Diskussion:Natur

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Komentare

Der größte Teil des Artikels ist schlicht gesagt Gewäsch. Weg damit! 212.144.212.93 17:14, 8. Feb 2004 (CET)

Nein, SO kann und sollte man das nicht sagen. Aber ich habe auch meine Probleme mit dem Artikel. Den Einstieg finde ich durchaus akzeptabel, aber zwei daraus recht unmittelbar folgende Fragen werden nicht behandelt, nämlich

(1) Ist in diesem Verständnis der Mensch Teil der Natur oder ihr (womöglich sogar "naturgemäßer") Gegenspieler?

(2) Lässt sich tatsächlich eine derart scharfe Trennlinie zwischen Natur und Kultur ziehen? Ein Begriff wie "Renaturierung" wäre dann ein Postulat einer Unmöglichkeit. Wir besitzen jedoch z.B. durch die Renaturierung von Flächen die Erfahrung, dass Kultur sich zurückziehen und der Natur (?) Raum geben kann (sog. Sukzession, bei der sich ein standortgemäßer Spontanbewuchs wieder einstellt).

Also mir ist das ein wenig Schwarz-Weiss.

Den Abschnitt "Regeln und Gesetze der belebten Natur" finde ich fehl am Platz. Er mag in einen Artikel über Naturphilosophie passen.

Vielleicht wäre es sogar nicht verkehrt, zwei Artikel zu haben - einen

Natur (im naturwissenschaftlichen Sinne)

Natur (im philosophischen Sinne)

StephanK 17:42, 3. Mär 2004 (CET)


(3) Wenn sich doch bitte jemand erbarmt und der Seite ein wenig Inhalt geben würde,....

   Die Natur muss ein "wenig" genauer und umfangreicher beschrieben werden, solange wir
   noch die Möglichkeit haben den Artikel mit der Welt zu vergleichen. 

--92.75.77.53 17:25, 17. Feb. 2009 (CET)


(4) Der Artikel zur Natur ist ja eigentlich echt ein Armutszeugnis...

   4.1 Zunächst einmal ein krasser Widerspruch: 

"Natur (...) bezeichnet alles, was nicht vom Menschen geschaffen wurde." vs. "Heute weiß man: Die Natur ist zerstörbar und kann sich in manchen Bereichen nicht aus eigener Kraft erneuern." Der Mensch kann auf einmal alles zerstören was nicht von ihm erschaffen wurde? Die gesamte Erde (nicht nur die eigene Lebensgrundlage)? Das Sonnensystem? Das Universum? Ich glaube nicht... Wenn die Lebensgrundlage des Menschen, bzw. bestimmte ökologische Sachverhalte gemeint sind, dann sollte es auch so genannt werden.

   4.2 Es wird so gut wie gar nicht auf weitreichende Konsequenzen bestimmter Definitionen eingegangen:

Wenn ich die Natur von dem Menschen bzw. von menschlichen Einflüssen abgrenzen will, dann werde ich immer das Problem haben keine genaue Grenze ziehen zu können, da Mensch und Nichtmenschliches in ständiger gegenseitiger Beeinflussung existieren (alles auf dieser Erde ist wenn auch nur minimal durch den Menschen beeinflusst). Zudem gebe ich dem Menschen durch die Trennung von allem anderen eine derart herausragende Stellung, dass der Mensch fast als allmächtiges Wesen erscheint der "die Natur zerstören" aber auch "die Natur retten und schützen" kann;

Beziehe ich den Menschen in den Naturbegriff mit ein, kann ich begrifflich eine 1. und eine 2. Natur nach dem Natur-Kultur-Schema schaffen was jedoch nur von den Bezeichnungen her, nicht jedoch inhaltlich von ersterem Verständnis abweicht. Wenn der Mensch und damit auch alles menschlich Geschaffene jedoch komplett in die Natur mit einbezogen werden, dann wird der Naturbegriff überflüssig, weil er schlechthin "alles" bezeichnet;

Die Definitionen die auf "Messbarkeit" oder durch "physikalische Gesetze beschrieben/ beschreibbar" abzielen, hingegen sind sehr eingeschränkt und ähnlich unbefriedigend wie die Intelligenzdefinition: "Intelligenz ist, was ein Intelligenztest misst.";

Zudem ergeben sich Probleme daraus, dass trotz sehr schwammiger und unklarer Definitionen der Begriff "Natur" oder "natürlich" zentraler Bestandteil unserer Sprache ist.

