Diskussion:Dehnungszeichen

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Duisdorf [ˈdʏːsdɔʁf]

... wirklich offenes langes ü [ʏː] (existiert im Standarddt. - anders als im Isländ. oder Baseldt. - nicht) - oder doch 'normales' langes ü, also /y:/? -> [ˈdʏːs...] oder ['dy:s...]? Wathiik (Diskussion) 19:38, 9. Mai 2019 (CEST)

Laut Aussprache-Duden ist /dy:s.../ korrekt. Wathiik (Diskussion) 10:04, 14. Mai 2019 (CEST)

<Pouch> und <Perouse> sind leider nicht drin... Wathiik (Diskussion) 10:06, 14. Mai 2019 (CEST)

... werden die denn /po:x/ und /...o:z.../ ausgesprochen? Wathiik (Diskussion) 10:37, 14. Mai 2019 (CEST)

Dehnungs-u

Das Dehnungs-u wird offenbar oft im Französischen und in dessen Lehnwörtern verwendet, siehe beispielsweise unter Wiktionary:de:Friseur (sowie Weitere ebenda unter …:-eur), und dort (jeweils) unter der Aussprache, das ebenda enthaltene (IPA-)Dehnungs- oder auch sogenannte (…-)Längenzeichen (ː). -- 77.11.115.161 13:15, 13. Jun. 2020 (CEST)

