Diskussion:Teufelsanbetung

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Trugschluss

Die schöne Argumentationskette führt ins Leere. Dass eine vollkommene Inversion Gottes Paradox ist, ist vielleicht logisch aber deswegen nicht unmöglich. Religionen sind voller Paradoxien. Auußerdem ist es ja überhaupt nicht zwingend Notwendig, dass ein "theologisches" System zum Teufelskult eine komplette inversion ist - wie hier postuliert - insofern liegt dann auch kein Paradox vor.

Der Aspekt eines sozusagen vulgären "theologisch" nicht durchdachten Teufelsanbetens wird komplett ignoriert. Ich habe selbst "Satanisten" getroffen, die da alles durcheinander geworfen haben und selbstverständlich Teufelsanbetung betrieben haben. Ob sowas gesellschaftlich relevant ist, ist dabei für die jetzige Aussage des Artikels irrelevant. Es gab und gibt Formen von Teufelsanbetung und sei es als Form pubertärer Protesthaltung.

Ich gebe aber auch zu, dass ein Großteil der Vorstellungen zur Teufelsanbetung aus Zeiten des Hexenwahns stammen. In diesem Zusammenhang aber penetrant von christlicher "Propaganda" zu sprechen, wird den psychologischen und gesellschaftlichen Ursachen dieses Phänomens überhaupt nicht gerecht. Das entlavt die Darstellung hier selbst als Polemik.--WerWil 21:02, 7. Sep 2006 (CEST)

Neutralität

Der Beitrag ist tendenziös und suggeriert, es könne Teufelsanbetung in Wirklichkeit gar nicht geben. Auch sollte - wenn man schon einen Unterschied zum Satanismus behauptet - dieser Unterschied deutlicher herausgearbeitet werden. Josef Spindelböck 16:47, 7. Okt 2006 (CEST)

Letzteres mag stimmen, hat aber freilich nichts mit mangelnder Neutralität zu tun. Ich persönlich finde auch, daß dieser Unterschied durch einen einzelnen Satz (den, die meisten Satanisten verwehrten sich dagegen, den Teufel zu verehren) bereits hinreichend dargelegt ist, aber das könnte man diskutieren – ein Mehr an Informationen schadet sicher nicht. Ersteres jedoch ist zunächst einmal bloße Behauptung – daß organisierte Teufelsanbetung außerhalb von Kunst, Boulevard und fiktiven Schauermären von den Grandt-Brüdern, Fromm & Co. nicht existiert, entspricht schlicht dem gegenwärtigen Kenntnisstand. – Holger Thölking (d·b) 17:08, 7. Okt 2006 (CEST)
Aber wer hat das organisiert zum entscheidenden Kriterium gemacht?--WerWil 02:38, 15. Okt. 2006 (CEST)
Es sind besagte Quellen („Bild“, „Coupé“, fiktive Erzählungen wie „Lukas“ oder das „Schwarzbuch Satanismus“, diverse kirchliche Publikationen), die von organisierten Teufelsanbetern zu sprechen pflegen. Was irgendwelche Halbwüchsige für Teufelsanbetung halten und ggf. auch im abgedunkelten Kinderzimmer praktizieren, ist in diesem Zusammenhang doch gar nicht interessant. – Holger Thölking (d·b) 17:27, 15. Okt. 2006 (CEST)
Das wir uns recht verstehen, ich gehe auch davon aus, dass es Teufelsanbetung als echte Religion nicht gibt, aber gerade das Potential mit diesem Vorwurf andere zu diskreditieren und auch das Protestpotential und sei es im Zuge pubertärer Ablösungskämpfe ist m. E. sehr interessant auch unter dem Aspekt damit andere auszunutzen und zu unterdrücken und darum hier zumindest eine kurze Darstellung wert. Ansonsten wirkt der Artikel ein wenig seltsam. Es wird ausführlich dargelegt, dass es Teufelsanbetung gar nicht gibt, nicht geben kann, und trotzdem irgendwie doch in der Vorstellung der Menschen seit Jahrtausenden präsent ist. Da klafft doch eine logische Lücke.--WerWil 18:14, 15. Okt. 2006 (CEST)

Fremde Religionen

Übrigens werfen nicht nur Christen anderen Religionen Teufelsanbetung vor. Z. B. gelten auch die Jesiden unter Moslems als Teufelsanbeter. Der Text ist also ein wenig Christozentristisch.--WerWil 12:19, 15. Okt. 2006 (CEST) Soll der Artikel sich eigentlich auf das Christliche Umfeld konzentrieren? Dann sollte das auch ausgesagt werden. Ansonsten fehlen wie gesagt, vergleichbare Phänomene aus anderen Religionen.--WerWil 13:06, 12. Nov. 2006 (CET)

Abschnitt "Paradoxa"

Der Abschnitt begründet sich im wesentlichen darauf, dass die Teufelsanbetung in jedem Punkt das absolute Gegenteil des Christentums vertreten müsse. Das ist natürlich nicht der Fall, aber selbst wenn die Teufelsanbeter ihre Religion/Weltanschauung nun selbst so beschreiben sollten ist wohl allenfalls die Begrifflichkeit zu kritisieren. An dieser aber nun eine Unmöglichkeit der Teufelsanbetung festzumachen ist reichlich sinnfrei. Zudem wird der Abschnitt als theoriefindend abgehandelt (siehe auch Wikipedia:Theoriefindung). Ich werde zunächst Neutralitäts- und Quellentag setzen und den Abschnitt gegebenenfalls später löschen. --Haruspex 11:27, 31. Okt. 2006 (CET)

Habe den Abschnitt nun wegen der genannten Punkte entfernt... --Haruspex 06:30, 4. Nov. 2006 (CET)

War zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl die beste Entscheidung; um aus dem Absatz, der ja wenigstens einige durchaus erwähnenswerte Punkte enthielt, etwas Enzyklopädiewürdiges zu machen (was ich fünf Minuten lang versucht und dann aufgegeben habe), liefe es auf ein Neuschreiben hinaus. – Holger Thölking (d·b) 16:19, 4. Nov. 2006 (CET)

Jesiden-Teufelsanbeter

Über den Suchbegriff Teufelsanbeter bin ich auf Teufelsanbetung gelangt.

Wurde nicht eine bestimmte Religionsgruppe in Karl May und Peter Scholz Latour Lügen im Heiligen Land als Teufelsanbeter bezeichnet -ja!

Könnte man dazu nicht etwas reinschreiben, damit keine Missverständnisse entstehen, denn diese Teufelsanbeter gehen von einem Dualismus von Gut und Böse aus. SIe beten keinenfalls den Teufel an.

--SalleWinter (Diskussion) 23:18, 1. Aug. 2022 (CEST)

ups, steht ja schon alles im Artikel.... --SalleWinter (Diskussion) 23:22, 1. Aug. 2022 (CEST)
Dieser Artikel ist super alle Achtung! --SalleWinter (Diskussion) 23:26, 1. Aug. 2022 (CEST)