Auf einen besseren Natur-Artikel. Der Begriff hat es verdient (auch wenn ich ihn gerne aus meinem Wortschatz streichen würde, da ich der Meinung bin, dass es für alles, was der Begriff aussagen soll, genug andere genauere, geeignetere Worte gibt und "Natur" als romantisch verklärender Begriff ein großes sprachliches Defizit darstellt bzw. als Universalbegriff für alles keinerlei Relevanz besitzt ;P)

[Ich entschuldige mich gleich, dass ich nicht selber an dem Artikel was ändere, aber das hier ist das erste Mal, dass ich überhaupt was bei Wikipedia schreibe...]

-- B33Bl3Br0X 02:01, 2. Mär. 2009 (CET)

NPOV

Ich war etwas erstaunt, diesen Artikel über Natur hier zu lesen. Er bricht doch, finde ich, einige Male den NPOV. Er wirkt belehrend, philosophisch seltsam gefärbt und stellt Vermutungen auf. Der Autor gleitet am Schluß immer mehr in die Naturphilosophie ab, die er aber dann doch auch selbst anscheinend ablehnt.

Johannes (eifriger Wikipedia-Leser)


Zur Änderung des meiner Ansicht nacht Nicht-Artikel in einen Vielleicht-Artikel

Ich habe all jenes was für mein Verständnis nicht in diesen Rahmen gehört entfernt, was übrig ist trägt wesentliche Elemente des Geforderten,ist meiner Ansicht nach aber Verbesserungswürdig.

Es sollte nicht gescheut werden einen neuen Versuch eines Artikels aufzusetzen.

Eine geordnete Darstellung von Naturphilosophischen Kerngedanken ist sicher notwendig um dem Anspruch eines enzyklopädischen Artikel gerecht zu werden.

Ob eine ausgegliederte Begriffsklärung sinnvoll ist, ist zu überlegen, ich denke aber eher nicht.

Hallo ! Ich finde der Artikel schaut jetzt nach Wombats Löschaktion wieder ziemlich nackt aus. Schade ! Ich werde , wie schon bei einigen anderen Beiträgen, die letzte ausführliche Version auf meiner Homepage speichern. Benutzer:rho

Hallo wir finden das total scheisse weil man hia nix versteht finden wia und wisst iha was diesen scheiß hia ließt auch keein arsh also verpisst eush mit dieser seite kapiert ?!?!?! also eure seite stinkt genau so wie ihr ja oke ?? und auserdem habt ihr doch eh kein plan wie man umweltverschmutzung schreibt LOSER .. Baba eure 6c xD

Definition Natur

Ich bin erschüttert, dass eine Enzyklopedie einen Eintrag zum zentralen Weltverständnis macht, ohne eine belastbare Definition zu liefern. Entweder muss hier eine solche im Eingangsteil eingebracht werden oder aber der Begriff sollte als undefiniertes Wort zum Unwort des Jahres deklariert werden. Mein Definitionsvorschlag:

Im westlichen Verständnis wird von dem Naturbegriff der Naturwissenschaften ausgegangen. Dem entsprechend ist eine formale Definition: Natur ist, was in physikalischen Gesetzen (Naturgesetzen) beschrieben ist. Alles, was keiner dieser Beschreibungen entspricht, ist auch nicht Natur. Siehe auch Definition Übernatürliches.

Ballancer 14:58, 31. Mär. 2007 (CEST)

Diese Definition gilt allgemein nur für die unbelebte Natur oder gar nur für chemische Elemente, die nicht chemisch interagieren. Viele Biologen wie zB Ernst Mayr (und manche Chemiker wie Prigogine) gehen von emergenten Eigenschaften biologischer (chemischer) Phänomene aus ohne deshalb an Übernatürlches zu glauben. Wenn man bloß "Naturgesetze" als Kriterium ansieht, wird es tautologisch.Außerdem hat die "Definition" als Konsequenz, dass für Physikalisten alles Natur ist. --Olag 10:22, 10. Feb. 2011 (CET)
Ich habe im Intro eine übliche Unterscheidung von vier Bedeutungen des Naturbegriffs (mit Quellenangaben) eingefügt. Ich hoffe, das löst das Definitionsproblem bzw. beseitigt die Einseitigkeit der bisherigen Vorschläge. (Die Definition, dass Natur ist, was sich gesetzmäßig verhält, ist übrigens der sogenannte formale Naturbegriff von Kant, der genau wusste, dass der Begriff auch andere Bedeutugen hat und der diese nicht ausgeschlossen hat. Auf physikalische Gesetze einzuschränken ist ein nicht haltbarer Physikalismus). Beste Grüße--Smht% (Diskussion) 23:21, 5. Nov. 2012 (CET)