Dass der eu-Diphthong lang ist (was durch das Längenzeichen angezeigt wird), heißt nicht, dass das e durch das u gedehnt wird. Sonst müsste es ja [fʁiˈzeːɐ̯] heißen. --Jossi (Diskussion) 14:25, 13. Jun. 2020 (CEST)
Du hast mich offenbar mißverstanden. Schau dir einfach den oder treffender die (nicht ohne Grund) vorgenannten Einträge im Wikiwörterbuch (oben) an, da steht auch die zugehörige Lautschrift. Achja, daß das dort enthaltene e hier (im Deutschen) eher als ö gesprochen wird (was sich ja auch in der eingedeutschten Schreibung zum Frisör (ohne sichtbares Dehnungszeichen) – in allen genannten [Wikiwörterbuch-]Einträgen sowie auch im Duden[1][2] mit […øːɐ̯] am Ende – widerspiegelt) wurde bis zu deinem Einwand nicht in Frage gestellt. Zudem habe ich, nur zur Verdeutlichung, (auch oben, nachträglich) die zusammengehörigen Silben unterstrichen. -- 77.11.115.161 15:33, 13. Jun. 2020 (CEST)
„Dehnungszeichen“ bedeutet, dass ein voranstehender Vokal durch das Dehnungszeichen gelängt wird. Bei dem im Artikel genannten singulären Beispiel „Pouch“ wird also durch das u aus einem kurzen o („Poch“) ein langes o („Pooch“). Wenn das u in „Friseur“ ein Dehnungszeichen wäre, müsste es aus einem kurzen e ein langes e machen. Das ist aber nicht der Fall. Es trifft auch nicht zu, dass das „e“ in „Friseur“ wie „ö“ gesprochen wird. In diesem und ähnlichen Worten wird „eu“ als „ö“ ausgesprochen wie im Französischen. Das französische „eu“ ist ein eigener Langvokal, so wie das deutsche (lange) ö, kein gelängtes e. --Jossi (Diskussion) 19:15, 14. Jun. 2020 (CEST)
Ja, streng genommen müßte das wohl so sein, wenn Friseur und alle Wörter mit der selben Endung (-eur) aus dem Deutschen kommen würden, da aber – wie es oben eigentlich schon beschrieben wurde – das ebenda Genannte ein Fremdwort und die zugehörige Endung ebenso fremd ist, also aus dem Französischen entlehnt wurde(n), ist deine beschriebene Regel so möglicherweise (im Deutschen) schlicht nicht (mehr) anwendbar. Und dennoch ist oder war das betreffende u, möglicherweise (nur) im Französischen, eben ein Dehnungs-u, was bei der Entlehnung (ins Deutsche) aber möglicherweise (im hier üblichen Sprachgebrauch) entfallen ist. Und zur (möglicherweise einfach nur veralteten, im IPA beschriebenen) Aussprache, siehe im (auch schon, oben, genannten) Wikiwörterbuch oder im (danach auch schon genannten) Duden. Im Übrigen spreche ich das -eur üblicherweise auch eher ohne langes ö oder – andersrum ausgedrückt – mit gewöhnlichem ö (ohne Dehnung und üblicherweise auch ohne besondere Betonung), also -ör oder eher -öa (eben ähnlich wie in der Schreibung Frisör), aber wenn die Duden- und die (entscheidenden) Wikiwörterbuch-Macher da ein (IPA-)Dehnungszeichen (in deren Lautschrift, jeweils unter [deren] Aussprache) einfügen, dann ist das nunmal (mit dem zugehörigen u, nach deren Ansicht, also beim Wikiwörterbuch gegenwärtig mit [fʁiˈzøːɐ̯] und im Duden mit [friˈzøːɐ̯] – hier, nur zur Verdeutlichung, allein das Dehnungszeichen entsprechend nun groß/vergrößert und dick/fett sowie gelb und die ganze [Fremd-]Endung, -eur, nur unterstrichen hervorgehoben) ein (ehemaliges) Dehnungs-u, welches aber bei uns, also anscheinlich nicht nur bei mir, (üblicherweise) sprachlich entfällt und folglich das vorangestellte ö [ø] wie ein gewöhnliches ö – eigentlich auch so wie beispielsweise im Wort Stör – ausgesprochen wird – oder (naja, deutlicher, mit dem im Deutschen [allein schriftlich] üblichen Dehnungs-h :-) :-/ – also sozusagen mit einem lächelnden und einem weinenden Auge – wie im Wort Nadel-)Öhr (Weitere auf der zugehörigen Reimseite).
Und ja, das wohl unstrittig aus dem Französischen kommende ‚eu‘ könnte auch als „eigener Langvokal“ bezeichnet werden, welcher in den hier genannten Fällen (wohl auch im Französischen, ohne dessen Dehnungs-u oder auch Längen-u) wie ausgesprochen wird? :-) (siehe auch unter Wiktionary:fr:[e]#Français, und ebenda u.a. auch mit \ø\, und hier unter ø)
Achso, dann wohl nur noch zur Klarstellung: Das Dehnungs-u wird, wie bei Dehnungszeichen üblich, selbst nicht gesprochen, sondern dehnt (oder längt :-) ) eben nur den davor geschriebenen Laut (siehe dazu auch das – im Deutschen eher ebenso unübliche (oder wenigstens, wie in Mecklenburg, veraltete) – Dehnungs-c und ebenso auch das Dehnungs-w). -- 77.11.211.63 11:29, 18. Jun. 2020 (CEST)
Ein ehemaliges Dehnungs-u, welches aber sprachlich entfällt – geht es vielleicht noch etwas verzwickter? Wenn ich das annähernd richtig verstehe, soll es dieses Dehnungs-u also ursprünglich im Französischen gegeben haben? Dann müsste sich die Existenz eines Dehnungs-u im Französischen ja sprachwissenschaftlich belegen lassen. Ich warte auf die einschlägigen Belege. --Jossi (Diskussion) 11:56, 18. Jun. 2020 (CEST)
Siehe Duden (wie oben schon mehrfach genannt) oder auch bei Pons unter Friseur (dort auch in der (IPA- oder in ähnlicher) Lautschrift [friˈzøːr]) und im DWDS, sowohl unter Friseur also auch in der (weiter) eingedeutschten Schreibung Frisör (dort in beiden Einträgen oder sozusagen im gemeinsamen Eintrag mit den beiden (Worttrennungs-)Schreibungen „Fri-seur ● Fri-sör“ nebeneineinander. Ansonsten kannst du ja mal erklären, was deren (Dehnungs-)Zeichen, hinter dem ø (im Duden und bei Pons sowie auch im Wikiwörterbuch) sonst noch darstellen soll. Aber eigentlich hast du ja meine Ansicht, mit deinem „eigener Langvokal“, bereits bestätigt. Also ist die Sache hier, von meiner Seite aus eigentlich auch längst erledigt. Mit lieben Grüßen. -- 77.11.211.63 13:37, 18. Jun. 2020 (CEST)

