines Flugzeugs | |||
Durchmesser = | 20 m | ||
Länge = | 100 m | ||
Zylindervolumen = | Pi (r_Flugzeug)^2 * Länge = | 31415,92654 m^3 | |
= | 3,14159E-05 km^3 | ||
Gesamtvolumen aller Flugzeuge | |||
Anzahl Flugzeuge weltweit = | 1.000.000 | ||
Gesamtvolumen = | 31,41592654 km^3 | ||
relativer Volumenanteil = | V_Flugzeuge / V3 = | 1,74386E-09 | |
= | 0,0000001744 % |
Somit bestehen 99,999999825614 % der Stratospäre nicht aus Flugzeug. Die Situation "Flugzeug in Stratospäre" ist also ein extremer Ausnahmefall, der nicht mit allgemeinen Aussagen zur Stratospäre betrachtet werden kann. Soweit d'accord? --arilou (Diskussion) 09:38, 30. Mär. 2012 (CEST)
- Der Mensch oben fragte, warum in seinem Spiel oberhalb 13km kein Streifen aus'm Flieger kommt. Meine Antwort: Weil er oberhalb der Tropopause fliegt. -- Arilou, was genau ist jetzt Dein Problem? --Suaheli (Diskussion) 10:48, 30. Mär. 2012 (CEST)
- Dass es in der Stratosphäre keine Wolken gibt, ist der "allgemeine Normalfall", und erklärt nicht, dass ein Flugzeug keinen oder nur einen sehr kurzen Kondensstreifen hinterlässt, weil:
- "Flugzeug in Stratosphäre" ist ein "Ausnahmefall", also ganz andere Randbedingungen.
- Eine Antwort auf die Frage des obigen IP-Users müsste darauf eingehen, warum es in der Stratosphäre keine Wolken gibt, und inwiefern der selbe Grund einen Kondensstreifen verhindert.
- --arilou (Diskussion) 13:34, 30. Mär. 2012 (CEST)
- PS: "Oberhalb der Tropopause gibts für gewöhnlich (in 99,999...% ihres Volumens) auch keine Flugzeuge" hab' ich mal überschlägig berechnet ; deine Erwiderung "Doch, [...]" führ' ich mal auf nur überfliegendes Lesen zurück.
- Die ursprüngliche Frage war: "Ist das ein Fehler im Spieldesign oder gib es physikalische Gründe? (z.B. die Luft wird zu dünn?" Meine Antwort: Kein Fehler im Spieldesign, es gibt physikalische Gründe, oberhalb der Tropopause gibt es keine Wolken. -- Arilou fragt nun: Warum ist das so? -- Suaheli vermutet: Luft zu dünn, zu kalt, und vor allem gibt es keine vertikale Luftzirkulation mehr weil die Temperatur nicht mehr mit der Höhe abnimmt, das heißt, warme feuchte Luft von unten kann nicht mehr höher steigen, so vermutet Suaheli privat. --Suaheli (Diskussion) 03:48, 31. Mär. 2012 (CEST)
Tja, ich habe eben angenommen, dass der IP-User nicht nur "ja, es gibt Gründe" wollte - sondern auch welche, und inwiefern diese den Kondensstreifen verhindern (möglichst nicht nur als Vermutung). Unter dieser Annahme wurde die Anfangsfrage nochimmer nicht (vollständig) beantwortet. --arilou (Diskussion) 13:15, 31. Mär. 2012 (CEST)
- Auf jedes Darum gibt es ein weiteres Warum. Wie weit geht Deine Warum-Reise? -- Und notiere: Fast jedes Wissen ist nur Vermutungswissen. Vermute ich mal. --Suaheli (Diskussion) 14:55, 31. Mär. 2012 (CEST)
- @Suaheli: Laut Artikel "Temperatur hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie [...], des Luftdrucks und der Luftfeuchte. Diese Temperaturen herrschen, von den Polargebieten abgesehen, meist oberhalb 8 km Höhe in der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre.". Laut Artikel sind also Kondensstreifen durchaus auch in der Stratosphäre möglich, und dort nicht generell unmöglich. Gemäß Artikel war deine ursprüngliche Antwort also sogar falsch.