Stichwortsammlung Natur

  • in der Natur gelten Naturgesetze und nicht von Menschen erdachte ideologische Dogmen
  • die Natur hat keine eigene Persönlichkeit und kein eigenes Bewußtsein
  • in der Natur gilt nicht die menschliche Ethik, Moral (Mitleid, Barmherzigkeit, Hass)
  • in der Natur gibt es kein Gut oder Böse
  • es besteht gegenseitige Abhängigkeit der Ökosysteme
  • Kreisllauf der Natur: Wasserkreislauf, Sauerstoffkreislauf, Kohlenstoffkreislauf, Nahrungskreislauf
  • die Natur besitzt nicht nur dann einen Wert, wenn sie von Menschen genutzt werden kann --S.ludwig 12:28, 27. Nov 2004 (CET)
Hallo S. Ludwig, wenn du hierzu noch die eine oder andere Quelle angeben könntest, kann man diese Thesen evtl. einbauen, v.a. in den Abschnitt "Probleme der Definition von "Natur"" (Überschriften kann man vielleicht überarbeiten). Ich denke, sie verdeutlichen als Widerspruch die wertenden und normativen Vorstellungen. Gruß --Brutus Brummfuß 13:47, 27. Nov 2004 (CET)

Die Natur eines Dinges

Es fehlen hier noch größtenteils Aussagen zum Thema "Die Natur von...", was Kant in dem aufgeführten Zitat "adjective" und "formaliter" nennt. Wer hier kenntnisreich ist möge es anfügen. Diese Verwendung des Begriffes spielt ja u.a. auch eine große Rolle in der Theologie, besonders in den großen christologischen Debatten des 1. Jahrtausends. -- 84.57.31.36 21:57, 12. Jan 2005 (CET)

Anscheinend bist du hier kenntnisreicher als die andern, sonst wäre es ihnen ja aufgefallen. Klingt spannend, her damit! --Brutus Brummfuß 20:52, 4. Feb 2005 (CET)

Zum Literaturhinweis A.E. Adrogans: Marc Aurel als Kompassnadel – Lebenskunst in der Weltgesellschaft.

Die Wikipedia hat den Vorzug fortlaufender Aktualisierbarkeit und sollte auf Aktualität als eine ihrer wichtigen Stärken setzen. Diesbezüglich hat die in Rede stehende Abhandlung neben ihrer interdisziplinären fachlichen und argumentativen Qualität offensichtlich ein zusätzliches Plus im Vergleich zu anderer relevanter Literatur. Sie bereichert also das Spektrum.

Relevanz von Werk und Verfasser in keinster Weise ersichtlich, siehe Diskussion:Ethik. --Markus Mueller 12:25, 18. Sep 2005 (CEST)

Dieser jüngste Beitrag zur Marc-Aurel-Forschung ist als interdisziplinäre Studie angelegt. Im Kapitel „Natura“ werden die drängenden ökologischen Probleme der Gegenwart vor dem Hintergrund der stoischen Naturauffassung erörtert, wie sie den Selbstbetrachtungen Marc Aurels zu entnehmen ist. Sie erweist sich - zweifellos überraschend – als neuerlich geeignete Orientierungsgrundlage.

la.wiki

bitte la:Natura hinzufügen, danke--81.62.245.150 18:37, 6. Jan. 2007 (CET)

Wikilink

Dominium terrae an passender Stelle verlinken? --62.134.89.232 16:38, 7. Jan. 2007 (CET)

Quellen

Leider fehlt im Artikel die Angabe zu Oldemeyer 1983. Weshalb das Werk relevant sein sollte, ist mir u.a. deshalb auch nicht klar. Darüber hinaus fehlen die Quellenangaben zu den Zitaten (Marc Aurel, Einstein, ...) --Deltongo 9:48, 25. Mar. 2007 (CEST)

