Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

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Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Max-Planck-Gesellschaft
Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein
Sitz des Trägers: München
Standort der Einrichtung: Garching bei München
Art der Forschung: Grundlagenforschung
Fächer: Physik
Fachgebiete: Astronomie
Grundfinanzierung: Bund (50 %), Länder (50 %)
Leitung: Ralf Bender, Reinhard Genzel, Paola Caselli und Kirpal Nandra
Mitarbeiter: 460[1]
Homepage: www.mpe.mpg.de

Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (oft MPE abgekürzt) wurde 1963 als Teilinstitut des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik in München gegründet (Gründungsdirektor Reimar Lüst). 1991 wurde es zu einem selbstständigen Institut. Es befasst sich vor allem mit satellitengestützten astronomischen Beobachtungen von Infrarot-, Röntgen- und Gammastrahlung, sowie mit komplementären erdgebundenen Beobachtungen und Experimenten im Labor. Es ist ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft und befindet sich in Garching bei München in unmittelbarer Nachbarschaft des Max-Planck-Instituts für Astrophysik und der Europäischen Südsternwarte (ESO), mit denen enge Kooperationen bestehen.

Die Direktoren und ihre Arbeitsbereiche sind:

  • Ralf Bender, Extragalaktische Astronomie, Optische und Interpretative Astronomie, Physik des erdnahen Weltraums
  • Reinhard Genzel, Infrarot- und Submillimeter-Astronomie (Nobelpreis für Physik 2020[2])
  • Paola Caselli, Astrochemie, galaktische und extragalaktische Sterne und Planeten, molekulare Astrophysik und Astrobiologie
  • Kirpal Nandra, Röntgen- und Gammastrahlen-Astronomie

International Max Planck Research School (IMPRS)

Das MPI ist an der International Max Planck Research School for Astrophysics beteiligt, die in Garching angesiedelt ist. Weitere Partner sind das Max-Planck-Institut für Astrophysik, die Sternwarte der LMU München und die Europäische Südsternwarte. Eine IMPRS ist ein englischsprachiges Doktorandenprogramm, das eine strukturierte Promotion erlaubt. Sprecher der IMPRS ist Paola Caselli.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

Koordinaten: 48° 15′ 42″ N, 11° 40′ 18″ O