- @Suaheli: bzgl "Warum-Reise": Der IP-User sprach mit "(z.B. die Luft wird zu dünn?)" bereits einen vermuteten Grund an, daher wollte er imho auch Gründe genannt haben in der Antwort. Imho war somit deine "Darum-Antwort" genau eine Stufe zu undetailiert.
- @Benutzer:Jbo166: Solange ein Disku-Beitrag am Thema bleibt, sind solche Löschungen imho ungebührlich. Bzgl. WP:TF : Ich fragte nach einer nicht-vermuteten Antwort, was gerade ein Ausschluss der TF bedeutet. Bitte erst lesen.
--arilou (Diskussion) 12:48, 1. Apr. 2012 (CEST)
- Hallöchen, lieber Arilou, den Artikel habe doch nicht ich geschrieben. Du hängst Dich an mich wie eine Klette. Schau, ich bin nur ein harmloser Spaziergänger, der hier zufällig vorbeikam und dem anonymen Menschen oben eine kleine Antwort gab. Wenn Du mehr wissen möchtest, Arilou, musst Du Dich von mir lösen. Ich kann Dir nicht weiterhelfen, bin kein Experte. Vielleicht möchtest Du außerdem Deine Fragen schneller auf den Punkt bringen, weniger im Tageswechsel von einer Problematik zur nächsten springen, es sei denn natürlich, Du magst das Diskutieren per se, so als Sport. Jedenfalls: ich kann Deine Fragen nicht beantworten, werde auch keine Artikel mehr editieren (grundsätzlich nicht mehr). --Suaheli (Diskussion) 18:44, 1. Apr. 2012 (CEST)
Flügel- und Propellerspitzen
In der Einleitung wird erwähnt, dass Kondensstreifen auch an den Flügel- oder Propellerspitzen entstehen können. Im nachfolgenden Artikel wird aber nur noch auf den Abgas-Kondensstreifen eingegangen.
Sofern jemand passabel erklären kann, warum Kondensstreifen auch an den Flügel- und PropSpitzen entstehen können, selbiges bitte bitte im Artikel ausführen! ;-)
--arilou (Diskussion) 12:54, 1. Apr. 2012 (CEST)
- Erklären allein hilft der Wikipedia nicht, Herr Kommandant. Quellen werden benötigt. Schlage vor, er möge zur Quellensuche eine Bücherei besuchen. Tip vom Nichtfachmann: Suchwörter: Induzierter Widerstand, Wirbelschleppen, Unterdruck, Abkühlung, Kondensation. --Suaheli (Diskussion) 20:51, 1. Apr. 2012 (CEST)
Zwar OT, aber: Solange man unangefochtene Basiserkenntnisse verwendet, und darauf logisch aufbauend erklärt, sind keine Quellen notwendig. Diese Vorgehensweise ist Grundlage solch unbedeutender Disziplinen wie Mathematik, Physik, Chemie, ... --arilou (Diskussion) 09:44, 2. Apr. 2012 (CEST)
Widerspruch
Die Definition "Kondensstreifen sind anthropogene Wolken aus Eiskristallen oberhalb von etwa 8 km." widerspricht der Aussage: "Auch die Abgase großer Schiffsmotoren können lange, bodennahe Kondensfahnen hinterlassen." --House1630 (Diskussion) 13:19, 16. Feb. 2013 (CET)
Der Widerspruch ist nur scheinbar, da beim Auflösen der Eiskristalle Wassertröpfchen entstehen und auch diese wieder gefrieren können. Diese Wölkchen gibt es auch in Bodennähe. Für den Beobachter ist nicht sichtbar, ob es sich um Eiskristalle oder Wassertröpfchen handelt. --Fmrauch (Diskussion) 14:22, 16. Feb. 2013 (CET)
- Nunja, mir ist auch schon aufgefallen, dass eine Einschränkung auf
- "Eiskristalle" (also keine Wassertröpfchen)
- sowie "oberhalb von etwa 8 km"
- ziemlich willkürlich erscheint. Ich seh' eigentlich keinen Grund, warum nicht auch ein deutlich niedrigeres Flugzeug Streifen aus kondensiertem Wasserdampf ziehen können sollte. Und warum es unbedingt Kristalle sein müssen.
- Aber ich bin kein Klimakundler, vielleicht gibt's ja handfeste Gründe, warum das nicht sein kann. (Aber wie gesagt, große Schiffe kriegen's auch in Meereshöhe hin...)