Naturschilderungen

Irgendwie fehlt im Artikel etwas zum Thema Naturschilderungen. Die Natur war und ist Gegenstand umfangreicher Schilderungen gewesen, z.B. in der Literatur, Theater etc. Sollten wir etwas dazu im Lemma vermerken? Naturpoesie?

in natura

ich hätte gerne eine Beschreibung der Floskel "in natura" (im Sinne von dies ist nur die Museums-/ Foto-/ Kochtopf-Ansicht der Herbarpflanze/ der Landschaft/ des Kanichens). (nicht signierter Beitrag von 188.97.65.71 (Diskussion) 21:37, 16. Jun. 2011 (CEST))

Wirre Erklärungsversuche

Zitat : Natur (lat.: natura, von nasci „entstehen, geboren werden“, grch. semantische Entsprechung φύσις, physis, vgl. „Physik“) bezeichnet in der westlichen Philosophie als Vorstellung alles, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.

- Demnach ist der Mensch selbst nicht natürlich. Den die Reproduktion ist auch ein erschaffen. Demnach stehen und erheben wir uns über die Natur. Sind wir also Gott. Das ist natürlich völliger Unsinn. Nur ein übernatürliches Wesen könnte was nicht natürliches schaffen. (nicht signierter Beitrag von 87.186.16.249 (Diskussion) 19:21, 30. Sep. 2012 (CEST))

Naja, das ist nunmal die Konzeption. Dass die in sich widersprüchlich ist, dafür kann der Artikel nichts; er gibt sie ja nur wieder.-- Alt 23:08, 5. Nov. 2012 (CET)

info

Zitat des Wikipedia Artikel Natur: "Natur (lat.: natura, von nasci „entstehen, geboren werden“, griech. semantische Entsprechung φύσις, physis, vgl. „Physik“) bezeichnet in der westlichen Philosophie in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde"

Eventuell umden Anfang des Artikels etwas zu verbessern, die Unterschiede der "westlichen Philosophie" bzw. "östlichen Philosophie" in einem weiteren Satz herauskristallisieren.

Tip eines Buches: "Die Neuerfindung der Natur" von Donna Haaway, Campus Verlag, Paperback, 237 Seiten --Annr (Diskussion) 16:14, 14. Mär. 2013 (CET)

Haraway ist da sicher ein hilfreiches Buch, aber über das, was die "Westler" oder die "Modernen" Natur nennen, hat sie (verglichen zumindest mit Leuten wie Philippe Descola oder (dem jüngeren) Bruno Latour) m.E. eher wenig zu sagen; sie erzählt genau genommen vom Tod der Natur. Wenn man konsequent (und dreist) wäre, müsste man schreiben "Natur ist eine Gottheit, an die die Menschen des Westens glauben."-- Alt 23:09, 8. Apr. 2013 (CEST)