<Rück nach links>Diese Idee, das -u- im Französischen -eu- sei ein Dehnungs-u, ist reine Theoriefindung und sicher nicht seriös zu belegen. Vielmehr handelt es sich um ein typisches französisches Digramm, das schon im Altfranzösischen existierte (siehe in der frz. Wikipedia: fr:Digramme). Es könnte bei einem frz. Digramm zwar auch eine Monophtongaison Monophthongierung stattgefunden haben, wie dies bei frz. -au- der Fall ist, aber hier handelt es sich eindeutig um eine Schreibung, um einen anderweitig nicht ausdrückbaren Phonem graphisch darzustellen. -eu- wurde nie als Diphthong gesprochen. Und wie die Wörter Europe und neuf zeigen, ist es auch nicht ausschließlich im Suffix -eur/-euse zu finden und nicht immer lang gesprochen. Bon weekend, Salut, --Goris (Diskussion) 19:00, 19. Jun. 2020 (CEST)

Dehnungs-e nach i

Weiß jemand, warum nach dem i ein e als Dehnung verwendet wird und kein Doppel-"ii" oder "ih"? Das e lautet nämlich ganz anders. --GT1976 (Diskussion) 05:05, 1. Sep. 2021 (CEST)

Dehnungs-c mal wieder

gudn tach!
(zur info, weil ihr damals an den diskussionen massgeblich beteiligt wart: user:IP-Los, user:Martin Beesk, user:Funnyeric)
nach den diskussionen

moechte ich hier noch mal nachhaken.

im artikel wird zwar beschrieben dass das dehnungs-c nicht so wirklich ein dehnungs-c ist, aber es wird dennoch so bezeichnet.

meine frage ist: wird denn das wort "dehnungs-c" ueberhaupt im linguistischen kontext verwendet? auf google-scholar hab ich spontan nix gescheites dazu gefunden (zum dehnungs-w uebrigens auch nicht). wenn kaum jemand vom dehnungs-c spricht (bastian sick zaehlt nicht wirklich), sollten wir das vielleicht besser auch nicht tun, oder? wir sollten stattdessen nur beschreiben, was da frueher mal gemacht wurde.

im uebrigens finde ich "gegenbeispiel" in der ueberschrift irritierend, wenn nicht klar wird, zu was hier ein gegenbeispiel gemacht wird. ich stecke jedoch zu wenig in der materie drin, um hier wirklich selbst anpacken zu koennen. -- seth 01:40, 25. Mär. 2022 (CET)

Würde es nicht genügen, „Dehnungs-c“ in der Überschrift in Anführungszeichen zu setzen? „Gegenbeispiel“ halte ich auch für verzichtbar. --Jossi (Diskussion) 11:25, 25. Mär. 2022 (CET)
faend ich (beides) auf jeden fall schon mal besser. -- seth 01:22, 26. Mär. 2022 (CET)

Lange Aussprache der norddeutschen Ortsbezeichung "-stedt"

Drangstedt, Debstedt, Meckelstedt ... im Weser-Elbe-Gebiet werden diese Orte von den Einheimischen im Hochdeutschen sehr häufig wie "-steedt" ausgesprochen. Die Buchstabenfolge dt zieht hier also eine Dehnung des e nach sich. In plattdeutscher Umgangssprache wird die Endsilbe "-stedt" mitunter verschluckt: "Debs", Drangst" etc. --95.33.142.142 22:32, 19. Aug. 2022 (CEST)

Ich denke, die Aussprache von -stedt mit langem e ist im gesamten niederdeutschen Sprachraum verbreitet. Aber bedeutet das angesichts der generellen Tendenz zur Vokallängung im Niederdeutschen auch, dass „dt“ ein Dehnungszeichen ist, oder verhält es sich hier vielleicht ähnlich wie beim „ck“ (vgl. Abschnitt „Gegenbeispiel Dehnungs-c im Digraph -ck-“)? --Jossi (Diskussion) 13:13, 20. Aug. 2022 (CEST)