- --arilou (Diskussion) 23:24, 17. Feb. 2013 (CET)
künstliche Kondensstreifen
Es handet sich um Chemtrails!! siehe Geoengineering (nicht signierter Beitrag von 2003:51:4A7A:4F01:D1F7:D394:D7A6:1D6B (Diskussion | Beiträge) 12:39, 27. Jun. 2014 (CEST))
- WP ist Plattform für etabliertes, bestätigtes Wissen, nicht für Verschwörungstheoretiker.
- Eine Erwähnung (z.B. als Siehe auch) eines "thematisch verwandten" Artikels ist jedoch durchaus machbar.
- --arilou (Diskussion) 14:09, 27. Jun. 2014 (CEST)
Wassertröpfchen vs. Eis, hoch vs. niedrig
Ihr lieben, lieber arilou
es ist m.E. nach erfreulich, dass die Diskussion hier getrennt vom Phänomen der sog. Chemtrails geführt und prinzipiell sehr sachlich wird. Ich hätte dennoch Anmerkungen:
Das "frostig" geht leider nicht in Ordnung. Es geht prinzipiell um den thermodynamischen Zustand der Luftschicht, durch die sich das Flugzeug bewegt. Dieser kann - im Regelfall ist es das dort in dieser Höhe zwar - frostig sein, das ist jedoch theoretisch nicht hinreichend für die Bildung von Kondensstreifen, nämlich, wenn absurderweise die Abgase selbst sehr kalt wären. Kurzum: die Formulierung ist unexakt. Man muss in diesem Medium immer mit relativen Formulierungen agieren: "relativ kalt", "relativ warm", "relativ feucht" etc. Relativ wozu? Immer in Bezug auf gewohnte thermodynamische Verhältnisse (also gefühlten Verhältnissen am Boden) oder relativ zur Umgebungsluft oder zum Zustand des Abgases. Frostig impliziert hier explizit eine Temperatur unter 0°C, und das ist einfach nicht korrekt. Der Bezug zum Gefrierpunkt von Wasser ist dabei nicht herzustellen, allenfalls bei der Bestimmung des Aggregatzustands der Wolkenteilchen.
Das Wort "frostig" sollte demnach gestrichen werden und durch eine relative Formulierung ersetzt werden.
Das nur zur Erklärung: Die Temperatur der oberen Troposphäre über Death Valley unterscheidet sich nicht so stark von der anderer Gebiete. Die hohen Temperaturen in Bodennähe sind niemals als Indikator für die Temperaturen der oberen Troposphäre heranzuziehen, da sich das thermodynamische Gleichgewicht der Atmosphärenschichtung auf die kurzfristige Durchschnittstemperatur bezieht. Die hohen Temperaturen in Wüstengebieten entstehen durch sehr hohe Wärmeabsstrahlung des Wüstenbodens, die die unterer Troposphäre während des Sonnenscheins extrem aufheizt. In der Nacht jedoch kehrt sich dieser Prozess um und es wird auch in diesen Wüstengebieten verhältnismäßig kalt. Um einen Bezug zur Temperatur in der Nähe der Tropopause herzustellen wäre also eine Durchschnittstemperatur der unteren Atmosphäre heranzuziehen.
Viele Grüße tombeingpushed (07:15, 3. Jan. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Lieber Rainald62,
Das "frostig" geht wohl in Ordnung.
Laut Artikel Lufttemperatur#Abhängigkeit von der Höhe ist die Luft in 8km Höhe i.A. 52 K kälter als in Meereshöhe. Rechnerisch ergäbe sich über dem Temperaturrekord von Death Valley mit 56,7°C dann zwar eine positive Temperatur, aber das ist eine extrem seltene Ausnahme, und ob bei solchen Extremen diese "Faustformel" noch gilt...
Deine vorige Änderung deutet an, dass Kondensstreifen in niedrigen Luftschichten immer aus Wassertröpfchen wären, was eindeutig falsch ist. Ein Kondensstreifen kann auch in niedriger Höhe aus Eiskriställchen bestehen.
Um diese Andeutung zu vermeiden, sollte noch ein "können" eingefügt werden:
"In feuchter Luft können sie auch in niedrigeren Höhen auftreten und können dort aus Tröpfchen statt Eiskristallen bestehen."