Natur ist ein relativer Begriff

Natur ist zunächst ein Ausdruck wie Fenster, also geht es darum festzustellen, in welchen Bedeutungen die Sprachgemeinschaft ihn benutzt. Das ist eine empirische Frage und darf nicht mit wissenschaftlichen, einschließlich philosophischen, Definitionen verwechselt werden. Wenn das Wort Natur in der westlichen oder sonstigen Philosophie ebenfalls verwendet wird, dann (hoffentlich) mit einer spezifischen Definition, die dem Sprachgebrauch mehr oder weniger nahe kommen kann. Solche Definitionen müssen als Fachausdrücke erkennbar sein, was im weiteren Verlauf des vorliegenden Artikels auch weitgehend der Fall ist. Die wichtigsten Bedeutungen im Sprachgebrauch sind im Intro unter 1.-4. aufgeführt. Dazu eine Bemerkung: Die 2. Bedeutung ist zirkulär beschrieben (Natur ist "ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nichtnatürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist") . Das entspricht ungefähr der Bedeutungsbeschreibung von groß mit "Eigenschaft einer Erscheinung, die im Kontrast zu Nichtgroßem steht". Gemeint ist letztlich das, was eingangs im Intro als Regelverständnis genannt ist: "Natur bezeichnet ... in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde". Mein Vorschlag für das Intro wäre also folgender: "Mit Natur wird in der Regel das bezeichnet, was nicht vom Menschen geschaffen wurde. Der Ausdruck steht in dieser, der 1. Bedeutung im Gegensatz zu einer Bedeutung der Ausdrucks Kultur. Er wird außerdem in anderen und bisweilen sich widersprechenden Bedeutungen verwendet. Wichtige andere Bedeutungen sind: 2. das Sein im Ganzen, der Kosmos, 3. eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches, 4. das Wesen eines Gegenstandes." Da sehr viele Begriffe sich auf Erscheinungen beziehen, die vom Menschen Geschaffenes und nicht von ihm Geschaffenes enthalten, ist der Ausdruck Natur nicht geeignet, alles, was in der Welt vorkommt, auf Natur und Kultur zu verteilen (deshalb habe ich den Intro-Abschnitt "weshalb es öfter strittig ist, was zur Natur gehört und was nicht" weggelassen). Ein Garten gehört zu Natur und zur Kultur, und der Mensch selber auch. Die Zuordnung zu Erscheinungen der Welt ist relativ, ein Naturgarten hat mehr Natur als ein französischer Barockgarten, Holz ist natürlicher als Kunststoff, biologische Landwirtschaft ist natürlicher als industrielle usw. Ein weniger strittiger Begriff wie Norden ist ähnlich elastisch (kontextabhängig bzw. relativ), wie man leicht beim Vergleich der Vorhersagen für das Wetter "im Norden" zu verschiedenen Tagen feststellen kann. Zu Schweigen von der Biegsamkeit von Begriffen wie "die Größe von X" Mit der Relativität des Begriffs werden nicht selten unlautere Spielchen getrieben und gegen den Naturbegriff des Naturschutzes oder gegen die Ökologie polemisiert. Oft wird in gleicher Absicht Natur in der 2. Bedeutung (also “Natur ist alles”) ins Feld geführt. Diese 2. Bedeutung ist kein Unsinn. Sie ist eine der semantischen Möglichkeiten, aber nicht die einzige Option und schon gar nicht kann man mit ihr den faktischen Gegensatz zwischen Mensch und Natur wegdiskutieren. Natur und Mensch waren nie zu versöhnen, sie sind es heute weniger denn je. Aber das ist schon nicht mehr eine enzyklopädische Frage, sondern eine Anwendung der üblichen (1.) Bedeutung von "Natur".--Volkmar Lehmann (Diskussion) 19:33, 2. Feb. 2014 (CET)

Quellenangabenmangel in "Natur als Gegenbegriff zur Natur" (o. ä.); Verwendung des Begriffs "Natur"

Im ersten Kapitel fehlen Quellenangaben! M. E. insbesondere z. B. hier: Heute weiß man: Die Natur ist zerstörbar und kann sich in manchen Bereichen nicht aus eigener Kraft erneuern. (V. a. wird hier auch wieder mit einer sehr ungenauen Begriffsspielart von "Natur" herum hantiert (wie fast im ganzen Kapitel). In dem Kontext wird erst Natur als das definiert, was nicht vom Menschen erschaffen wurde, und dann schwingt mit: "Es ist (wahrscheinlich) schlimm, wenn "die Natur" zerstört wird." Allein aus der vorangegangenen Definition, erschließt sich nicht, warum dies so sein sollte. Genau genommen (wenn man denn an (klassisch verstandene) Zeit und Raum glaubt), wird diese Natur in jedem Augenblick "zerstört", weil "sie" sich ja ständig ändert. Und daher ist es auch unsinnig, wenn da steht, dass sie sich "in machen Bereichen" nicht erneuere. Dadurch, dass sie "zerstört" wird/sich ändert, erneuert sie sich. Dass diese Erneuerung nicht mehr dem wahrgenommenen Zustand entspricht, der vorher war, ist nur logisch. - Ob dies uns Menschen (jeweils) "gut" oder "schlecht" erscheint, ist eine ganz andere Frage - erst recht, ob der Mensch diese von ihm be-werteten Zustände hervorrufen oder bekämpfen kann (... außer durch eigene Be-/Umbe- oder Nicht-be-wertung)). --80.187.103.39 23:51, 5. Mär. 2014 (CET)

