(1958) Chandra

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Asteroid
(1958) Chandra
3D-Modell von (1958) Chandra, berechnet anhand der Lichtkurve
3D-Modell von (1958) Chandra, berechnet anhand der Lichtkurve
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 3,1019 AE
Exzentrizität 0,1676
Perihel – Aphel 2,5821 AE – 3,6216 AE
Neigung der Bahnebene 10,5610°
Länge des aufsteigenden Knotens 345,0341°
Argument der Periapsis 319,0901°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 17. Februar 2014
Siderische Umlaufzeit 5,46 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,92 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 34,278 km (± 0,220)
Albedo 0,082 (± 0,007)
Absolute Helligkeit 11,2 mag
Geschichte
Entdecker Carlos Ulrrico Cesco
Datum der Entdeckung 24. September 1970
Andere Bezeichnung 1970 SB, 1947 HD, 1959 RG1, 1965 UN, 1971 XA
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(1958) Chandra ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der vom argentinischen Astronomen Carlos Ulrrico Cesco am 24. September 1970 am El Leoncito Observatory, welches sich beim Felix-Aguilar-Observatorium (IAU-Code 808) im argentinischen Nationalpark El Leoncito befindet, entdeckt wurde. Die Yale University und die Columbia University verwendeten das Observatorium als Außenstelle, um den Südhimmel zu beobachten. Seit 1990 trägt es den Namen Observatorio Carlos Cesco. Ungesicherte Sichtungen des Asteroiden hatte es schon mehrfach vorher gegeben: im April 1947 am algerischen Observatoire astronomique de Bouzareah (1947 HD), am 2. September 1959 an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl (1959 RG1) und am 28. Oktober 1965 am Goethe-Link-Observatorium in Indiana (1965 UN).[1]

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 34,278 km (± 0,220) berechnet. Er hat mit einer Albedo von 0,082 (± 0,007) eine dunkle Oberfläche.

(1958) Chandra wurde am 1. November 1979 nach dem US-amerikanisch-indischen Astrophysiker Subrahmanyan Chandrasekhar benannt, der 1983 den Nobelpreis für Physik erhielt.

Weblinks

Einzelnachweise