--arilou (Diskussion) 09:49, 11. Jul. 2014 (CEST)
- Über dem Death Valley zur Zeit eines Temperaturrekordes ist der Temperaturgradient etwas steiler als trockenadiabatisch. Der Gefrierpunkt liegt dann in 6 km Höhe.
- Das 'können sie' in meinem Satz gilt für den ganzen Satz. Nur das 'sie' auf den ganzen Satz zu beziehen, das 'können' davor aber nicht, wäre eine ungewöhnliche Lesart. Zudem weiß ohnehin jeder Leser, dass in niedriger Höhe Wasser flüssig oder fest sein kann. Es gibt also keinen Grund, die Einleitung mit etwas aufzubauschen, was für das Phänomen "Kondensstreifen" unwesentlich ist. --Rainald62 (Diskussion) 14:14, 11. Jul. 2014 (CEST)
- So wie du es geschrieben hast, war mein erster Gedanke: "falsch, auch in niedrigen Höhen können's Eiskristalle sein". Erst beim wiederholten Lesen kam dann das "Aha, 'können' gilt nicht für alles-danach-zusammen, sondern nochmal getrennt für den zweiten Satzteil".
- Ich hab's jetzt als zwei getrennte Sätze formuliert, was imo am deutlichsten ist.
- --arilou (Diskussion) 16:46, 11. Jul. 2014 (CEST)
Was sieht man den hier?
Was sieht man den hier? Die spiralförmigen Streifen scheinen sich direkt an den Propellerspitzen zu entwickeln. Abgas scheint mir hier nicht (oder kaum) beteiligt zu sein. Meine Hypothese wäre Luft, die dicht an der Sättigungsgrenze liegt, die dann durch Duckschwankungen um den Propeller Töpfchen bildet. Sprich man dann hier noch Kondensstreifen? 129.217.130.22 10:19, 14. Okt. 2014 (CEST)
Hallo 129.217.130.22
Prinzipiell können entlang solcher Wirbelschleppen (die kennt man eher von Tragflächen) durch gravierende Druckdifferenzen solche Erscheinungen entstehen. Die müssten sich allerdings sehr zügig wieder auflösen. Hier kommt das selbe Prinzip wie beim Triebwerksantrieb hinzu: die Abgase liefern sowohl Kondensationskeime (Ruß) als auch ggf. die notwendie Feuchtigkeit (Wasserdampf) für einen Kondensstreifen. Die resultierende Anordnung der kondensierten Abgase auf dem Bild ergibt sich wohl hauptsächlich aus der Rotorbewegung. Dass es sich letztendlich um konkrete Abgase und somit auch um Kondensstreifen handeln muss, zeigt einerseits die Kondensationsfahne des bereits aus dem Bild herausgeflogenen Flugzeugs als auch die Vermischung des Wasserdampfes hinter den Rotoren mit der umgebenden Luft. Eine spontane Kondensation entlang durch Druckifferenzen entstandenen Wirbelschleppe ohne weitere Kondensationskeime würde sich sehr bald wieder auflösen. (nicht signierter Beitrag von Tombeingpushed (Diskussion | Beiträge) 07:15, 3. Jan. 2015 (CET))
Ich vermute, dass hier Abgase durch die Rotorblätter strömen um Vereisung zu vermeiden. --Rainald62 (Diskussion) 23:13, 14. Jan. 2015 (CET)
Relative Luftfeuchte bei der Entstehung von Kondensstreifen
Aus dem im Verlauf von Adacole Bezug genommenen Artikel von Ulrike Lohmann - Professorin für Atmosphärenphysik an der ETH Zürich. Abgerufen am 23. Dezember 2014. - wird in der Artikelversion falsch gefolgert, Kondensstreifen entstünden nur bei relativen Luftfeuchten von über 100%: - "sodass in Luft mit mehr als 100% relativer Lufteuchtigkeit Kondensstreifen entstehen"
Die Aussage von Ulrike Lohmann ist missverständlich und m.E. auch nicht korrekt und scheint sich bereits auf das Umgebungsluft-Abgasgemisch beziehen, nicht aber ausschließlich auf die Umgebungsluft. Kondensstreifen entstehen auch in Luftschichten mit weniger als 100% Luftfeuchte, wenn NACH der Ausbringung des Wasserdampfes durch das Flugzeugtriebwerk in dem turbulenten Gemisch der Abgase mit der Umgebungsluft bei Abkühlung die relative Feuchte auf über 100% steigt, das sog. Schmidt-Appleman-Kriterium erfüllt ist.[1]
Die Aussage, Kondensstreifen entstünden in Luft mit einer relativen Feuchte größergleich 100% ist irreführend und auch dem im Artikel folgenden Abschnitt "Persistenz und Wandel" widersprechend, in dem es richtigerweise heißt: "In ca. 70 % der Fälle ist die Luft untersättigt, die relative Feuchte liegt also unter 100 %, und die Kondensstreifen lösen sich innerhalb weniger Minuten auf." Die Aussage, dass Kondensstreifen langlebiger sind je höher die relaitve Feuchte ist, wird dort ebenfalls getroffen und muss anfangs nicht mit der Formulierung "im Übrigen" vorangeschoben werden. --tombeingpushed 05:19, 8. Jan. 2015 (CET)
- ↑ Massenspektrometrische Wasserdampfmessung in der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre. Dissertation am Fachbereich Physik, Mathematik und Informatik der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz; Stefan Kaufmann
- Stimme Dir voll zu.