Die aus dem Lemma zitierten Passagen sind tatsächlich problematisch, allerdings nicht nur, weil sie nicht belegt sind, sondern auch und vor allem deshalb, weil sie sichlicht unsinnig sind. "Die Natur" kann man, egal ob man nun z.B. einen formalen (Natur als Inbegriff von Naturgesetzen), einen materialen (Natur als Inbegriff emprischer Gegenstände) oder einen aristotelischen (Natur als das, was nicht Produkt menschlichen Handelns im Sinne von techné ist), weder zerstören noch erhalten. Zerstören/Verhindern und Erhalten/Ermöglichen kann man nur bestimmte natürliche Phänomene oder Prozesse. --Smht% (Diskussion) 19:35, 6. Mär. 2014 (CET)

Einfach mal ein Kompliment

Der Artikel ist zmd. bis zum ersten Zitat nach dem IV reichlich und ausgewogen gestaltet. Das hät ich nicht besser machen können. Kompliment liebe Freunde --93.184.30.196 19:22, 8. Dez. 2015 (CET)

wo beginnt das durch die Anm.1 belegte Zitat?

In der Einleitung. Ich sehe da nur das Zitat-Ende durch Anführungszeichen, aber nicht, wo es beginnt. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 21:09, 18. Jan. 2016 (CET)

Einleitung holprig und umständlich

Da steht am Ende: Man unterscheidet zwischen belebter Natur (biotisch, z. B. Pflanzen, Tiere) und unbelebter Natur (abiotisch, z. B. Steine, Flüssigkeiten, Gase). Die Begriffe „belebt“ beziehungsweise „unbelebt“ sind dabei eng mit den Begriffsklärungen von Lebewesen und Leben verbunden, und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden. Dies ist umständlich und holprig artikuliert. Einfacher wäre es zu Beginn inhaltlich anzumerken, dass dies die Einteilung ist, wie wir sie aus der Biologie her kennen. Somit ist dann der letzte sehr nebulöse und unklare Halbsatz: und in den Kontext philosophischer oder weltanschaulicher Anschauungsweise eingebunden für jederman verständlich. --82.192.229.198 11:14, 17. Jun. 2016 (CEST)

Ergänzung: die Flechte und der Pilz gehören z.B. weder zur Kategorie Pflanzen noch zu Tiere.--82.192.229.198 11:18, 17. Jun. 2016 (CEST)

Abschnitt: Natur in der Wissenschaft

Da steht: Die Ingenieurswissenschaften nähern sich allgemein der Technik, die sich im Gegensatz einer Auseinandersetzung mit Natur sieht. Was soll bitte sich im Gegensatz einer Auseinandersetzung mit Natur sieht meinen?! Kann man das auch normal verständlich artikulieren? mfG --82.192.229.198 11:25, 17. Jun. 2016 (CEST)

Gegenbegriff zur Natur - Kultur oder Kunst

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird zwischen "natürlich" und "künstlich", aber nicht zwischen "natürlich" und "kulturell" unterschieden. Der Gegenbegriff zur Natur ist demnach auch nicht die Kultur, sondern die Kunst. Der wesentliche Unterschied zwischen Natur und Kunst besteht in der Freiheit resp. in der Notwendigkeit. Natürliche Vorgänge werden nach heutigem Verständnis als selbsttätige, kausale Mechanismen aufgefaßt, deren Abläufe zwingend, mit anderen Worten: notwendig sind. Damit grenzen sich diese Abläufe von Vorgängen ab, die durch menschliche (auch tierische, lebendige etc.) Einflußnahme verändert werden können, die somit nicht zwingend kausal und somit auch nicht zwingend notwendig sind. Die Möglichkeit, eine kausale Kette zu unterbrechen und damit die Abläufe zu verändern, stellt eine Fähigkeit dar, die nur Lebewesen gegeben ist und die Bewußtsein und Freiheit voraussetzt. Diese Fähigkeit, zwischen den kausalen Bedingungen zu entscheiden und sie zu verändern, ist ein Können und somit eine Kunst. Deshalb ist der Gegenbegriff zur Natur auch nicht die Kultur (s.a.: Bakterien-Kultur), sondern die Kunst. (nicht signierter Beitrag von 92.75.62.6 (Diskussion) 07:43, 29. Dez. 2020 (CET))

