Aline Danioth

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Aline Danioth Ski Alpin
Aline Danioth bei der Siegerehrung des Slaloms der Olympischen Winter-Jugendspiele 2016
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 12. März 1998 (26 Jahre)
Geburtsort Andermatt, Schweiz
Grösse 173 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Kombination
Verein SC Gotthard Andermatt
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Olympische Jugendspiele 2 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
Junioren-WM 3 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
EYOF 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronze
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 Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold 2019 Åre Mannschaft
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2016 Lillehammer Slalom
Gold 2016 Lillehammer Kombination
Bronze 2016 Lillehammer Riesenslalom
Bronze 2016 Lillehammer Super G
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 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2016 Sotschi Kombination
Gold 2018 Davos Kombination
Gold 2018 Davos Mannschaft
Bronze 2018 Davos Slalom
Silber 2019 Fassatal Slalom
Olympische Ringe Europäisches Olympisches Jugendfestival
Bronze 2015 St. Gallenkirch/Malbun Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 20. Dezember 2015
 Gesamtweltcup 39. (2019/20)
 Riesenslalomweltcup 41. (2017/18)
 Slalomweltcup 12. (2019/20)
 Parallelweltcup 12. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Mannschaft 1 0 0
letzte Änderung: 1. April 2022

Aline Danioth (* 12. März 1998 in Andermatt) ist eine Schweizer Skirennfahrerin. Sie startet vor allem in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom.

Biografie

Danioth stammt aus Andermatt im Kanton Uri. Sie bestritt im November 2014 ihre ersten FIS-Rennen und klassierte sich schon in ihrem fünften Rennen, einem Slalom in Saas-Fee, als Dritte auf dem Podest. Nach weiteren guten Ergebnissen kam sie am 8. Januar 2015 beim Slalom von Melchsee-Frutt erstmals im Europacup zum Einsatz und erreichte dort als 23. auf Anhieb die ersten Punkte. Im selben Monat trat sie beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Malbun an, wo sie die Bronzemedaille im Slalom erringen konnte und Sechste im Riesenslalom wurde. Anfang März 2015 gehörte sie als zweitjüngste Athletin zum Schweizer Aufgebot für die Juniorenweltmeisterschaft in Hafjell[1] und wurde dort Siebente im Slalom.

Zur Saison 2015/16 wurde Danioth ins C-Kader von Swiss-Ski aufgenommen. Sie kam in diesem Winter regelmässig im Europacup zum Einsatz und klassierte sich in dieser Rennserie Anfang Dezember im Riesenslalom von Trysil erstmals unter den besten zehn. Am 20. Dezember 2015 gab sie beim Riesenslalom von Courchevel ihr Debüt im Weltcup, konnte sich in diesem Rennen aber ebenso wie bei den folgenden beiden Weltcupeinsätzen in Lienz nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Deutlich besser verliefen für die Schweizerin die Olympischen Jugend-Winterspiele in Lillehammer im Februar 2016: sie gewann in sämtlichen Disziplinen eine Medaille, darunter Gold im Slalom und in der Kombination. Auch bei der kurz darauf stattfindenden Juniorenweltmeisterschaft in Sotschi war sie erfolgreich und wurde Juniorenweltmeisterin in de Kombination. Im Super-G, im Riesenslalom und im Slalom verpasste sie als jeweils Vierte weitere Medaillen nur knapp. Ende März 2016 wurde sie Schweizer Meisterin im Riesenslalom.

Am 10. Dezember 2016 zog sich Danioth beim Weltcup-Riesenslalom in Sestriere einen Kreuzbandriss zu, womit sie den Rest der Saison ausfiel.[2] Etwas mehr als ein Jahr später gewann sie ihr erstes Europacuprennen, einen Parallel-Riesenslalom in Kronplatz. Am 28. Dezember 2017 fuhr sie im Weltcupslalom von Lienz auf den 19. Platz und holte damit erstmals Weltcuppunkte. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2018 in Davos gewann sie die Goldmedaille in der Kombination und im Mannschaftswettbewerb sowie die Slalom-Bronzemedaille. Im Europacup 2017/18 entschied sie die Slalomwertung für sich.

In der Saison 2018/19 gelang es Danioth, sich im Weltcup zu etablieren. Am 8. Januar 2019 fuhr sie als Zehnte des Slaloms von Flachau erstmals in die Top 10. Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Åre gewann sie die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb. Nach einem vielversprechenden Start in den Weltcup 2019/20 mit zwei Top-10-Platzierungen erlitt sie am 19. Januar 2020 im Parallelrennen von Sestriere einen Kreuzbandriss im rechten Knie und musste die Saison vorzeitig beenden.[3] Nach einer erneuten schweren Verletzung im rechten Knie im Oktober 2020 fiel Danioth ebenso für die Weltcupsaison 2020/21 aus.[4] Am 29. Dezember 2021 gab Danioth ihr Comeback bei den Slaloms von Lienz und Schladming und erreicht mit den Plätzen 25 und 22 auf Anhieb wieder die Weltcuppunkteränge. Das bedeutete die Qualifikation für die Olympische Winterspiele in Peking, bei denen sie Rang 10 im Slalom belegte. Mit vier Siegen und zwei weiteren Podestplätzen entschied sie die Slalomwertung des Europacups 2021/22 für sich.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

  • Åre 2019: 1. Mannschaftswettbewerb, 15. Slalom

Weltcup

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2017/18 81. 45 41. 10 35. 35
2018/19 55. 123 19. 123
2019/20 39. 156 47. 4 12. 114 12. 38
2021/22 96. 27 35. 27

Europacup

  • Saison 2017/18: 4. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung, 9. Riesenslalomwertung
  • Saison 2021/22: 2. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung
  • 13 Podestplätze, davon 5 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
16. Dezember 2017 Kronplatz Italien City Event
19. Januar 2022 Meiringen-Hasliberg Schweiz Slalom
20. Januar 2022 Merinigen-Hasliberg Schweiz Slalom
31. Januar 2022 Zell am See Österreich Slalom
20. März 2022 Soldeu Andorra Slalom

Olympische Jugend-Winterspiele

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Commons: Aline Danioth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gilles Roulin für Junioren WM nachnominiert. skiweltcup.tv, abgerufen am 25. März 2016.
  2. Aline Danioth muss Saison vorzeitig beendet. FM1today, 13. Dezember 2016, abgerufen am 18. Dezember 2017.
  3. Kreuzbandriss bei Aline Danioth. Tages-Anzeiger, 19. Januar 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  4. UPDATE: Kreuzbandriss und Saison-Aus für Aline Danioth. Abgerufen am 13. Oktober 2020 (deutsch).