- Schon im Artikel ist ein (belegtes) Bild der NASA, dass es auch Kondensstreifen von Schiffen gibt. Im Mai vor der US-Ostküste, wo ich mal stark annehme, dass es dort deulich über -40°C hatte.
- (Und es gibt auch Kondensstreifen von Dampfeisenbahnen.)
- So manche Aussage aus dem zitierten Artikel der Professorin ist etwas -hm- schludrig, sie geht wohl des öfteren von (nicht ausgesprochenen) Annahmen aus. Man muss dafür schon „wissenschaftlich lesen können“ ;-)
- --arilou (Diskussion) 14:57, 15. Jan. 2015 (CET)
- PS: Sorry, das Bild des DLR ist nur in den Einzelnachweisen; das angezeigte ist von der NASA.
Wolken?
Kondensstreifen kann man doch nicht als Wolken bezeichnen!?
Laut Duden ist die Definition wie folgt: Ein Kondensstreifen ist ein "[...] am Himmel sichtbarer schmaler weißer Streifen, der sich bei ausreichend kalter und feuchter Luft durch Kondensation von Wasserdampf in den Abgasen eines Flugzeugs bildet." [Stand: 10.3.2015] (nicht signierter Beitrag von 62.47.216.63 (Diskussion) 08:15, 10. Mär. 2015 (CET))
- Warum nicht?
- Man lese (die Einleitung von) Artikel Wolke und erkenne, dass ein Kondensstreifen eine bestimmte Unterform des Oberbegriffs "Wolke" darstellt.
- --arilou (Diskussion) 13:10, 11. Mär. 2015 (CET)
Temperaturanstieg
Laut Sven Plöger nur zusätzlich 0,05 ° durch die Kondensstreifen. [4] --87.155.250.231 14:40, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Die Zahl klingt plausibel. Es fehlt ein akzeptabler Beleg. Das Problem mit dieser Quelle ist, dass der Autor als Fernsehmoderator nicht als Experte gelten kann, sich mit Frank Böttcher als Co-Autor (Geschäftsführer des Institut für Wetter- und Klimakommunikation) dem Verdacht der Befangenheit aussetzt, keine Quellen angibt und offenbar auch ohne Ahnung abschreibt: Dass CO2 in verschiedenen Höhen verschieden klimawirksam ist, stimmt, noch weiter oben trägt es sogar zur Abkühlung bei, aber das hat nichts mit der Emissionshöhe zu tun, denn auf der Zeitskala des CO2-Problems ist die Atmosphäre gut durchmischt. Umgekehrt ist es mit NOx, das sehr wohl in der unteren Stratosphäre wirkt, wenn es dort emittiert wird, und dort, anders als bodennah, nicht Ozon bildet, sondern sehr effektiv zerstört, insbesondere in Verbindung mit HOx und Halogenen (MJ Molina & FS Rowland, 1974). --Rainald62 (Diskussion) 22:43, 17. Apr. 2017 (CEST)
Meteor / Asteroid
Hinterlässt ein Meteor eine Rauchspur oder einen Kondensstreifen? --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 18:35, 26. Mär. 2019 (CET)
- Für den Meteor von Tscheljabinsk wird eine mittleren Dichte von 3,3 Gramm pro Kubikzentimeter angegeben, womit er wohl unter die Gesteins-Asteroiden fallen sollte. Auch ist recht wahrscheinlich, dass er ein Bruchstück eines anderen Asteroiden war. Somit: Viel Gestein, kaum Wasser/Eis.