Deine Argumentation bezieht sich auf eine veraltete Bedeutung des Kunstbegriffes, der in dieser Weise bis zur Aufklärung verwendet wurde. Damals galt jegliches vom Menschen hergestellte Produkt als Kunst, heute hingegen sind damit vor allem die Ausdrucksformen der schönen Künste gemeint. Heute ist die Kunst ein Teilbereich der Kultur, die im Prinzip genauso definiert wird, wie du die Kunst – als das „Können“ – definiert hast. Im Übrigen lässt sich die Aussage, dass Natur und Kultur Gegenbegriffe sind, leicht mit vielen Quellen belegen. Grundsätzlich müssen alle Aussagen in Wikipedia belegt (oder zumindest belegbar) sein. Alles andere hat als Theoriefindung keine Daseinsberechtigung. Hast du reputable, aktuelle Quellen für deine Aussage? Schönen Übergang! --Fährtenleser (Diskussion) 14:29, 29. Dez. 2020 (CET)

Nein, Quellen habe ich nicht zu bieten und ich sehe sie in diesem Fall auch nicht als erforderlich an. Hier geht es nicht um die Darstellung von Ereignissen, Phänomenen oder Sachverhalten, sondern um die Definition eines Begriffes. Die Bestimmung von Kunst als Gegenbegriff zur Natur ergibt sich aus Etymologie und Semantik beider Wörter, der Beweis für ihre Gegensätzlichkeit findet sich also in den Begriffen selbst, genauer gesagt, in der Logik der Begriffe, und die Logik ist sich selbst Beweis genug und bedarf keiner weiteren Belege. Wenn Du schreibst, die Bedeutung des Begriffes der Kunst sei veraltet, so meinst Du damit vermutlich, daß die Verwendung dieses Begriffes als Gegenbegriff zur Natur heutzutage nicht mehr üblich ist, was ich an dieser Stelle nicht bestreiten möchte,es ist aber nicht richtig, daß sich die Bedeutung, also die Semantik des Begriffes geändert hat. Und wenn Du der Ansicht bist, daß unter Kunst die Ausdrucksformen der schönen Künste verstanden werden sollen, weil sie darunter gleichermaßen üblicherweise wie fälschlicherweise verstanden werden, dann hast Du mit Joseph Beuys vielleicht einfach nur eine unnatürliche, sprich: kulturelle Entwicklung verschlafen. (nicht signierter Beitrag von 92.75.62.6 (Diskussion) 04:45, 30. Dez. 2020 (CET))

Unseriöse Formulierungen

Zum Beispiel das:

Probleme der Definition von Natur

Während heute mit Natur eher ein Reservoir eindeutig feststellbarer, beweisbarer Sachverhalte gemeint ist, (heute)

war sie (16. u. 17. Jh.),

Thomas von Aquin[12] (1225-1274) folgend

im 16. und 17. Jahrhundert die in ihrer Vielfalt verwirrende Welt der Erscheinungen als in ihrer Wirklichkeit dunkle, unberechenbare und undurchschaubare Macht,

welche in der Renaissance (1400-1620) als Autorität erscheint.


Sortiert: 1. Theologe Thomas von Aquin (1225-1274): "die in ihrer Vielfalt verwirrende Welt der Erscheinungen als in ihrer Wirklichkeit dunkle, unberechenbare und undurchschaubare Macht". Wie lautet das Zitat des Theologen Thomas von Aquin komplett? Wo ist es zu finden?

2. Die Natur/die Macht/die Wirklichkeit/die verwirrende Welt/die Vielfalt ... "erscheint in der Renaissance (1400-1620) als Autorität." Entscheiden Sie sich, was Sie genau mit "sie" meinen. Geben Sie mindestens einen Autor der Renaissance (im 19. Jh. festgelegte Epoche, die die Jahre 1400-1620 in Europa eingrenzt) mit vollem Namen und Titel seines Werkes an, dem Sie die Behauptung entnommen haben.

3. 16. u. 17. Jh.: Im 16. und 17. Jahrhundert folgten einige Autoren nochmals den Ideen von Thomas von Aquin. Zu nennen sind hier (Namen, Titel der Werke) ...

4. Aktuell meinen einige Autoren (Namen?) mit Natur eine Sammlung eindeutig feststellbarer, beweisbarer Sachverhalte. (nicht signierter Beitrag von 94.46.80.148 (Diskussion) 18:02, 11. Jul. 2022 (CEST))

Da wird kein Aquinas-Zitat behauptet, sondern verschiedene Aussagen über Renaissance und Barock gemacht.-- Leif Czerny 21:41, 11. Jul. 2022 (CEST)