- Viele Asteroide sammeln im Laufe der Jahrmillionen (Wasser- und Methan-)Eis an und sind mitunter mehr "Schneeball mit Steinsplittern" als "Stein mit Reifschicht". So ein "Schneeball" könnte imo durchaus einen Kondensstreifen bewirken.
- --arilou (Diskussion) 09:59, 1. Apr. 2019 (CEST)
Abschnitt "Auswirkungen auf das Klima"
In dem Artikel „Bock, L. and Burkhardt, U.: Contrail cirrus radiative forcing for future air traffic, Atmos. Chem. Phys., 19, 8163-8174, https://doi.org/10.5194/acp-19-8163-2019, 2019“ gehen die Autoren Lisa Bock und Ulrike Burkhardt, wie der vorliegende Artikel auch, von einem verstärkenden Einfluss von Kondensstreifen auf die Klimaerwärmung aus und geben eine Abschätzung der Klimaauswirkungen der Cirrus-Wolken aus Kondensstreifen aufgrund der erwarteten Steigerung des Flugverkehres bis 2050.
Besprechungen dieses Artikels finden sich u.a. in
Sven Titz: Die Klimawirkung von Kondensstreifen könnte sich bis 2050 verdreifachen. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Juni 2019, abgerufen am 29. Juni 2019. sowie in
Deutsche Presse-Agentur: Klimaeffekt von Kondensstreifen könnte sich bis 2050 verdreifachen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Wissen). 28. Juni 2019, abgerufen am 29. Juni 2019. sowie in
Klaus Taschwer: So klimaschädlich sind Kondensstreifen. In: Der Standard, Wien (Wissen und Gesellschaft > Technik). 29. Juni 2019, abgerufen am 29. Juni 2019. --Kurtblattmann (Diskussion) 16:52, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Als am 11. September 2001 der Luftraum über den USA gesperrt wurde, stieg die Tagestemperatur schnell um 2,4°C an. Beweist das nicht, dass Kondensstreifen - wie Wolken - eher eine Abkühlung des Klimas bewirken? Sie reflektieren das Sonnenlicht nach oben und verhindern damit, dass es bis zum Erdboden durchkommt. Oder geht es um die Temperatur der ganzen Atmosphäre und nicht nur um die Temperatur am Boden? --77.21.163.85 10:26, 27. Okt. 2020 (CET)
- Einzelne Klimaphänomene zu interpretieren ist meist keine gute Idee. Ob ein damaliger 2,4 °C -Temperaturanstieg (weitgehend) auf "weniger Kondensstreifen" zurückzuführen ist, da würde ich auf jeden Fall einen Beleg durch eine Analyse eines renomierten Wetterdienstes haben wollen.
- Das mit dem "ansteigenden Flugverkehr" hat sich Corona-bedingt auch erst einmal relativiert. Es ist nicht mehr sicher, ob der vorhergesagte Anstieg überhaupt noch so kommen wird.
- Viele Leute machen gerade die Erfahrung, dass Telefon- und Videokonferenzen oft auch ausreichen, und die dafür notwendige Software auf ihren Computern/Smartphones sowieso schon vorhanden ist.
- Urlaub im eigenen Land liegt mehr im Trend denn je zuvor.
- Ob Corona überhaupt "ein Ende finden" wird, oder uns für immer erhalten bleibt wie z.B. die Grippe, ist derzeit afaik noch ungeklärt. Selbst wenn es in der "ersten Welt" besiegt wird, haben andere Staaten vielleicht nicht die Mittel um Corona auszurotten.
- Derzeit bauen Fluggesellschaften stark Flotte und Personal ab. Beides Faktoren, die sich schnell abbauen, aber nur langsam wieder aufbauen lassen. Ein Flugzeug ist schnell verschrottet, 20000 LH-Mitarbeiter schnell entlassen, aber es dauert Monate, ein neues Flugzeug zu bauen, und die Entlassenen haben dann andere Jobs. Nach Corona könnte Fliegen mehrere Jahre lang aufgrund knapper Kapazitäten deutlich teurer werden, als es vor Corona war.
- Natürlich kann (belegt) in den Artikel, "2019 wurde die Situation wie folgt gesehen: ..." Das ist dann eine "historische" Beschreibung.
- --arilou (Diskussion) 11:42, 27. Okt. 2020 (CET)
Behauptete Klimawirkung und Vergleich mit CO2
Der Artikel meint: "Die Aufwärmung der Erdatmosphäre durch Kondensstreifen-Zirren ist mit 31 mW/m2 etwas größer als der Effekt durch das ausgestoßene CO2. "
Nun ist mir klar, dass die Kondensstreifen eine Auswirkung auf die kurzfristige Strahlungsbilanz der Atmosphäre haben. Der Satz suggeriert so wie er ist jedoch, dass der Kondensstreifen eine dauerhafte Klimawirkung habe, was überhaupt nicht schlüssig ist. (Möglicherweise geht diese Interpretation zurück auf PR der Luftfahrtindustrie, die beteuert dass es zur Problematik der CO2-Emissionen einen einfachen technischen Fix gebe.)
Ich halte es jedoch für völlig unzulässig, dies mit der Auswirkung des ausgestoßenen CO2 zu vergleichen, denn die Kondensstreifen lösen sich innerhalb Minuten, Stunden oder Tagen auf, während das CO2 die Energiebilanz der Atmosphäre praktisch dauerhaft verändert, eine Kompensation des CO2 dürfte hunderttausende oder Millionen von Jahren dauern, eben so schnell wie sich Kohle und neues Erdöl durch Fossilisierung bilden.
Daher folgende Fragen:
- Was will der obige Satz eigentlich aussagen?
- Worauf bezieht sich der Aspekt "Aufwärmung der Erdatmosphäre" - geht es um einen Klimaeffekt?
- Wieso wird hier ein kurzfristiger temporärer Effekt mit einem praktisch dauerhaften Effekt verglichen? Ist das eventuell nur ein Missverständnis?
- Ist die Kernaussage, dass der Klimaeffekt (also nicht kurzfristige Erwärmung oder Abkühlung es Wetters) des Kondensstreifens mit dem des CO2 vergleichbar ist in irgendeiner Art und Weise haltbar und belegt? --62.216.207.157 14:07, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Die Kernaussage ist vielfach belegt, siehe z.B. dieser Artikel von Quarks inkl. seiner Quellenangaben. Ich empfinde die Kommunikation der Luftfahrtindustrie anders, nämlich, dass man nur den Treibstoff klimaneutral machen müsse und dann weitermachen könne wie bisher. Die Klimawirkung von Kondensstreifen ist also eher ärgerlich für diese. Umseitiger Abschnitt sollte aber auf jeden Fall überarbeitet werden. So konnte ich z.B. nicht nachvollziehen, woher die Zahl 31 mW/m2 stammt. Außerdem wird im Moment fast ausschließlich das DLR als Quelle benannt, obwohl es deutlich mehr Quellen gibt. -- Discostu (Disk) 15:38, 21. Jun. 2021 (CEST)
- Dann hätte ich gerne eine nachvollziehbare Erklärung, wie ein kurzfristig auftretender Kondensstreifen einen dauerhaften Klimaeffekt bewirken soll. Das ist nicht schlüssig. Kondensstreifen lösen sich in einem Zeitrahmen von Stunden wieder auf. Das ist grundsätzlich anders als beim CO2, das auf sehr lange Zeit in der Atmosphäre verbleibt. Außerdem sind Quellen für diese Behauptung, die lediglich auf das DLR zurück gehen, zweifelhaft. Wikipedia ist sicher kein Platz zur Verbreitung unbestätigter wissenschaftlicher Hypothesen. Zum anderen Teil "Nur den Treibstoff klimaneutral machen", das ist ja ganz klar Greenwashing, das geht so einfach nicht - reine PR der Luftfahrtindustrie (zu der das DLR enge Beziehungen hat). --62.216.210.172 14:16, 22. Jun. 2021 (CEST)